Henrik gefällt mir auch ausgesprochen gut. Bekämen wir einen dritten Sohn ( :yikes) würde ich dahingehend tendieren ( zumal der Zweitname meines Vaters Henryk ist :-])
Legolas und Aragorn als Vornamen für Kinder?
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Original von LeSeebär
Ich hab da mal zwei Fragen: Erstens - was heißt denn "vor Jahren"? Die Kevin-Problematik ist doch gerade mal rund zehn Jahre alt (in den Schulen). Wer waren denn vorher die Kevins? Wenn ich an meine Schulzeit in den 80ern denke, kann ich eigentlich keine so sehr negativ oder positiv besetzten Namen identifizieren.Das habe ich mich auch schon gefragt. In meiner Kindheit hießen die Jungs Matthias, Jürgen oder Michael, die Mädchen Sabine, Heike oder Kathrin, egal ob Fabrikarbeiter, Lehrer oder Klempner. Dementsprechend hatten auch die Klassenrabauken so Stino-Namen.
Alte Namen tauchten höchstens als Zweitnamen auf, wenn irgendein Großvater verewigt werden sollte, da wurde dann gerne mal über einen Martin Albert gespottet.
Ich war die einzige mit einem ausgefallenen Namen, dazu kam noch ein altmodischer Zweitname, das war nicht einfach -
nein das sind keine Vorurteile, dass Menschen im Osten überwiegend solche Namen haben. Das wäre was anderes wenn ich sagen würde sie haben nur solche Namen. Dann wäre es meiner Meinung nach ein Vorurteil.
Aber wenn ich Babygaleries sehe fällt mir das immer wieder auf. Klar gibt es auch welche die andere Namen haben. Außerdem kenne ich auch einige Personen aus dem Osten mit diesen Namen. Das heißt ja nicht, dass das ein Vorurteil ist sondern für mich ist das einfach Tatsache.
Und diese Namen die ich genannt habe werden halt überwiegend im Osten vergeben. (und im Westen nur seltener).
Das muss aber nicht heißen, dass das schlimm ist. Ich sag ja einfach nur, dass es Geschmack ist die Namenssache und das sollte nur ein weiteres Beispiel sein, dass ich diese Schichtverteilung nicht mag. Egal auf welche Region bezogen.
Und manche dieser Namen find ich sogar schön wie zum Beispiel Ronny. Das war also wie gesagt überhaupt nicht als Vourteil gemeint.
Mal abgesehen davon, dass mitlerweile nicht nur solche Namen in die Schicht - oder Schubladenverteilung kommen sondern auch schon ganz normale Namen. Das find ich einfach schade.
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Zu meiner Schulzeit (das waren die Sechziger des vorigen Jahrhunderts) da waren die gängigen Namen bei den Jungen Wolfgang, Rolf, Christian, Uwe, Thomas, Bernd, Jürgen, Herbert und bei den Mädchen waren es Monika, Birgit, Brigitte, Ute, Jutta, Sabine, Susanne, Doris, Petra.
Die Namen ließen absolut keinen Rückschluss auf den sozialen Status des Kindes zu. Namen waren ein Erkennungsmerkmal aber kein Preisschild.
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Original von LilianFiona
nein das sind keine Vorurteile, dass Menschen im Osten überwiegend solche Namen haben. Das wäre was anderes wenn ich sagen würde sie haben nur solche Namen. Dann wäre es meiner Meinung nach ein Vorurteil.
Es ist aber einfach nicht so. Vielleicht werden diese Namen im Osten häufiger vergeben, als im Westen (das weiß ich nicht), aber sehr verbreitet sind sie dennoch nicht.
Ich habe die ersten 17 Jahre meines Lebens in der Nähe von Leipzig verbracht, und ich kenne exakt 2 Nancys, eine Mandy einen Ronny und keine Desiré. Hingegen hatten wir in meinem Jahrgang auf 90 Schüler 4 Julia und 5 oder 6 Johann(es). Jetzt, wo ich in Hamburg wohne, laufen mir in etwa genauso viele -y Namen über den Weg wie früher. -
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Original von LilianFiona
nein das sind keine Vorurteile, dass Menschen im Osten überwiegend solche Namen haben. Das wäre was anderes wenn ich sagen würde sie haben nur solche Namen. Dann wäre es meiner Meinung nach ein Vorurteil.also entweder Du hast jetzt merkwürdig formuliert oder ich behaupte mal ganz stark, dass das doch ein Vorurteil ist. ich will ja nicht bestreiten, dass es im Osten mehr Mandys, Ronnys und Peggys als im Westen gab und gibt, aber die waren in meiner Schule und sind auch in meinem Freundeskreis (naja, der ist inzwischen gemischt...) absolut in der Unterzahl. die "überwiegende Mehrzahl" hat ganz normale Namen.
da gab und gibt es genaus so viele Alexandras, Katrins, Nadines sowie Matthias', Thomas' und Sebastians wie wahrscheinlich im Westen auch.
und wenn ich mal auf die Babygalerie des Krankenhauses Frankfurt/Oder schaue, finde ich keine Mandy und keinen Kevin. die Namen dort sind doch alle relativ normal (okay, "Milli" würde ich meine Tochter nicht nennen...)
