nein sowas tu ich nicht.
Alle sterben, auch die Löffelstöre - Kathrin Aehnlich
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Da bin ich ja beruhigt!
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Es wäre zu leicht zu sagen, was bei Frau Heidenreich angepriesen wird, passt! Aber es passt meistens - und so ist es definitiv in diesem Fall.
Gut zu wissen, allerdings hab ich es nicht vorher gewusst denn dann hätte ich es wahrscheinlich nicht gelesen.
Bücher die Frau Heidenreich über den grünen Klee lobt sind nicht mein Beuteschema.
Zum Glück hat magali eine tolle Rezension verfasst und mich neugierig gemacht.
Das Buch erzählt eine Geschichte über wahre Freundschaft, dass man es nicht wegzulegen vermag, bevor man es beendet hat.Ein kleines feines Buch.
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Zitat
Original von oemchenli
Es wäre zu leicht zu sagen, was bei Frau Heidenreich angepriesen wird, passt! Aber es passt meistens - und so ist es definitiv in diesem Fall.Ich kann mich all den positiven Meinungen nur anschließen. Dieses Buch gehört zu meinem Highlights in diesem Jahr. Elke Heidenreich hat das Buch nicht zu unrecht so hoch gelobt. Daher bekommt das Buch auch 10/10 Punkten.
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Ohje, ich bin wohl die Einzige, der das Buch nicht so ganz gefallen hat, oder?
Die ersten Seiten lasen sich noch recht gut, aber irgendwann erlosch mein Interesse. Ich kann auch gar nicht genau sagen, an was es lag. Ich fand keinen Zugang zu der Geschichte.
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Uff! Endlich.
Es fing schon an, mir unheimlich zu werden.
Ich glaube nicht, daß Du die einzige bist, auch wenn mir Dein Statement eher danach klingt, als sei es das falsche Buch zur falschen Zeit gewesen.
Du wirst auch nicht die einzige bleiben, im Gegenteil. Der Roman ist inzwischen zur Schullektüre herabgewürdigt, es gibt bereits Interpretationshilfen zu erwerben.
Wir werden also demnächst Leserinnen und Leser in beträchtlicher Zahl erleben, die das Buch nicht nur nicht mögen, sondern es infolge von Interpretations -, Aufsatz - und Notenzwang regelrecht hassen.
magali
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Zitat
Original von magali
Der Roman ist inzwischen zur Schullektüre herabgewürdigt, es gibt bereits Interpretationshilfen zu erwerben.
Wir werden also demnächst Leserinnen und Leser in beträchtlicher Zahl erleben, die das Buch nicht nur nicht mögen, sondern es infolge von Interpretations -, Aufsatz - und Notenzwang regelrecht hassen.
magali
Genau mein Sohn liest es als Abschlussbuch, ich finde es gut muss ich es mir nicht kaufen
Aber was er dazu sagen wird? Ich werde berichten, erst darf vielleicht Mama lesen
magali wo gibt es denn Interpretationhilfen zu erwerben *neugierigbin*
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Was für eine Frage für eine Eule!
In der Schatzhöhle, selbstverständlich!
Bestellung bei dem hellblauen Drachen aufgeben.Ich weiß nicht, ob das jetzt moralisch vertretbar ist. Leiste ich grad Hausaufgabenhilfe?
magali
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Zitat
Original von magali
Was für eine Frage für eine Eule!
In der Schatzhöhle, selbstverständlich!
Bestellung bei dem hellblauen Drachen aufgeben.Ich weiß nicht, ob das jetzt moralisch vertretbar ist. Leiste ich grad Hausaufgabenhilfe?
magali
Hey Danke nö keine Hausaufgabenhilfe Abschlussprüfungshilfe
Ich werde es wohl kaufen, aber ihm nicht geben Damit müsste ich vielleicht in den Rabenmütterfed, oder
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Ich habe das Buch als Wanderbuch lesen dürfen und mir hat es richtig gut gefallen. Endlich mal ein Buch dass sich mit dem Tod beschäftigt und nicht übertreiben kitschig auf die Tränendrüse drückt. Im Gegenteil, ich fand es eine wunderschöne Geschichte über eine Freundschaft, die ein Leben lang hält.
