Besonders, wenn die Frau dann einen personenbezogenen Begleitnamen wählt. Selbst wenn man heute aussuchen kann ob der vor oder nach dem Ehenamen steht, es kommen da grauslige Kombinationen raus.
Legolas und Aragorn als Vornamen für Kinder?
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Original von DraperDoyle
Was Vor- und Nachnamen angeht: Offensichtlich ist es noch weitverbreitet, dass Frauen den Nachnamen des Ehemannes annehmen. Die Kombinationen, die dabei nach meiner Erfahrung herauskommen, sind oftmals um Längen schlimmer, als was sich Eltern zur Geburt ihrer Mädels ausgedacht habenGenau deswegen finde ich das Argument so doof, der Vorname muss zum Nachnamen passen.
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Original von beowulf
Ich hatte diese Woche eine Beratung für einen Mandante, der wollte sein ERSTES Kind Quintus nennen und der Standesbeamte hat nein gesagt. Dem habe ich erklärt, was ihm der Name seines Sohnes wert sein muß- jetzt heißt es Klaus.Dazu sollte man vllt mal Wiki bemühen:
Dann weiss man, dass der Name nichts damit zu tun, das wievielte Kind es ist.
Ich kenne einen Quintus der im Mai geboren ist, zu dem der Name ganz selbstverständlich gehört und der noch nie deswegen gehänselt wurde.
[SIZE=7](Aber: hoch lebe das Vorurteil :wave)[/SIZE] -
Das halte ich für Wikipedia und nicht für Latein. Varus hat z.B. den Namen Quintilius nach dem fünften Monat des Jahres, Quintus und Sextus waren i.d.R. die entsprechenden Namen der Kinder.
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Original von beowulf
Besonders, wenn die Frau dann einen personenbezogenen Begleitnamen wählt. Selbst wenn man heute aussuchen kann ob der vor oder nach dem Ehenamen steht, es kommen da grauslige Kombinationen raus.Widmer-Schlumpf
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Original von Wiggli
Wobei ja gerade Sebastian immer mal wieder ein Modename ist. Ende der 1970er/Anfang der 1980er war das ein sehr beliebter Vorname. Wenn ich den Namen höre, weiß ich in etwa immer, wie alt der Träger ist.
Ja Sebastian ist immer Mal wieder ein Modename. Und wenn ich unseren Sohn rufe schaut die Nachbarin unseres etwa 35-jährigen Nachbarn, der auch Sebastian heißt, mich auch immer ganz seltsam an.
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Original von Kirsten Slottke
Und wenn ich unseren Sohn rufe schaut die Nachbarin unseres etwa 35-jährigen Nachbarn, der auch Sebastian heißt, mich auch immer ganz seltsam an.Stehst du immer vor dem Spiegel, wenn du deinen Sohn rufst
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Original von beowulf
Stehst du immer vor dem Spiegel, wenn du deinen Sohn rufst
Uups. So was kommt raus, wenn man sich die Nacht durch Arbeiten um die Ohren schlägt ...
Richtig muss es natürlich heißen schaut mich die Freundin unseres Nachbarn ...
Denke doch, jeder hat's verstanden und ich hab hier nur für 'nen Lacher gesorgt -
Ich bezeichne mich auch mal als Modenamen-Opfer, denn in der Grund- und Realschule hatte ich jeweils allein in meiner Klasse noch zwei Mädchen, die so hießen wie ich, und in der Abiturstufe gab es in meinem Jahrgang mindestens 6 Mädchen, die so hießen. Aber alle anders geschrieben, manche mit K, manche mit C, manche mit e, manche ohne... Was vor allem dazu führt, dass niemand, absolut niemand (oder fast niemand) auf das e am Ende meines Namens achtet, wenn diese Person mich zum ersten Mal anspricht. Gnaaarrr, nerv!
Wenn man das ne Weile mitgemacht hat, möchte man eigentlich das eigene Kind "Ishtar" nennen, nur um ihm sowas zu ersparen.
