Nicholas Sparks : Weg der Träume

  • Originaltitel: A bend in the road


    Inhalt:


    Abgesehen von seinem kleinen Sohn gibt es wenig Licht im Leben von Miles Ryan. Seine Frau ist bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen, seit zwei Jahren nun ist er auf der Suche nach dem unfallflüchtigen Fahrer. Doch denjenigen zu finden, der die Schuld an seinem tiefen Schmerz trägt, scheint aussichtslos - ebenso wie die Hoffnung auf ein neues Glück.
    Doch das Schicksal belehrt Miles eines Besseren, als er sich Hals über Kopf in Sarah verliebt. Mit ihr erlebt er eine wunderschöne Zeit - bis eines Tages eine schreckliche Wahrheit ans Licht kommt...


    Meine Meinung:


    Ich wollte mal wieder was leichtes fürs Herz lesen und war wie immer bei Sparks an der richtigen Adresse. Dieser Roman ist sehr romantisch, aber auch sehr spannend geschrieben. Die Obsession, mit der Miles nach dem Mörder seiner Frau sucht, ist absolut nachzuvollziehen. Aber auch der Neubeginn, als er Sarah, die Lehrerin seines Sohnes Jonah kennen- und liebenlernt, ist sehr stimmungsvoll und nachvollziehbar beschrieben. Vorsichtig beginnen die beiden ihre Beziehung, beide schon schwer vom Leben enttäuscht, aber bereit für etwas Neues. Bis eines Tages, Miles hatte sich dank Sarah schon sehr von dem zwanghaften Suchen nach Missys Mörder entfernt, ein Unschuldiger von Miles verhaftet wird und der wahre Täter sich gezwungen sieht, seine Tat zu gestehen. Doch das scheint das Ende der Liebesgeschichte zwischen den beiden zu bedeuten...


    Wie gesagt: gefühlvoll geschrieben, wie man es von Sparks erwartet und ein feines Buch für ein herrliches Lesewochenende!

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Fritzi ()

  • Ich habe das Buch gerade beendet und sage vorab, dass es mein erstes Buch von Nicholas Sparks war und ich sehr begeistert bin.


    Es war interessant, mal die Sicht eines Mannes in einem Liebesroman begleiten zu dürfen, auch wenn man ab der Hälfte ahnte, wer der Fahrer des Wagens war, der Missy aus dem Leben riss. Miles und Jonah waren mir sofort sympathisch, man kann deren Entwicklung vom Verlust und Leid bis zum neuen Glück und der Unbeschwertheit sehr gut nachvollziehen, weil auch die Vergangenheit beleuchtet wird, indem der Fahrer des Wagens seine Sicht der Dinge niederlegt. Am Anfang hatte ich noch mehrere Ideen, wer das sein könnte, aber später verdichtete sich das auf die Person, die es am Ende auch war. Auch Sarah war direkt sympathisch und mit den beiden erobert einen eine ganze Horde von tollen Nebenfiguren, die ich allesamt auf ihre Weise sehr gut fand.


    Bei sommerlichen Temperaturen die Kerzenschein-Kamin-Schnee-Winterromanzen-Gefühle zu wecken, ist ja auch eine Leistung.


    Zur Geschichte kann man nicht viel mehr rezensieren, um nicht alles aufzulösen, da hat Fritzi ja alles gut angedeutet...


    Gefiel mir sehr gut: 10 Punkte.