LG Luthien
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Was bleibt zu magalis und batcats Rezi noch hin zu zu fügen?
Ich habe dieses schwere leichte Buch gelesen wie nichts,konnte es nicht aus der Hand lesen und jeder der mich unterbrach erntete einen fiesen Blick.
Was kann es schöneres geben als solch eine Freundschaft wie Skarlet und Paul sie hatten. Wer wünscht sich das nicht? 40 Jahre lang und länger hätte sie gehalten. Ja hätte ,wenn Paul nicht als erster den Abgang gemacht hätte.
Ein wunderbares Buch über Freundschaft, Liebe und den Tod.
Ich werde meinem Sohn das Buch abkaufen,es muss in mein Regal
edit Rs
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Werde ich auf jeden Fall ins Auge fassen...
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Alle sterben, auch die Löffelstöre
Kathrin Aehnlich, Februar 2009
Piper, ISBN: 3492251412
Seiten: 249Über das Buch bin ich aufgrund der Büchereulen gestolpert. Der seltsame Titel hat mich von Anfang an fasziniert und auch der Inhalt hat mich angesprochen, da er doch ungewöhnlich ist. Nach den guten Meinungen darüber, konnte ich einfach nicht anders und musste das Buch haben. Bei TT wiederrum wurde für 3 Tickets eingestellt, nach einer paar lieben Nachrichten konnte ich das nagelneue und ungelesene Buch für 2 Tickets ertauschen und ich habe nichts bereut.
Inhalt:
Paul ist tot – und seine beste Freundin Skarlet muss lernen, damit fertigzuwerden. Immer wieder fallen ihr Episoden ein, die sie mit Paul erlebt hat: wie sie sich schon damals in Kindertagen gegen die verhasste Tante Edeltraut verbündeten, das Studium in Leipzig, der Fall der Mauer. Nun hält Skarlet einen Brief von Paul in Händen, der sie bittet, seine Grabrede zu halten … Die Geschichte einer besonderen lebenslangen Freundschaft.»Kein Kitsch, keine falsche Coolness, keine überzeichnete Figur findet man in diesem Roman, sondern das Leben, wie es sich uns vorstellt: selten so geradlinig, wie es aus der Hand zu lesen wäre; immer anders, als es auf den ersten Blick scheint; und leider oft kürzer, als man es erhoffte.« Berliner Zeitung
Über die Autorin:
Kathrin Aehnlich, geb. 1957 in Leipzig. Studium an der Ingenieurschule für Bauwesen, 1985-88 am Literaturinstitut in Leipzig. Abschlussarbeit: Wenn ich groß bin, flieg ich zu den Sternen (erschienen 1998). Veröffentlichte Hörspiele, Erzählungen und ein Kinderbuch. Journalistische Arbeit, zunächst für Die andere Zeitung, seit 1992 feste freie Mitarbeiterin in der Feature-Redaktion von mdr Figaro. Autorin und Regisseurin von Hörfunkfeatures und DokumentarfilmenMeine Meinung:
Der Titel "Alle sterben, auch die Löffelstöre" ist etwas seltsam und man kann anfangs auch gar nichts daraus schließen. Was sind überhaupt Löffelstöre? Bevor ich hier lang herumerkläre, wobei ich eigentlich keine Ahnung habe, füge ich mal ein Bild an:Löffelstör: http://images.encarta.msn.com/…ges/pho/t047/T047161A.jpg
Im Buch wird der Satz vom Direktor des Zoos erwähnt auf Skarlets Aussage hin, dass jemand gestorben sei.
