Christa [SIZE=7]Die Geschichte eines jungen Mädchens[/SIZE]
Jurij Brezan
Inhalt
Christa, ein junges Mädchen unserer Zeit, sieht sich vor eine schwere Entscheidung gestellt: ihre Gefühle zu teilen, sich innerlich loszusagen von Menschen, die sie als Mutter und Vater lieb gewonnen hat. Voll Liebe und Sorge haben die alten Hegersleute das Mädchen großgezogen, bis plötzlich Hans Hagen auftaucht, um die Tochter zu fordern.
Noch ahnt Christa nicht, daß ihr wirklicher Vater ein charakterschwacher Egoist ist, der sich aus Feigheit und geschäftlichen Gründen von seiner Familie getrennt hat und die jüdische Mutter umkommen ließ..."
Autor
DDR-Schriftsteller aus Bautzen (Sachsen), sehr verbunden mit der Region, insbesondere mit den Sorben, Brezan gehörte zu den viel und gern gelesenen DDR-Autoren, die die sozialistische Welt so schilderten, wie sie wirklich war. Wenn Realismus in der Literatur der DDR überhaupt möglich war, dann gehört Jurij Brezan dazu..., er kann noch heute jedem Leser empfohlen werden, der sich in die untergegangene Welt des Sozialismus versetzen will...u. a. 1951 + 1964 Nationalpreis der DDR 1963 - Literaturpreis FDGB 1964 - Mitglied des PEN-Zentrums der DDR Er schreibt in sorbischer und deutscher Sprache. Jurij Brezan gehört zu den wenigen bekannten DDR-Schriftstellern, die dem Schreiben treu geblieben sind. So stellte er im Frühjahr 2003 seiner großen Leserschaft die neue Novelle ‘‘Die Einladung‘‘ vor.
Meine Meinung
Angeregt durch die Rezension von Majorana, ist mir dieses Buch wieder ins Gedächtnis gekommen.
Ich habe es zu einer Zeit gelesen da ging mir die Sache mit dem Nationalsozialismus mächtig auf die Nerven. Muß ich mal so sagen.
12 oder 13 Jahre war ich jung, kann auch früher gewesen sein.
Dieses Buch habe ich allerdings glaube ich 10x oder mehr gelesen. Obwohl es typisch DDR- Literatur war hat es mir besonders gut gefallen und langsam sickerte es auch in mein Hirn was damals so abgegangen sein muß.
Passt auch gut in den Thread „Literatur gesucht: Thema Nationalsozialismus“.
Ach mensch ich hab das Bild vergessen.