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Original von Dori
Wenn man das ne Weile mitgemacht hat, möchte man eigentlich das eigene Kind "Ishtar" nennen, nur um ihm sowas zu ersparen.Ach, ich glaube, man lässt sich leicht von allem nerven. Mein Name ist jetzt zwar auch nicht sooo selten (Annika), aber Ende 70 war er noch kein Modename, zumindest nicht bei uns auf dem Land. Ich war tatsächlich die einzige im Dorf, die so hieß, und auch in der Schule in der Stadt gabs kein Mädchen mit demselben Namen. Ich fand das manchmal doof und hätte lieber einen Sammelbegriff als Namen gehabt.
Inzwischen mag ich meinen Namen sehr, aber zu Schulzeiten war ich extrem oft genervt. Vor allem musste ich ihn auch sehr oft buchstabieren, obwohl er jetzt wirklich einfach ist. Anika, Anita, Annica, Anica, Annicka ( ) ... es war eigentlich alles schon dabei. Das passiert mir allerdings immer noch, dass mein Name falsch geschrieben wird, vor allem die Schreibweise mit nur einem n scheint sehr beliebt zu sein. Dass man den Namen dann ganz anders ausspricht, scheint keinem aufzufallen ...
(Edit) Mein allererster Kinderarzt dachte übrigens zeitlebens, ich würde Arnica heißen und ließ sich auch von meinen Eltern nicht vom Gegenteil überzeugen. Ich war noch zu klein um es mitzukriegen, aber im Nachhinein finde ich das doch lustig.
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Ich war von jeher sehr zufrieden mit meinem Vornamen. Den mußte ich nie buchstabieren ( im Gegensatz zu meinem Nachnamen, den ich natürlich immer buchstabieren mußte :rolleyes) und es hießen auch nicht so wahnsinnig viele Mädchen so. Meine Mutter wollte mich übrigens so nennen, weil ihr eine gleichnamige Figur in einem Buch so sympathisch war :-]. Sebastian heißt mein 30-jähriger Cousin und ein 10-jähriger Bub aus der Nachbarschaft Bastian.
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Original von Nikana
Inzwischen mag ich meinen Namen sehr, aber zu Schulzeiten war ich extrem oft genervt. Vor allem musste ich ihn auch sehr oft buchstabieren, obwohl er jetzt wirklich einfach ist. Anika, Anita, Annica, Anica, Annicka ( ) ... es war eigentlich alles schon dabei. Das passiert mir allerdings immer noch, dass mein Name falsch geschrieben wird, vor allem die Schreibweise mit nur einem n scheint sehr beliebt zu sein. Dass man den Namen dann ganz anders ausspricht, scheint keinem aufzufallen ...Grüße von einer leidgeprüften Anica. Mittlerweile mag ich meinen Namen auch sehr, aber die Schulzeit war die Hölle, da hab ich echt gelitten. Zumal es bei uns gang und gäbe war, die Nachnamen zu verniedlichen. Was hab ich das gehasst!!! Denn fünf Buchstaben sind ja nun echt nicht die Welt. Aber gut, Kinder können da echt grausam sein. Denk ich mir auch bei diesen ganzen Namen heutzutage. Als ob die im Kindergarten ernsthaft Ernstfriedrich-Wilhelm gerufen werden.
Auch heute muss ich den Namen jedes Mal buchstabieren inkl. Nachnamen, der die Leute auch vor Rätsel zu stellen scheint. Aber nun ja, ich bin's ja mittlerweile gewohnt und bleib da relativ gelassen.
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Original von DraperDoyle
Was Vor- und Nachnamen angeht: Offensichtlich ist es noch weitverbreitet, dass Frauen den Nachnamen des Ehemannes annehmen. Die Kombinationen, die dabei nach meiner Erfahrung herauskommen, sind oftmals um Längen schlimmer, als was sich Eltern zur Geburt ihrer Mädels ausgedacht haben
In Zeiten der Wahlmöglichkeit frage ich mich noch immer, was eine Frau dazu bewegt, mit der Eheschließung den Familiennamen Brathuhn anzunehmen. Mit einem Vornamen, der auch mit B anfängt, ist der lebenslange Spott doch vorprogrammiert.
