Thalia Lesung 23. April 2007 in Berlin - Sebastian Fitzek liest aus seinem Buch "Amokspiel"
Am Montag trafen sich Heaven und JASS und Nudelsuppe und magali cum Mr. magali auf der zugigsten aller Betonbrücken vor dem Eastgate-Einkaufszentrum Marzahn.
Nach einer winddurchwehten Wartezeit von ca. 30 Minuten stellte sich heraus, daß krimihexe und krimidoc berufsbedingt verhindert waren.
Der Schock mußte mit ordentlich Kaffee, Cocktails, Lachs, Käsebaguette (fragt mich nicht!! :yikes), Zigaretten, Zigarillos, Einkaufsorgien (wo ist eigentlich JASS schon wieder???) verdaut werden.
Dann in geschlossener Formation (muß NOCH jemand aufs Klo?) in die Buchhandlung und stracks auf die von Sebastian netterweise reservierten Sitze zu.
Buchhändlerin: Entschuldigung, sind Sie ...?
Heaven: Jawoll, wir sind reserviert!
Es waren leider nur wenige Besucher da.
Die Sache begann pünktlich, der sehnsüchtig erwartete Autor kam auf den Glockenschlag. Und fing an zu erzählen. Strahlend.
Wie man Autor wird, wie das so ist, mit pensionierten Müttern und uralten Texten, die auf Festplatten vor sich hingammeln und Verlagen und wie wichtig ein Agent ist.
Sehr aufschlußreich!
Die Büchereulen wurden auch genannt. Hurra!!
Dann hob er einen Papierkorb vom Boden. Wir guckten. Ob er sein Buch schon aufgegeben hatte? Beileibe nicht.
Der Autor zog eine Pistole heraus. Wir saßen starr.
Dann forderte er uns auf, an einer Geiselbefreiung teilzunehmen.
Freiwillige?
Wir erbleichten, aber ehe wir umkippen konnten, hatten sich schon welche gefunden, ein breitgebauter, böööser Geiselnehmer und eine zarte Geisel. Huch, war das aufregend!
Dann kam das Codewort. Zugriff, schallte es aus ca. 20 Kehlen und hinter den Bücherregalen stürzten zwei schwarzvermummte Männer des SEK-Kommandos vor und befreiten tapfer.
Was waren wir froh!
Und staunten gemeinsam mit Sebastian über all das, was sich bei Thalia so in den Papierkörben verbirgt.
Dann wurde gelesen, endlich. Darauf hatten wir ja gewartet.
Der Prolog, das erste Kapitel über Ira und ihre Sorgen und schließlich noch ein kleines, um das perfide Spiel des Geiselnehmers klar zu machen.
Das Publikum war ziemlich gebannt und hätte Sebastian nicht von selbst aufgehört, wir hätten noch zwei Stunden weiterlauschen können.
Schließlich noch mehr Fragen aus dem Publikum und als Krönung das Signieren der Bücher. Nicht wenige hatten gleich zwei dabei.
Auch kam das SEK-Team noch mal zum Fotografieren.
War echt was los!
Danach zog ein Teil der Eulen ins Bett, die anderen zum Tratsch und Schreckverdauen ins nächstgelegene Pub.
Ein runder Abend!!
Herzlichen Dank an Sebastian.
Magali
PS: Text angepaßt (erster Satz gestrichen, da durch die Trennung der Threads ohne Zusammenhang)