Das Cover besteht aus einer abstrakten Zeichnung, die sich schwer beschreiben und interpretieren lässt. Man kann viele verschiedene Augen erkennen, dazu auch Zähne, eventuell Haare und verschiedene Formen, die wie Finger aussehen könnten. Am rechten Rand könnte man mit viel Fantasie einen Vogel erkennen. Auffällig ist das Cover auf jeden Fall und der Titel trägt dazu mitbei.Ich bin an das Buch mit Erwartungen herangegangen, da es doch viel positive Kritk erhalten hat und ich wurde nicht enttäuscht. Folgender Satz beschreibt mein Gefühl, was das Buch betrifft, genau: "Die Autorin erzählt die Geschichte von Skarlet und Paul mit so viel doppelbödigem Humor, dass man lacht und weint und eigentlich immer weiter ihren Geschichten zuhören möchte." Das Thema des Buches ist eigentlich ein ernstes, doch es gibt auch witzige Stellen, wie folgende, an denen man Lachen muss: "(...) und war jedes Mal kurz davor, zur Mörderin zu werden, wenn jemand an einer Ladenkasse nicht entscheiden konnte, wie er nun bezahlen wollte." Am Ende des Buches aber wird die Atmosphäre wieder ernster und ich musste mir einige Mal ein paar Tränen verdrücken. Für mich ist es ein bewegendes Buch, über das ich sicher noch länger nachdenken werde.
Die Idee der Autorin ist zwar nicht neu, aber sie hat sie durchaus sehr gut umgesetzt. Der Leser wird in die Geschichte bzw. die Freundschaft von Paul und Skarlet verwickelt und will immer mehr wissen und mehr teilhaben daran. Es gibt viele Sprünge in die Vergangenheit, in der die Kindergartenzeit von Paul und Skarlet beschrieben wird, wie sie sich damals kennenlernten, ihre ganze Freundschaft, die 40 Jahre gehalten hat (und auch noch weiter anhält), wird beschrieben, mit all den Hochs und Tiefs, mit ihren Erlebnissen, seien sie traurig oder lustig. Man erfährt Geschichten aus dem Leben zweier Personen, die normale Menschen sind, wie jeder andere auch, Freundschaften sind etwas Alltägliches und doch sind sie es nicht, denn man zu deren Erhaltung etwas tun.
Der Leser wird gleich unvermittelt ins Geschehen gestoßen ohne dass die Personen irgendwie näher vorgestellt werden. Doch das störte mich nicht, denn ich fand mich sogleich gut zurecht in der Geschichte, die einen doch sehr drastischen und auch dramatischen Anfang hat. Was mich allerdings schon etwas, oder vielleicht auch etwas mehr, gestört hat, ist die Verwendung der alten Rechtschreibung. Darüber könnte ich mich jedes Mal wieder ums Neue aufregen, dafür muss ich auch etwas abziehen in meiner Bewertung.
Als Skarlet zu Beginn des Buches die Nachricht erhält, dass ihr bester Freund Paul gestorben sei, ist sie nicht geschockt oder Ähnliches. Sie geht weiter ihrem Alltag nach, für mich ein Indiz, dass Paul wohl krank gewesen war. Im Laufe des Buches erfährt man dann auch was mit Paul los ist/war. Man begleitet Skarlet an den Tagen zwischen Pauls Tod und der Beerdigung.Auch wie es für sie weitergeht erfährt man und auch die Rückblicke auf die Freundschaft mit Paul, die schon im Kindergarten begann, wird erzählt. Die Rückblicke spielen in der DDR und man war nicht selbst dabei, aber der Eindruck dabei gewesen zu sein entsteht dennoch, da die Autorin diese mit der Kindergärtnerin, mit Vätern und Müttern erklärt, Bilder, die jeder kennt.