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Ich habe als ledige Frau immer behauptet, dass ich meinen Mädchennamen behalten würde, es würde höchstens ein Doppelname in Frage kommen, aber nur dann wenn dieser nicht auf...mann endet, weil ich sonst zwei Männer im Nachnamen gehabt hätte. Als ich meinen Mann kennenlernte und wir beschlossen zu heiraten, war ganz klar, dass ich seinen Namen annehmen würde. Ob der nun zu meinen Vornamen (Angela) passt weiß ich nicht, aber ich finde unseren Nachnamen klasse. Hier in Deutschland heißen nur wenige so, (mein Schwiegervater war Österreicher), das macht den Namen für mich besonders. Ich finde es auch schön so zu heißen wie mein Mann. Ein Doppelname käme für mich heute gar nicht mehr in Frage.
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Ein Doppelname kam für mich nie in Frage, es gab da keinerlei Diskussionen, schon gar nicht von meiner Seite. Es passiert trotzdem, dass ich meinen Nachnamen buchstabieren muß
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Original von vingela
Ich habe als ledige Frau immer behauptet, dass ich meinen Mädchennamen behalten würdeIch erinnere mich noch gut an mein Austauschjahr in Frankreich vor einigen Jahrzehnten ... da begegnete mir zum ersten Mal eine Frau, die tatsaechlich ihren Maedchennamen nach der Heirat beibehalten hatte - zu einer Zeit, als das in D noch nicht moeglich war. Genau in dem Moment beschloss ich es genauso zu machen.
Doch als ich denn endlich vor der Wahl stand, da war mir es einfach nur wichtig, dass ich eben eine WAHL hatte und selber entscheiden konnte, was ICH wollte, nicht was mir ein Mann oder die Gesellschaft vor diktierte. Und MIR war es einfach wichtig einen Familiennamen zu haben, dass mein Mann, ich selber und unsere Kinder alle den gleichen Namen als Zeichen einer besonderen Gemeinschaft haben. Das geht mit dem Namen meines Mannes einfach am besten
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Original von Bouquineur
In Zeiten der Wahlmöglichkeit frage ich mich noch immer, was eine Frau dazu bewegt, mit der Eheschließung den Familiennamen Brathuhn anzunehmen. Mit einem Vornamen, der auch mit B anfängt, ist der lebenslange Spott doch vorprogrammiert.Da hast Du völlig recht: Bouqui Brathuhn ist zum Piepen! Bleib im Zweifelsfall lieber bei Deinem eigenen Nachnamen.
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Original von Michi M.
Ein Doppelname kam für mich nie in Frage, es gab da keinerlei Diskussionen, schon gar nicht von meiner Seite. Es passiert trotzdem, dass ich meinen Nachnamen buchstabieren muß
Ich unseren auch. werde ich nie verstehen. -
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Original von Bouquineur
In Zeiten der Wahlmöglichkeit frage ich mich noch immer, was eine Frau dazu bewegt, mit der Eheschließung den Familiennamen Brathuhn anzunehmen. Mit einem Vornamen, der auch mit B anfängt, ist der lebenslange Spott doch vorprogrammiert.
Ganz einfach, dann muss frau den Namen nicht buchstabieren
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Original von Bouquineur
In Zeiten der Wahlmöglichkeit frage ich mich noch immer, was eine Frau dazu bewegt, mit der Eheschließung den Familiennamen Brathuhn anzunehmen. Mit einem Vornamen, der auch mit B anfängt, ist der lebenslange Spott doch vorprogrammiert.
Meine Großmutter hat natürlich zu einer Zeit geheiratet, zu der man keine Wahl hatte. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie nicht sehr glücklich darüber war, nach ihrer Heirat Klara Kuhmann zu heißen