Der siebte Tod - Paul Cleave

  • Zitat

    Original von Mrs.Caulfield


    Sehr unrealistisch waren außerdem die Begegnungen mit der Frau aus der Bar und ihrem Verhalten oder das der Protagonist am hellichten Tag in Häuser eindringt, überall Spuren hinterlässt und dennoch nicht gefasst wird.


    Das fand ich auch. Die Polizisten kommen wie die letzten Idioten rüber, die alles verpeilen und Spielchen mit sich spielen lassen. Ein Punkt, der mich wahnsinnig gestört hat.

  • Hi,
    habe auch gerade das Buch " Der Siebte Tod" zu Ende gelesen!
    Fand es auch gut, war aber wie schon erwähnt stellenweise etwas zäh!
    Über seine Mutti habe ich auch schmuntzeln müssen, aber die Melissa war mir ein Rätsel?


    Grüßle
    Nadine:wave

  • Hier ist die Beschreibung zu Die Stunde des Todes
    Hört sich wirklich gut an und steht auch schon auf meinem Wunschzettel


    Nur die Toten kennen das Geheimnis "Sie suchen mich heim, wenn ich schlafe. Ihre bleichen Gesichter starren mich an, ihre sanften Stimmen sagen mir: Wach auf, wach auf. Sie kommen, um mich an die Nacht zu erinnern, daran, was ich getan habe." In Christchurch wurden zwei junge Frauen ermordet. Charly war letzte Nacht mit ihnen zusammen, er selbst ist mit Blut befleckt. Aber Charlie ist sich sicher, dass Cyris der Mörder ist - wenn er denn überhaupt existiert. Charlie bleibt keine Wahl: Er muss Cyris finden, um seine Unschuld zu beweisen, doch die Stunde des Todes rückt immer näher.

  • Ich bin gerade auf Seite 160 und hänge ein bißchen.
    Die Perspektive finde ich ganz interessant, aber bezogen auf die Handlung ist es gerade ein wenig langatmig. Eure Rezis haben mir erstmal Mut gemacht, dass das wohl bald wieder ein wenig besser wird.

  • Geschafft. :grin
    Kaum jammer ich was von Hänger, taucht Melissa auf und gibt der Geschichte tatsächlich eine unerwartete Wendung.
    Im Großen und Ganzen fand ich es gut, die etwas andere Perspektive war ganz interessant und auch das Ende fand ich nicht unpassend.

  • "Der siebte Tod" ein Krimi von Paul Cleave habe ich erst vor kurzem gelesen. Normalerweise mag ich nicht, wenn die Erzählung in der Ich-Form geschrieben ist, aber ich glaube, wenn das Buch anders geschrieben wäre, dann wäre es nicht so gut.


    Die Hauptperson ist Joe, nach außen ein liebenswerter, etwas zurückgebliebener, wohl gut aussehender (zumindest schätzt er sich so ein) junger Mann. In Wahrheit ist er sehr intelligent und ein Serienkiller und wohl immer noch gut aussehend. :-)


    Die Handlung fand ich am Anfang sehr vorhersehbar, was sich aber schnell änderte, als eine neue Figur ins Spiel kam und die Handlung eine unerwartete Wendung nimmt.


    Der Schreibstil ist gut, nicht weltbewegend, aber solide. Die Ich-Form wurde gut umgesetzt. Teilweise sehr detailliert beschrieben, man kann sich alles sehr gut vorstellen. Obwohl auf die Verbrechen von Joe wurde aus verständlichen Gründen nur kurz eingegangen. Ich habe schon blutigere Fantasy-Bücher gelesen, aber darin liegt auch der Unterschied.


    Wer schon immer wissen wollte, was im Kopf eines Mörders vor sich geht und auch denen die es nie wissen wollten, kann ich das Buch empfehlen :lesend

  • An die Erzählweise musste ich mich erstmal gewöhnen, dennoch hat es mich gleich nach den ersten Seiten regelrecht in seinen Bann gezogen. Hätte es meine Zeit erlaubt, wäre ich wohl in knapp zwei Tagen damit fertig gewesen.


    Es besticht durch einmaligen Humor und und brillante Foltermethoden. Auch die unterschiedlichen Sichtweisen der Charaktere find ich gut. Ich weiß nicht genau wann es einsetzte, aber ich bekam regelrecht Mitleid mit Joe. Was ich davon ableite, dass man durch den Stil, einen guten Einblick in seine Gedankengänge bekommt. Bei solch einer Mutter kann man ja nur zum Psychopathen werden, aber die Liebe zu ihr kann ich in gewisser Weise noch immer nicht nachvollziehen.


    Das einzige was mich stutzig gemacht hat, war das ich mich lange nicht entscheiden konnte, ob er wirklich "gestört" ist oder doch, auf eine gewisse Art, vielleicht sogar über dem Durchschnitt liegt, was Intelligenz anbelangt.

  • hab das buch heute beendet und ich fand es nicht schlecht. wie einige schon gesagt haben, der schreibstil ist nichts weltbewegendes, aber es liest sich schnell und flüssig. der humor ist teilweise echt morbid aber irgendwie auch zum "schmunzeln", die folterszene im park war für mich persönlich wirklich hart (auch wenn ichn mädel bin) :yikes ich fand die beiden weiblichen figuren, sally und melissa irgendwie komisch und versteh auch nicht so recht, warum auf sally soviel eingegangen wird und melissa überhaupt auftaucht. :pille

  • Zitat

    Original von Köhli
    ... ich fand die beiden weiblichen figuren, sally und melissa irgendwie komisch und versteh auch nicht so recht, warum... und melissa überhaupt auftaucht. :pille


    Ja, das ist in meinen Augen auch eine grosse Schwachstelle des Buches.

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

    alles zurück - Anfang

    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

  • dieses buch habe ich auch vor kurzem gelesen und finde mich - vor allem, was das schreiben in der "ich-form" angeht - am ehesten in der stellungnahme von LENA wieder. ich gab 7 von 10 punkten.

    "Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Leute ohne Laster auch sehr wenige Tugenden haben." (A. Lincoln)