Über den Autor:
Robin Cook wurde am 4. Mai 1940 in New York geboren. Er ist Absolvent der medizinischen Fakultät der Columbia University New York. Seine Assistentenzeit leistete er an der Harvard University ab. Während seiner Tätigkeit als Assistenzarzt und leitender Arzt fand er noch die Zeit, zu schreiben und zu malen und sich mit Kunstgeschichte zu befassen. 1975 eröffnete er in Boston eine eigene Arztpraxis, ohne deshalb seine Absicht aufzugeben, einen Bestseller zu schreiben.
Als es ihm schon mit seinem ersten Roman gelang, die internationalen Bestsellerlisten zu erobern, ließ er sich von seinen Aufgaben beim Massachusetts Eye And Ear Institute beurlauben.
Robin Cook sagt von sich, dass er die Leser mit seinen Medizin-Thrillern einerseits unterhalten will, andererseits möchte er auf die Gefahren aufmerksam machen, die die medizinische Forschung, aber auch die Praxis täglich mit sich bringen.
Robin Cook lebt heute als freier Schriftsteller mit seiner Frau Barbara in Florida.
Inhalt
Als der Krebsforscher Dr. Charles Martel ein neues Krebsheilmittel untersucht, stellt er fest, dass es nicht nur wirkungslos ist, sondern - unter Umständen - sogar lebensgefährlich. Sein Bericht hält aber die Herstellerfirma, der Umsätze wichtiger sind als Menschenleben, nicht davon ab, eine Werbekampagne für das Medikament zu starten. Mutig wendet sich der Arzt gegen solche Bedenkenlosigkeit, obwohl ihm bewusst ist, dass er damit seine Karriere aufs Spiel setzt. Er ahnt nicht, dass eines Tages auch sein Leben gefährdet ist.
Meine Meinung
Wieder einmal ein typischer Cook. Spannung, ein bisschen Liebe und eine gehörige Portion Medizin in einen Topf geworfen, kräftig gerührt und schon hat der Leser ein Buch vor sich, das ihn mit Sicherheit für einige Zeit fesselt.
So auch hier in Fieber. Das 3-fache Elternpaar Charles und Cathryn nehmen den Kampf gegen eine Fabrik auf, die Charles für die Leukämieerkrankung seiner Tochter verantwortlich macht.
Mitleid mit den Eltern sowie für die Tochter und Wut auf Unverständnis und Profitgier der Konzerne kommt auf. Die Ignoranz der Behörden weckt ein Gefühl der Hilflosigkeit und die Macht der Medien wird wieder einmal deutlich gemacht.
Alles in allem ein solider Roman, der von mir 7 Punkte erhält.