Furie - Chelsea Cain

  • Furie hat mich gut unterhalten, ich hätte mich nicht geärgert, wenn ich es gekauft hätte. Allerdings hat es mich nicht soo sehr umgehauen. Dafür fehlten mir die Überraschungsmomente, unvorhersehbare Wendungen ... Wenn es als Tb erscheint, werde ich es sicher des Öfteren empfehlen. Ich gebe 7 Punkte.

  • Ein Thriller, der wirklich an die Nerven geht.


    Und endlich mal eine Frau als Serientäterin, die auch gleich beweist, dass sie an Brutalität und "Erfindungsreichtum" den Männern in nichts nachsteht.
    Archie Sheridan, der sie ja letztlich überführte, schien ja nur noch ein Schatten seiner selbst zu sein.


    Besonders die letzten 100 Seiten waren so spannend, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.


    Ein wirklich gelungener, aber auch harter Thriller!

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

    alles zurück - Anfang

    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

  • Das hat mir meine Schwester geschenkt. Sie ist ausgewiesener Stephen-King-Fan. Ich halte eigentlich nicht so viel von blutrünstigen Schockern. Vielleicht ist das ein Missionierungsversuch ihrererseits? Eure Kommentare ermutigen mich ja nicht unbedingt es ion die Hand zu nehmen. Naja, aber was sein muss, muss sein ... :nerv

  • Also wenn Lesen zum gequälten "Muss" wird, würde ich es sein lassen. Lesen soll Spaß machen. Und du tust dir und dem Buch keinen Gefallen, wenn du dich durch quälst.


    Aber vielleicht musst du dich auch gar nicht durchquälen. :grin

  • Na gut, so schlimm war es ja denn doch nicht. Für meinen Geschmack etwas viel Krimiklischee. (Siehe den Fred Warum sind Krimis so beliebt?). Dafür war das Psychogramm der "Beziehung" zwischen Gretchen (Was für ein eigenartiger Name) und Archie (Die Amis haben offenbar ein Faible für eigenartige Vornamen) vom Feinsten. So richtig Gänsehaut habe ich allerdings nicht bekommen. Dennoch ein gutes Buch für zwischendurch.

  • Ich warte immer noch auf die Taschenbuchausgabe von Furie und schon kommt die Fortsetzung... (warum dauert das so lange :fetch)


    Kurzbeschreibung
    Zehn Jahre lang verfolgte er sie, jetzt sitzt sie im Gefängnis. Doch frei ist er deshalb noch lange nicht. Regelmäßig besucht Detective Archie Sheridan die Serienmörderin Gretchen Lowell in der Haft, um von ihr weitere Namen ihrer Opfer zu erfahren. Obwohl er selbst unvorstellbar unter ihrer grausamen Folter gelitten hat und sein Leben nur ihrer Willkür verdankt, kann er sich ihrem Einfluss nicht entziehen. Selbst nachts, an der Seite seiner Ehefrau, träumt er von der eiskalten Killerin. Bis Gretchen spürt, dass Archie sich ihrem Einfluss entziehen will. Als er erneut den Fall eines Serienmörders untersucht, setzt sie ihr lange geplantes Vorhaben in die Tat um. Sie flieht aus der Haft - und lockt Archie Sheridan trickreich in die Berge. Dort entbrennt zwischen den beiden ein ebenso perfider wie tödlicher Zweikampf aus Verführung, Obsession und gegenseitiger Manipulation ...

  • Ich hab "Furie" gestern beendet und ich war richtig begeistert. Die beiden nebeneinander herlaufenden Stränge fand ich toll. Mich hat der mit Gretchen natürlich fast mehr interessiert, als der Schulmädchen- oder Heimweg-Mörder :-) Vergleiche zu Hannibal Lecter würde ich auch ziehen, weil Gretchen absolut psychisch krank und manipulativ ist.


    Buch war stellenweise richtig brutal, also wirklich nix für schwache Nerven. Ich kann es nur weiterempfehlen. Vergebe 9 Punkte und freue mich auf Grazie.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Mir hat der Roman gut gefallen. Allerdings verblasst meiner Meinung nach der Krimifall in der Gegenwart, wegen dem Archie ja zurück ins Spiel kommt, gegenüber der schon passierten Story zwischen ihm und Gretchen, die in Einschüben dem Leser nahegebracht wird. Das ist Thrill und Psychologie vom Feinsten und lebt vorallem durch die wirklich erstklassigen Charakterzeichnungen.


    Es gibt schon sehr blutige Stellen, aber das ist bei manchen Autoren ein Muss, z.B. Karin Slaughter. Immerhin ist es hier nicht nur plakativ, sondern bringt auch für die Story etwas.


    Ich kanns nur empfehlen.


    B

  • Ich habs eben beendet und es las sich gut und war auch spannend.


    Aber ekelig oder so fand ich nicht. Die "Blutlinie" fand ich besser.


    Gut war mal ne Serienmörderin aber sonst nichts wirklich Neues.


