ZitatOriginal von elwe
Könnte einer der Moderatoren das hier bitte dort anfügen?
Erledigt!
ZitatOriginal von elwe
Könnte einer der Moderatoren das hier bitte dort anfügen?
Erledigt!
ZitatOriginal von Lady Envy
Noch eine Anmerkung zu Band 2 "Red Seas under Red Skies":
Teil 2 konnte mich nicht wirklich begeistern. Und ich kann noch nicht einmal den Grund nennen. Jedenfalls hab ich das Buch erstmal auf Seite 197 abgebrochen. Werde aber nicht ganz aufgeben, sondern irgenwann weiterlesen.
Ich bin gerade mit dem zweiten Teil fertiggeworden (allerdings in Deutsch) - und muss auch sagen, er ist ein bisschen anders als Teil 1. Manchmal hat man das Gefühl, der Autor hat sich ein bisschen zu sehr für die Seefahrt begeistert und wollte sein neugewonnenes Wissen unbedingt überall einfügen.
Andererseits, wenn man über einige etwas zähe Passagen hinwegsieht, packte mich dann doch wieder der alte Zauber und ich war froh, dass ich durchgehalten habe. Ab ungefähr der Mitte nimmt das Buch richtig dramatisch an Fahrt auf und wird dann am Ende noch richtig toll. Ich war ganz begeistert, warte schon nägelknabbernd auf den nächsten Teil und werde demnächst auch noch mal ne Rezi dazu schreiben.
Elena
Ich habe das Buch auch gelesen. Und relativ lange dafür gebraucht. Was nicht daran lag, dass der Roman langweilig wäre oder schwer zu verstehen. Ganz im Gegenteil... Aber ich habe selten so aufmerksam, genussvoll und gebannt ein dickes Buch gelesen. Nein, eigentlich bin ich in Locke Lamoras Welt eingetaucht.
Scott Lynch ist wirklich eine Entdeckung. Wenn er es nun schafft, noch ein wenig an der Detailverliebtheit zu feilen und sich in manchen (überflüssigen) Schilderungen einzubremsen, dann werden die Nachfolgebände sicher sehr lesenswert sein.
Mir gefiel vor allem der "unaufdringliche" Einsatz von Fantasy-Elementen. Es wimmelt nicht von magiebegabten Wesen oder übernatürlichen Gestalten - diese Elemente werden sehr behutsam, überlegt und gezielt eingesetzt.
Locke Lamora ist ein Lügner, Betrüger, Dieb, Mörder mit schon fast comichaften Zügen (was seine Nehmerqualitäten im Kampf angeht). Letzteres fand ich schon fast notwendig, um einige sehr harte Schilderungen von Grausamkeiten zu ertragen.
Bemängeln muss auch ich den inflationären Einsatz von Fäkalsprache. In meiner Vorstellung sagt ein "Gentleman" nicht in jedem zweiten Satz "Scheiße" oder noch Deftigeres.