Schlampenyoga oder Wo geht’s hier zur Erleuchtung? von Milena Moser

  • Schlampenyoga oder Wo geht’s hier zur Erleuchtung? von Milena Moser


    Kurzbeschreibung
    Milena Moser ist bekennender Couch-Potato, bis sich eines Tages ihr Rücken mit einem lauten Knacken meldet. Nun muss wohl doch irgendeine Form der Bewegung her. Bedingung: Gut für den Rücken, aber garantiert nicht anstrengend! Sie entscheidet sich für Yoga. Schön und gut, aber welches? »Power-Yoga«, »Power-Flow«, »Flow-Flow« oder doch lieber »Yoga für dich und deinen Hund«? Wissbegierig begibt sich Milena Moser auf die Suche nach der klassischen Form und erlebt dabei wunderbar witzige und oft auch skurrile Geschichten aus der exaltierten Lifestyle-Welt. Ein unverzichtbarer und zugleich höchst amüsanter Wegweiser durch den jahrtausendealten Yoga-Dschungel.


    Über die Autorin
    Milena Moser, 1963 in Zürich geboren, lebt seit sieben Jahren als freie Schriftstellerin mit ihrer Familie in San Francisco, Amerikas Mekka der Yoga-Fanatiker. Auch Milena Moser hat dort Yoga für sich entdeckt, was sie zu ihrem letzten Roman "Sofa, Yoga, Mord" (Blessing, 2003) inspirierte. Sie veröffentlichte 1990 ihre erste Kurzgeschichtensammlung "Gebrochene Herzen oder Mein erster bis elfter Mord" in einem eigens von ihren Freunden für sie gegründeten Verlag - bis sie mit "Die Putzfraueninsel" 1991 ihren ersten Bestseller landete. Die Verfilmung durch Peter Timm wurde preisgekrönt. Es folgten genauso erfolgreich: "Das Schlampenbuch", "Blondinenträume", "Das Faxenbuch" und "Das Leben der Matrosen". Bei Blessing sind erschienen: "Artischockenherz" (1999) und "Bananenfüße" (2001).


    Eigene Meinung
    Ein tolles Buch zum Einstieg in den Yoga-Dschungel. Milena Moser berichtet in "Schlampenyoga oder Wo geht´s hier zur Erleuchtung" über ihren Weg zum Yoga, der teils skurril, teils ernst ist. Sie beschreibt ihren Weg zum Yoga sehr lustig, bindet aber immer wieder interessante Hintergrundinformationen rund um das Thema "Yoga" ein. Für all diejenigen, die sich für Yoga interessieren und eine interessante heitere Lektüre dazu suchen und natürlich für alle Yogis, die sicherlich das eine oder andere Erlebnis ähnlich erlebt haben.
    Toller Schmöker, der für viele Lacher sorgt, gleichzeitig aber über Yoga informiert und den man immer wieder gern in die Hand nimmt, weil er aufzeigt, warum ein Tag mit Yoga einfach ein besserer Tag ist.

  • Ich bin auch grad dabei, es immer mal kapitelweise zum zweiten Mal zu lesen, das ist einfach ein richtig tolles Buch!
    Die Bilder sind auch klasse, stellt sich nur die Fragen, wen trifft man eher in der Öffentlichkeit in Yogaposen: Milena Moser oder Ursula Karven? :lache

  • Mal wieder ein Buch vom Uralt-RUB.


    Als ich es mir damals ertauscht habe, war ich mitten im Yoga-Fieber. Doch damals fand ich den Zugang zum Buch nicht. Heute, mit einigem Abstand, habe ich das Buch endlich gelesen und muss sagen, dass es mir wieder Lust auf Yoga gemacht hat, mir die theoretischen Abhandlungen zur Geschichte und Entwicklung des Yoga zu trocken waren und ich sie teilweise nur überflogen habe.


    Amüsant fand ich die persönlichen Erfahrungen, die die Autorin mit Yoga gemacht hat. Sei es die diversen Lehrer, Workshops, Accessoires, das hat mich wirklich unterhalten, und eben auch die Vergleiche, was einen ernsthaften Yogi von einer Schlampenyoga-Frau unterscheidet.


    Die Bilder, die die Autorin in den Posen zeigen, die zum passenden Kapitel abgebildet sind, sind ebenfalls witzig.


    Ich habe mich bei der Lektüre aber gefragt, warum die Autorin dieses Buch geschrieben hat und was sie dem Leser damit sagen möchte.


    Von mir 7 Punkte.

  • Hmmm. Die persönlichen Erfahrungen der Autorin fand ich recht interessant und teilweise auch amüsant, ebenso wie die Schlampenyoga Einschübe. Auch kann ich durchaus die Yoga Begeisterung nachvollziehen, aber dieser schnelle Wandel von Couchpotato zum Dauer-Yogakursteilnehmer und ständigen Workshopbesucher war mir zu extrem.
    Die Abschnitte über Theorie und Geschichte hatte ich so ausführlich nicht erwartet. Die hätten gern kürzer ausfallen können...


    Dennoch las sich das Buch zügig. Aber trotz vieler neuer Informationen bleibe ich etwas ratlos zurück, soll das nun ein Yoga Motivationsbuch sein? Eine Darstellung des gesammelten Yoga Wissen? Oder doch eine Abrechnung mit der kalifornischen Yoga-Szene? Oder die Zurschaustellung, wen die Autorin alles kennt? Mir geht es wie Geli - ich weiß nicht so recht, was die Autorin mir sagen will.


    7 Punkte von mir.