    Achso "Grazie" werde ich mir nicht kaufen nicht mal gebraucht nur wenns mir mal durch Zufall in die Hände fällt.

  • Ich habs auch beendet.


    Die Geschehnisse um Archie und Gretchen waren ja im Vordergrund. Hierzu wurde aber schon im Deckeltext viel zu viel erzählt. Dadurch war es ME nicht ganz so der Hit. Cody McFayden hat mir auch wesentlich besser gefallen.
    Ich vergebe 8 Punkte.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Zitat

    Original von Jaro
    Ich hab es gelesen und war echt enttäuscht, hatte es mir anhand der Beschreibung auf dem Cover anders vorgestellt


    Es wäre vielleicht hilfreich, wenn Du noch erwähnen würdest, inwiefern Du enttäuscht warst, bzw. welche Erwartungen Du an das Buch hattest ... :wave

  • Hallo zusammen :wave



    Ich habe mich sehr auf den Roman gefreut und meine Vorfreude wurde reichlich belohnt.
    Einer der besten Thriller, die ich bisher gelesen habe und das Buch wird auch weiterhin in der Kategorie bleiben.
    Die gesamte Idee von Chelsea Cain ist perfekt.
    Zwar kommen die FBI-Ermitlungen oft in diesem Genre vor, aber hier wird sie etwas düsterer dargestellt, was mich sehr fasziniert hat.
    Die Idee der Morde scheint auf den ersten Blick hin bekannt zu sein.
    Doch je weiter man liest, desto mehr erkennt man Unterschiede und im nach hinein ist es eine neue brilliante Idee.
    Auch die Umsetzung der genannten und noch anderen Ideen ist fabelhaft. Ich denke nicht, dass man es hätte besser machen können.
    Es ist alles vorhanden. Von A wie Atemraubend bis Z wie Zügig ist alles vorhanden: Spannung, Blutrünstigkeit und Brutalität und dazu bleibt es realtistisch und nachvollziehbar.
    Zwei Tatsachen haben mir den Lesespaß zusätzlich noch versüsst.
    Einmal die vielen Sicht- und Szenenwechsel von Archie`s Gegenwart und Vergangenheit, Susan und die SOKO Beauty Ermittlungen.
    Die andere Sache, ist, dass der Leser ohne große Umschweife sofort in der Story drin ist.
    Neben den ganzen positiven Aspekten sind auch die Charaktere nicht zu verachten. Besonders gut gefallen hat mir, das der Roman zwei Hauptprotagonisten aufweisen kann.
    Susan und Archie sind ausführlich genug, jedoch nicht überdrüssig beschrieben. Die Nebenrollen werden dagegen eher kurz und knackig dargestellt. Was allerdings nicht schlimm ist.
    Auf den ersten paar Seiten kam mir Der Schreibstil zuerst abgehackt vor. Das legt sich jedoch recht schnell.
    Ich bin einfach nur begeistert und überrascht von diesem spitzen Thriller!
    Ich habe es überhaupt nicht gemerkt, wie ich den Bann gezogen wurde. Nur auf einmal fiel mir auf, wie es ist das Buch weg zu legen.
    Von mir gibt es 10 Punkte.

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

  • Das Buch mit der mal anderen Idee, eine Serienmörderin statt immer die Männer, hat mich für kurze Zeit gut unterhalten. Aber jetzt so der Knaller ist das Buch auch wieder nicht! Interessanter kurzweiliger Thriller der sicher das eine oder andere mal etwas härter ist, aber nichts besonderes. Die richtigen Überraaschungsmomente, die haben mir gefehlt.


    Ich habe leider schon seit einiger Zeit das Gefühl, dass die neuen Thriller vermehrt aufgebrühte Geschichten sind und es schon lange nichts richtig überraschendes mehr gab... Aber wahrscheinlich sollte ich mich diesem Genre mal für eine Weile fernhalten, ich bin wohl etwas übersättigt!

  • Ich habe Furie quasi als "Vorbereitung" (jetzt bin ich gerade an Grazie dran) für die kommende LR des Folgebandes Gretchen gelesen und dieses Buch förmlich verschlungen. Ich fand es sehr spannend geschrieben, vorallem die Rückblenden als sich Archie in Gretchens Händen befindet. Die Figuren fand ich sehr gut gezeichnet, vorallem Archie und Gretchen, aber auch Susan Ward; sie waren für mich authentisch. Über Gretchens Vergangenheit hätte ich jedoch gerne mehr erfahren, wir wissen von ihr so gut wie nichts. Dafür hat man einen guten Einblick in ihr jetztiges Ich, und ist war erschreckend wie ein Mensch "ticken" kann. Hier fand ich interessant das wir einen weiblichen Serienkiller kennenlernen durften.
    Die Geschichte war rasant und für mit einem Ende/ Täter, mit dem ich mal wieder nicht gerechnet hatte. Unbedingt empfehlenswert!