Der Poet - Michael Connelly

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  • Gebundene Ausgabe: 544 Seiten
    Verlag: Bertelsmann, München (1. März 2006)
    Sprache: Deutsch
    Original erschienen 1996, "The Poet"


    Ich hab übrigens das Club-TB gelesen, alle weiteren Angaben beziehen sich darauf.


    Klappentext:
    Die Nachricht vom Tod seines Zwilllingsbruders bringt den Gerichtsreporter Jack McEvoy völlig aus dem Gleichgewicht. Die Polizei geht von Selbtmord aus, doch Jack stellt auf eigene Faust Nachforschungen an, die den Fall in einem ganz neuen Licht erscheinen lassen: Sein Bruder íst nur einer von zahlreichen ungelösten Todesfällen von Polizisten, die rätselhafte Abschiedsbriefe hinterließen - Verse aus Gedichten von Edgar Allan Poe. Wer ist der "Poet", der Serienkiller, der es auf Polizisten abgesehen hat?



    Über den Autor:
    Michael Connelly (* 21. Juli 1956 in Philadelphia, Pennsylvania) ist ein US-amerikanischer Schriftsteller.


    Mehr bei Wikipedia


    Meine Meinung:
    Ich hab eine Zeit gebraucht, bis ich im Buch drin war. Die Personen waren mir nicht nah genug, ich konnte mich nicht identifizieren bzw. Mitleid oder Sympathie empfinden. Bis der zweite Erzählstrang begann, danach konnte ich das Buch kaum noch zur Seite legen.


    Das Buch wird aus zwei Perspektiven geschildert. Zum einen aus der Sicht von Jack McEvoy, dem Zwillingsbruder des toten Polizisten, der einfach nicht glauben kann, dass sein Bruder Selbstmord begangen haben soll.


    Und dann ist da William Gladden, von dem nur bruchstückhaft näheres bekannt wird. Er fotografiert Kinder, beim Duschen am öffentlichen Strand, auf einem Kinderkarusssell,... und als die Polizei auf ihn aufmerksam wird, flüchtet er. Doch er kann entkommen.


    Und so nach und nach verweben sich die Erzählstränge, Jack McEvoy arbeitet schließlich mit dem FBI zusammen, um die rätselhaften als Selbstmorde getarnten Morde von Polizisten aufzuklären.


    Zum Ende hin wird es eine Hetzjagd und gerade, wenn ich dachte, jetzt weiß ich alles, passiert wieder eine Wendung, so dass das Buch bis zum Ende hin spannend bleibt. So mag ich Krimis.


    Von mir gibt es 9 von 10 Punkten, weil ich es schade fand, dass zum Motiv nicht genaueres gesagt wurde, und dann, weil mal wieder einige Rechtschreibfehler das Lesevergnügen schmälerten. Ich weiß jedoch nicht, wie es in der verlinkten Stern- Krimibibliothek-Ausgabe ist.


    Übrigens ist "Die Rückkehr des Poeten" die Fortsetzung dazu.

  • Auch ich hab das Buch gelesen und immer noch zählt es zu meinen absoluten Favoiten aus meinem Bücherregal. ;-)


    Lg Kaede

    Der Mensch erfand die Atombombe, doch keine Maus der Welt würde eine Mausefalle konstruieren.
    (A. Einstein)

  • Ich habe es gerade beendet und auch ich fand es sehr spannend.



    Ein wenig Probleme habe ich jetzt mit der Fortsetzung. Die Rückkehr des Poeten ist zwar die direkte Fortsetzung hiervon aber auch der 10. Teil der Harry Bosch Reihe.
    Sollte man jetzt erst die ersten 9 Teile davon lesen, damit man im Fluss der Geschichte bleibt?

  • Hallo Sabine


    Du kannst beruhigt die "Rückkehr des Poeten " lesen , ohne die anderen


    acht Bücher (Harry Bosch ) vorher gelesen zu haben !


    Es handelt sich hier nur um die Fortsetzung des Poeten ( Buch Nr. 9 )


    Jedenfalls genauso gut wie der Vorgänger (einfach genial und spannend


    geschrieben , davon abgesehen sind die meisten Bücher von Michael

    Connelly recht empfehlenswert !