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Original von Queedin
und wenn ich mal auf die Babygalerie des Krankenhauses Frankfurt/Oder schaue, finde ich keine Mandy und keinen Kevin. die Namen dort sind doch alle relativ normal (okay, "Milli" würde ich meine Tochter nicht nennen...)Die ganzen y-Namen in der DDR sollen laut der ein oder anderen TV-Sendung von einer Art "West"-Sehnsucht kommen. Peggy, Mandy oder Ronny klangen wohl einfach nach Intershop und Amerika. Von daher ist die Hitliste des Krankenhauses FFO aus 2011 absolut unaussagekräftig - das wird sich imho seit 1990 nicht mehr spürbar auswirken.
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Wer Statistiken mag, kann sich hier die Namensverteilung in Deutschland anschauen. Geht auch mit Vornamen:
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Naja, auf Basis der Telefonbücher von 1998 und 1942... das ist wohl nicht wirklich repräsentativ.
Selbst, wenn die Daten aktuell wären, wie viele stehen nicht im Telefonbuch oder sind dort nicht extra aufgeführt, weil sie in einem gemeinsamen Haushalt leben? Wenn es wirklich um die Namen aus der (Vor-)Wendezeit geht, dann standen die 1998 wohl teilweise auch noch nicht drin... -
Die Telefonbücher dürften zu dieser Zeit erheblich mehr Einträge gehabt haben als heute, wo nicht mehr automatisch ein Eintrag erfolgt oder man sich aus dem Telefonbuch streichen lässt. Ich halte die tatsächlich für aussagekräftiger als den heutigen Stand. Ronny und Mandy hatten eine "Hochzeit" in den 70ern, wenn man auf anderen Namensseiten schaut. Da dürfen dann 8 Jahre nach der Wende auch viele von in den Telefonbüchern gestanden haben.
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Original von Motte
Naja, auf Basis der Telefonbücher von 1998 und 1942... das ist wohl nicht wirklich repräsentativ.Ab wann ist denn eine Statistik repräsentativ? Die Seite mit den beliebten Babynamen weist auf der Startseite ja auch darauf hin, daß sie für 2010 140.000 Geburtsmeldungen ausgewertet hat - von ca. 680.000 Geburten in Deutschland - repräsentativ genug?
Ich sehe zwar durchaus, daß die Statistik anhand von Telefonbüchern nicht vollständig ist, aber da es wohl nicht am Namen liegt, ob man im Tel-Buch steht oder nicht, halte ich das für durchaus repräsentativ.
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Original von Queedin
also entweder Du hast jetzt merkwürdig formuliert oder ich behaupte mal ganz stark, dass das doch ein Vorurteil ist. ich will ja nicht bestreiten, dass es im Osten mehr Mandys, Ronnys und Peggys als im Westen gab und gibt, aber die waren in meiner Schule und sind auch in meinem Freundeskreis (naja, der ist inzwischen gemischt...) absolut in der Unterzahl. die "überwiegende Mehrzahl" hat ganz normale Namen.
da gab und gibt es genaus so viele Alexandras, Katrins, Nadines sowie Matthias', Thomas' und Sebastians wie wahrscheinlich im Westen auch.
und wenn ich mal auf die Babygalerie des Krankenhauses Frankfurt/Oder schaue, finde ich keine Mandy und keinen Kevin. die Namen dort sind doch alle relativ normal (okay, "Milli" würde ich meine Tochter nicht nennen...)
Naja, das würde dann aber schon dafür sprechen, dass es zumindest im Osten häufiger vorkommt als im Westen, in meinem Umfeld gab es keinen einzigen solchen Namen...
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Natürlich kommen y-Namen im Osten häufiger vor, ich kenne allein sechs Peggys, alles Ossis. Die Jungs hatten übrigens gerne o-Namen, Enrico, Sylvio und Mario.
Allerdings schrieb LilianFiona:Zitatnein das sind keine Vorurteile, dass Menschen im Osten überwiegend solche Namen haben. Das wäre was anderes wenn ich sagen würde sie haben nur solche Namen. Dann wäre es meiner Meinung nach ein Vorurteil.
Und das stimmt definitiv nicht. Wie bereits mehrfach erwähnt, heißen die Ossis meiner Generation überwiegend Martina, Claudia oder Christiane.
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Laut der Website haben mein Freund und ich sogar "West-Namen" (wenn man das wirklich so unterteilen möchte :pille), weil sowohl "Eric" als auch "Caroline" kaum im Osten (nur in Berlin), aber vermehrt im Westen vorkommen.
