Das Buch ist mein Buch des Jahres 2009.
Ich habe das Buch gestern als Wanderbuch gelesen und konnte einfach nicht mehr aufhören, zu lesen. Draussen fällt abwechselnd Regen und Schnee und so passt das Buch auch noch in die Jahreszeit. Ich glaube, es hätte mich anders beeindruckt, hätte ich es an einem heißen Hochsommertag gelesen.
Es ist gleichzeitig traurig, brüllend komisch und dann wieder tieftraurig. Merkwürdigerweise rückt für mich Pauls Tod gar nicht so sehr in den Fokus, vielmehr hatte ich das Gefühl, Skarlet und Paul durch ihre Kindheit zu begleiten. Die unmögliche Tante Edeltraud und der schusselige Matthias haben dabei für die unfreiwillige Komik gesorgt und die beiden Väter von Skarlet und Paul für viele traurige Momente. Das alles ist eingebettet in eine lebenslange Freundschaft, etwas, das bleibt, auch, wenn Paul sich jetzt die Skyline von New York im Dunkeln anguckt.
Ach ja, und die Löffelstöre sehen genauso aus, wie ich sie mir beim Lesen vorgestellt habe. Tolles Buch!!