Literatur gesucht: Thema Nationalsozialismus

  • Hi Ihr Eulen,


    aus persönlichen und privaten Gründen interessiere ich mich im Augenblick sehr für die Zeit des Nationalsozialismus. Leider bin ich in meinen Kenntnissen nicht so bewandert und möchte gerne mehr wissen. Welche Literatur könnt Ihr empfehlen?


    Es dürfen ruhig auch Sachbücher sein, aber noch lieber sind mir historisch fundierte Romane, die das Lernen mit dem Vergnügen vereinbaren.


    Dankeschön schonmal!

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein

  • Victor Klemperer
    Ich will Zeugnis ablegen - Tagebücher 1933-45
    SPIEGEL Band 23



    (Es gibt auch die achtbändige Ausgabe dieser Tagebücher)



    Mehr als eindrucksvoll

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Hermann Langbein
    Nicht wie die Schafe zur Schlachtbank

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Peter Weiss
    Die Ermittlung
    Oratorium in 11 Gesängen


    Leider wird dieses Stück heute wohl kaum noch aufgeführt. Nachdem ich es gesehen habe, hält die Erschütterung auch heute noch, nach etwa 30 Jahren, noch an.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Paul Celan
    Todesfuge



    Der Versuch, etwas was nicht zu begreifen ist, lyrisch begreifbar zu machen.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Hans Fallada
    Jeder stirbt für sich allein



    Aus einer Gestapo-Akte hatte Fallada vom Schicksal eines Berliner Ehepaares erfahren, das mit Flugschriften einen einsamen, aussichtslosen Widerstand wagte und 1943 hingerichtet wurde. In seinem Roman sind es die stillen, nüchternen Quangels, die vom Erfolg ihrer Aktion träumen und nicht ahnen, daß ihre Karten von den ängstlichen Findern längst bei der Gestapo abgegeben wurden.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Siegfried Lenz
    Deutschstunde


    »Ich hab Bilder in Sicherheit gebracht, denen mein Alter nachstellte. Das war’s.« Siggi Jepsen ist Insasse einer Anstalt für schwer erziehbare Jugendliche. Als er in der Deutschstunde einen Aufsatz über »Die Freuden der Pflicht« schreiben soll, drängt sich ihm zwangsläufig das Bild des Vaters auf, wie dieser als »nördlichster Polizeiposten Deutschlands« im Jahre 1943 dem Maler und Freund Max Ludwig Nansen das Malverbot überbringt und dessen strikte Einhaltung überwacht.
    überwältigt von der Fülle dessen, was ihm durch den Kopf geht, findet Siggi keinen Anfang und gibt ein leeres Heft ab. Zur Strafe wird er in eine Zelle eingeschlossen – allein mit sich und seiner Erinnerung. Monatelang schreibt er wie besessen seine Geschichte nieder – von dem zehnjährigen Kind, das in Rugbüll zu Hause ist und das sich immer weiter vom Vater entfernt; und von dem Vater, der bis über das Kriegsende hinaus an seiner nun schon krankhaften



    Quelle: www.amazon.de

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.