Hallo,
ich möchte euch über einen sehr seltsamen Preis informieren, der als Info dieser Tage im Redaktionspostfach von Asphaltspuren landete.
In der Nachricht wurde darum gebeten, den Dorstener Literaturpreis in unserem Printmagazin vorzustellen. Die Mail las sich seriös und deshalb schauten wir auch im Eigeninteresse mal die Teilnahmebedingungen (als pdf) an... und die Zornesröte wollte nicht mehr vergehen.
Da wird doch ernsthaft verlangt, neben einer druckreifen Geschichte eine Teilnahmegebühr in Höhe von 10 Euro zu entrichten!
Das wäre für die Druckkosten der Anthologie, in der die Geschichten erscheinen würden.
Weiterhin stand geschrieben, das, wenn mehr Geld "gesammelt" würde, es einem gemeinnützigen Zweck zukommen würde.
Kein Wort über den Zweck und vor allem, kein Wort darüber, das es eine Garantie für den Abdruck der Geschichte in der später erscheinenden Anthologie gibt.
Im Zweifelsfall bedeutet es wohl - Geschichte erarbeitet, 10 Euro bezahlt und vielleicht ein Danke, daß man für einen guten Zweck gespendet hat.
Das ist nicht nur dreist, daß ist reine Abzocke und deshalb halte ich es für sinnvoll, diese Nachricht zu verbreiten... wenn auch nicht in der Form, die der Verfasser und Ausrichter des Literaturpreises im Sinn hatte.
Ist das nun DKZ in seriös gestylter Form?
Hat vielleicht schon jemand Erfahrung mit diesem Literaturpreis? (es soll der zweite sein)
Was haltet ihr von solch einer Veranstaltung?
Gruß
Jürgen