Autor:
Patrick Redmond, 1966 geboren, schrieb schon während seiner Schulzeit Geschichten. Auf Drängen seines Vaters absolvierte er aber ein Jurastudium und arbeitete danach in verschiedenen Anwaltskanzleien der Londoner City.
In seiner Freizeit schrieb er seinen ersten Roman "Das Wunschspiel", der international für Furore sorgte und die Bestsellerlisten in England, Amerika, Italien und Deutschland im Sturm eroberte.
Inhaltsbeschreibung aus der Amazon.de-Redaktion
Ronnie Sidney ist der ganze Stolz seiner Mutter Anna. Dabei hatte er eigentlich von Geburt an alle Chancen gehabt, zum ungeliebten Kind zu werden. Denn sein Vater, dem die damals erst 17-jährige Anna ihre Unschuld opferte, hat sie verlassen, weggeschwemmt vom Krieg, dessen Dramaturgie der Soldat willentlich in die Fremde gefolgt ist. Aber Ronnie hat alles, was die Mutter mit ihrem Schicksal versöhnen hilft: Er ist schön, wortgewandt und smart. Und er ist liebevoll -- zumindest bis auf jene Augenblicke, wo Anna (bei Unfällen und Missgeschicken, die verhassten Verwandten widerfahren, zum Beispiel) ein kaltes Funkeln in seinen Augen zu beobachten glaubt. Eines Tages lernt Ronnie Susan kennen, genauso schön und klug wie er, und eine Verbündete auch biografisch, wie er glaubt. Denn auch Susan hat einige Schicksalsschläge mitgemacht und birgt ein grausames Geheimnis, das sie Ronnie anvertraut. Als sie die Bindung lösen will, muss sie erkennen, dass sie sich damit dem vermeintlichen „Musterknaben“ gänzlich ausgeliefert hat. Ein Spiel auf Leben und Tod beginnt …
Meine Meinung
Irgendwie ist man versucht mit Ronnie Mitleid zu bekommen. Er hat es nicht leicht im Leben, wird gehänselt und muss sich ständig wehren. Seine Mutter ist sein Ein und Alles. Für sie würde er alles machen, und macht es auch…
Obwohl Ronnie und Susan sich erst ziemlich spät kennen lernen in diesem Buch, ist es sehr interessant zu lesen wie die beiden sich entwickeln. Dieses wird in 2 unterschiedlichen Handlungssträngen erzählt. Und es wunderte mich nicht, dass sie zueinander fanden.
Richtig spannend wird es aber erst im letzten Teil, als die beiden zusammenkamen. Und das ist auch der Grund für keine volle Punktzahl von mir.
Dieses Buch ist kein ‚harter’ und blutiger Roman. Er regt eher die Fantasie des Lesers an. Vieles wird nicht geschrieben – anfangs -, der Leser kann und muss sich eigene Gedanken machen.
Von mir gibt es 8 von 10 Punkten.