Die Autorin:
Gillian Flynn wuchs in Kansas City auf. Sie war als Journalistin für den "San Francisco Examiner" und "U.S. News & World Report" tätig und ist derzeit leitende TV-Kritikerin von "Entertainment Weekly".
Die Autoin lebt in Chicago. Cry Baby ist ihr erster Roman.
Klappentext:
Ein Ort in der tiefsten Provinz: Zwei Mädchen an der Schwelle zum Teenager, auffallend hübsch, werden brutal ermordet. Verstümmelt. Alle Zähne gezogen.
Das ist der Fall, über den die Journalistin Camille Preaker schreiben soll: Sie stammt aus Wind Gap, der trostlosen Kleinstadt, in der jeder jeden kennt. Doch statt auf die große Story trifft sie auf ihre eigene dunkle Vergangenheit, die sie nie losgelassen hat. Sie wird zurückgeschleudert in die beklemmende Enge des Ortes, zu seinen feindseligen Bewohnern. Zurück in den eiskalten Schoß der Familie. In das Haus, das niemals ein Zuhause war. In dem noch immer dieselben Gespenster wohnen wie damals. Doch heute verbreiten sie nicht nur Angst und Schrecken. Sie töten.
Meine Meinung:
Keine nervenzerfetzender Thriller, sondern eher ein richtiger Psychothriller, ziemlich düster, aber gut geschrieben.
Die Charaktere werden teilweise einfühlsam und facettenreich beschrieben.
Was mir nicht gefiel, waren die vielen Probleme der einzelnen Personen, auf die manchmal zu stark eingegangen wurde und was mich etwas verwirrt hat. Manches hätte ich nicht wissen müssen, es nahm der Geschichte ein wenig den "Fluss" und war stellenweise langatmig.
Anfangs plätschert die Geschichte auch recht still vor sich hin, spannend wird es erst nach gut der Hälfte des Buches. Das Ende ist sehr überraschend!
Deshalb von mir immerhin noch 7 von 10 Punkten!