Bei Regen und bei Sonnenschein - Bernd Robker
Klappentext
2004 umrundete Bernd Robker den Globus. Er hat in Thailand Tiger gestreichelt. Den Kontakt zu den Religionen der Welt gesucht. Die Stätten der Maya in Mesoamerika besichtigt. In Honduras Tauchen gelernt. Drei Monate mit dem Mietwagen die USA erkundet. Zehn Wochen die fremde Kultur Indiens in sich aufgenommen. Die Harbour Bridge in Sydney erklettert. In Guatemala wäre er beinahe an der Höhenkrankheit gestorben. Alles allein und auf eigene Faust, ohne festen Reiseplan. In diesem Buch sind seine Gedanken und Erfahrungen festgehalten.
Über den Autor
Bernd Robker wurde 1972 in Bramsche geboren. Er wohnte in Münster und Sindelfingen, bevor er 2000 in seine Wahlheimat Köln zog. 2004 nahm sich der freiheitsliebende Katholik ein Jahr von seinem Beruf als Unternehmensberater in einem internationalen Konzern frei und umrundete mit dem Rucksack die Welt.
Außerdem ist der Autor hier im Forum als bernard bekannt.
Eigene Meinung
Im Jahr 2004 nahm Bernd Robker sein Sabbatical und reiste rund um die Welt, geplante Ziele waren: die USA, Mexiko, Guatemala, Honduras, Hawaii, Thailand, Laos, Indien, Singapur, Bali, Australien sowie Ägypten. Nach Belize kam er eher zufällig, blieb aber einige Tage und war angetan von dem kleinen, unbekannten Ländchen.
Robker beschreibt in einer wunderbaren Sprache die Erlebnisse dieser aufregenden 9.5 Monate.
Was mir besonders gut an diesem Buch gefallen hat, war die Einteilung der Kapitel, es ging nicht nach Ländern, sondern nach Themen wie "Begegnungen", "Naturerlebnisse", "Kultur,Sport und Unterhaltung", "Gesellschaften und Mentalitäten" sowie "Die Religionen der Welt" - in diesen Kapiteln beschreibt er seine Erlebnisse in den jeweiligen Ländern und stellt sie denen anderer Länder gegenüber, was meines Erachtens viel spannender ist als ein Bericht a la: Wir haben dies das und jenes gesehen. Dass Robker nicht so "einer" ist, macht die Sache auch umso interessanter: er reflektiert genau und detailliert zu den geschichtlichen Hintergründen der touristischen Anlage und erzählt nebenbei auch noch deren Geschichte. So lernt der Leser noch manches dazu und wird auch zum Nachdenken über Vorurteile und Reiseverhalten angeregt.
Ergänzt wird dieser tolle Schmöker noch durch Hinweise, welche Ausrüstung ein Weltreisender wirklich braucht und welche nicht, gibt Hinweise, wo man sich ausgiebig informieren und was man vielleicht noch besser machen könnte. Eine Karte mit allen gesehenen Orten mit Zeitangabe ist auch noch dabei. Nicht zu vergessen noch einige wunderschöne Fotos aus dem Fotoalbum des Autors.
Selten habe ich so lange für 220 Seiten Buch gebraucht, ich bin immer wieder zum Nachdenken, aber vor allem zum Träumen, animiert worden.
Dies Buch ist auf jeden Fall eine Perle unter den Print-onDemand-Büchern!