    L.G. teufelchen

  • Seit 1994 bin ich Fan der Harry Bosch Bücher von Michael Connelly. Nachdem ich "Schwarzes Echo" auf Deutsch gelesen hatte, habe ich direkt die weiteren zwei oder drei Bücher, die es zu dem Zeitpunkt auf Englisch bereits gab, bestellt und gelesen. Und dann jedes Jahr darauf gewartet, dass ein neues Buch mit Harry Bosch herauskommt und sofort Englisch Hardcover gekauft, die Bücher von Orion finde ich sehr schön gestaltet.


    "The Poet" habe ich vor etwa 10 Jahren gelesen, damals fand ich es toll. Als "The Narrows (Die Rückkehr des Poeten) rausgekommen ist, habe ich "The Poet" vorher nochmal gelesen.


    Der Hauptcharakter aus "The Poet", Sean McEvoy, ist in einem folgenden Buch, "A Darkness more than night / Dunkler als die Nacht", ein Nebencharakter. Dort fand ich ihn eher unsympathisch, das hat leider auf das Reread ausgestrahlt, außerdem ging mir diese Rachel Walling inzwischen in dem Buch, sowie in der Fortsetzung ziemlich auf die Nerven. Manchmal wäre es vielleicht doch besser, ein Buch nach so langer Zeit und so positiven Erinnerungen nicht nochmal zu lesen. *g*


    Ich kann aber jedem Krimileser die Harry Bosch Bücher sehr empfehlen und auch am besten die Reihenfolge einzuhalten, da Harry Boschs berufliche Stationen sowie sein Privatleben eine Entwicklung enthalten.


    Die Reihe beginnt mit:
    - Schwarzes Echo
    - Schwarzes Eis,
    - Die Frau im Beton
    - Der letzte Coyote
    ....


    "Der Letzte Coyote" gehört zu meinen Lieblingsbüchern aus der Reihe, dies und auch weitere habe ich mit Vergnügen bereits mehrfach gelesen.

  • Ich hab den Poet auch vor Jahren schon gelesen.
    Hatte ihn aus der Bücherei, aber von der Handlung her keine Erinnerung mehr. Denke ihn doch noch mal, mir zu besorgen, dann aber gleich mit Fortsetzung!

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Damals mein erster Connelly. Seit dem habe ich alles von ihm gelesen und die weniger guten kann ich an einer Hand abzählen ;-)
    Sehr intelligent und Top konstruiert, auch wenn es nicht jedermanns Sache ist.

    :lesend"Labyrinth - Elixier des Todes: Agent Pendergast 14" von Douglas Preston & Lincoln Child


    "Wenn man liebt, sind Pockennarben so hübsch wie Grübchen."

  • Zitat

    Original von fictionmaster
    BTW: Momentan höre ich Connellys "Das zweite Herz" und finde die Geschichte auch auf CD5 (von 6) noch super!


    Meiner Meinung nach der beste "Nicht-Bosch"-Connelly !!! :fingerhoch :fingerhoch :fingerhoch

    :lesend"Labyrinth - Elixier des Todes: Agent Pendergast 14" von Douglas Preston & Lincoln Child


    "Wenn man liebt, sind Pockennarben so hübsch wie Grübchen."

  • Ich bin erst jetzt über das Buch gestolpert. Mich hat es von Anfang begeistert, obwohl ich eigentlich keine Bücher lese, in denen Serientäter Kinder zerstückeln. Das finde ich unnötig und widerlich.
    Vor allem der Stil hat mir gut gefallen, ebenso die Beschreibung der Sichtweise eines Journalisten - auch wenn er in seinem eigentlichen Beruf manchmal sehr zögerlich ist und seine Zusammenarbeit mit dem FBI irgendwie an den Haaren herbeigezogen wird. Zum Ende hin fand ich die Wendungen sehr spannend, aber mit dem wahren Täter bin ich überhaupt nicht einverstanden; der kommt so plötzlich und unmotiviert daher, dass ich lange Zähne bekomme. Selbst der Autor hatte keine Erklärung, was diesen Täter zu seinen Taten getrieben hat. Die Fortsetzung tue ich mir daher bestimmt nicht an.


    Trotzdem werde ich nach anderen Bücher von Michael Connelly Ausschau halten.


    Ich hänge mal den Link zum derzeit gängigen Taschenbuch an.


    Edit vergibt acht Punkte.