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Original von LeSeebär
An Deinem Post sieht man schon, wie verschieden die Geschmäcker sind: ich finde die hervorgehobenen Namen gut und hätte kein Problem damit, ein Kind so zu nennen (außer daß ich bei Lotte Sofie und Friedjof die Schreibweise ändern würde) - halte sie auch nicht für abgehoben oder ähnliches. Allerdings bin ich wohl auch kein Maßstab: Der Name meines Kleinen taucht in der Liste ja nicht mal auf?!?!?!
LeSeebär :
1. Wie heißt Dein Kind?
Nein, im Ernst: Geschmack ist verschieden und das ist gut so. Ich habe nichts dagegen, wenn jemand sein Kind beispielsweise "Jonny Jaap" nennt, wenn er der Überzeugung ist, dass "Jonny Jaap" ein Hammer Name ist. (und falls das Kind mal erwachsen ist und eine Karriere in der Pornoindustrie anstrebt, braucht es noch nicht mal mehr einen Künstlernamen :grin)
Wenn Derjenige das Kind allerdings so nennt, weil er das Gefühl hat, er müsse sich über den Namen des Kindes in seinem Umfeld profilieren, finde ich das einfach albern. Und so kommt es mir manchmal einfach vor. Es muss ein Name sein, der anscheinend irgendwas kompensieren soll, was die Eltern in ihrer Jugend oder wo auch immer verpasst haben und jetzt nachholen. Der so individuell ist, dass man sich vom Pöbel abhebt. Um mal bei den oben genannten zu bleiben: Freija Renate Aline * Torge Manus Rainer * Laurids Broder, Cerina-Saphira, Svea-Lee Ann, Shakira Shanaia usw.
Von den oberen Namen finde ich einige auch ganz schön, nicht alle sind schlecht. Das Beispiel "Friedjof" allerdings.. das mag ein schöner Name sein, seine Bedeutung kenne ich nicht. Im Deutschen hört er sich für mich schwer nach "Friedhof" an und ich frage mich, ob das dem Kind gefällt, wenn seine Klassenkameraden ihn mal so rufen werden. (Und sie werden ihn so rufen.)
Eine Freundin hat ihren Sohn "Lucius- Menderez" genannt. Ein Kind in der Nachbarschaft heißt "Karl Friedrich Theodor Benjamin Ludwig" (keine Garantie wg der Reihenfolge :lache) Wie gesagt, ich versuche keine Vorurteile zu haben, ich habe mir selber oftmals "ach ja- Finn! Der neue Modename" in meinem Umkreis anhören müssen. Na und? Es ist unser Name, kurz, knapp, griffig und wir verbinden etwas mit dem Namen, er passt. Ich scheiß drauf, was die anderen sagen.
Und wenn jemand aus genau der gleichen Überzeugung sein Kind Shiva Pearl Zidgyn nennt- warum nicht. Wenn es irgendwie zum Charakter passt. Die assig aussehende Mutter von Samantha Jolie ist - jetzt ganz ironiefrei- auch ganz nett.
Voltaire hat es auf den Punkt gebracht- ein Name ist einfach ein Name und kein Preisschild, so sehe ich das auch.
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Echt jetzt, Lucius- Menderez? Ist sie ein Fan von Harry-Potter und DSDS?
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Das könnte man denken, aber Lucius ist irgendwie ein alter englischer Name und Menderez...das habe ich nicht mehr nachgefragt.
Edit: Vor Finns Geburt habe ich mal irgendwo gelesen, dass man bei der Namenvergabe den "Ikea- Test" machen soll. Man soll den Wunschnamen des Kindes nehmen und vor sich hinsagen: "der kleine -Wunschnamen einfügen- möchte bitte aus dem Smoland abgeholt werden." ich finde, das funktioniert. "Der kleine Jonny Jaap Plievie möchte aus dem Kinderparadies abgeholt werden" gar nicht mal so schlecht.
ScoobyDoo : Ronaldo Ronaldo ist jetzt nicht originell, dafür konsequent gedacht. (Narzissmus in Reinform. :lache)
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Wo mir einfaellt, dass ich mich hier drueber amuesiert habe. War zwar letztes Jahr in der Printausgabe, passt aber schoenm zum Promi-Thema
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Original von rienchen
Das könnte man denken, aber Lucius ist irgendwie ein alter englischer NameSure...
Lucius Annaeus Seneca sage ich da nur.
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Ich möchte lieber keinen Namen haben, der sich von allen anderen abhebt, vor allem nicht in Zeiten, in denen das Internet immer präsenter wird. Man sollte sich immer vor Augen führen, dass das Internet nichts vergisst. Und später freuen sich alle Personaler, Chefs, Stalker etc. dass sie schon auf der ersten Suchseite von Google gleich bei den ersten Treffern alle benötigten Informationen über Lucius-Menderez, Shakira-Denise, Shania-Divine etc. finden.