Skarlet hatte in ihrem Leben Probleme mit ihrem Vater, sie wollte unter keinen Umständen so wie er werden, aber indem sie sich Christian als Mann ausgesucht hat, hat sie sich ihrem Vater doch angenähert, denn sie sagt, dass Christian wie ihr Vater sei.
Ansonsten lässt sich das Buch leicht lesen, es ist verständlich geschrieben, doch es ist mit seinen 250 Seiten viel zu kurz. Ich hätte gerne mehr von Skarlet und Paul gelesen. Die Erzählweiese der Autorin wirkt echt, da sie nicht sprachlich überdreht oder konstruiert scheint, sie ist nicht zu sanft, eben für meinen Geschmack genau passend. Was passiert und worum es in dem Buch geht weiß der Leser sehr schnell, doch das Wie und Warum bleibt unklar und deshalb muss man unbedingt weiterlesen.
Einen Satz möchte ich einfach so stehen lassen: "Es gab keine Freundschaft zwischen Mann und Frau. Warum war diese Gesetzmäßigkeit bei Paul und ihr außer Kraft gesetzt?"
Fazit: "Alle sterben, auch die Löffelstöre" ist ein bewegendes Buch über eine Freundschaft, die über den Tod hinausgeht. Absolut empfehlenswert!
Ich vergebe 4,5 von 5 möglichen Punkten.
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Mir fällt gerade ein, dass ich hier meine abschließende Meinung noch nicht kundgetan haben....
Hier nun meine Meinung:
Es ist sehr schönes unterhaltsames Buch. Ich habe es genossen mit Paul und Skarlet die Kindheit und Jugend zu erleben... So eine Freundschaft die so lange hält wie bei Paul und Skarlet kommt, heut zu Tage nicht mehr oft vor...
Besonders schön fand ich wie der Sarg von Paul gestalltet wurde.... Da wurde alles was Paul im Leben schön fand mit untergebracht... So einen persönlichen Sarg erhält nicht jeder.....
Ich kann jedem dieses Buch nur wärmsten Empfehlen und vergebe diesem Buch 9,5 von 10 Büchereulen...
:winkt...
P.S. Ein Lieben Dank nochmal an Piefi fürs wandern lassen...
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"Alle sterben, auch die Löffelstöre" - ein Buch über das Abschied nehmen. Auf humorvolle und ernste Weise. Nie kitschig oder übertrieben. Ein Buch über eine Freundschaft, die das Sterben und den Tod überdauert.
Für mich die richtige Art, um an jene Menschen zu denken, die wir verlieren und nicht vergessen wollen und werden.Ein großartiges Buch!
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Mir hat es auch gut gefallen. Kathrin Aehnlich hat einen wunderbar dichten Text gewebt, es geht ja nicht "nur" um Sterben und Abschied nehmen, sondern auch um Kindheit in der DDR, das Erwachsenwerden etc. Gerade das Ende von Pauls Leben wird ohne Betroffenheitspathos beschrieben und ist trotzdem rührend und traurig.
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Ich habe das Buch vor längerem gelesen und ich muss sagen es ist mit eines meiner Lieblingsbücher.
Mich hat auch sehr die innige Frendschaft der beiden angesprochen und das über Jahre. So etwas gibt es heute nur noch sehr selten.
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Ich kann mich den allgemeinen Begeisterungsstürmen nicht ganz anschließen.
Ja, es ist schön erzählt, man mag Paul und Skarlet, insbesondere die Kindheitsgeschichten sind nett, die Reaktionen auf Pauls Krankheit sind sehr lebensnah geschildert und immer wieder schwingt auch kleiner, feiner Humor mit.
Richtig beeindruckt oder berührt haben mich die Löffelstöre aber nicht, am meisten brennt sich wohl der originelle Titel bei mir ein. Außerdem hat mich das Ganze von der Machart her ziemlich an "Drachenblut" von Christoph Hein erinnert.
Ich vergebe 6 von 10 Büchereulen.
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Ich durfte das Buch jetzt zum Glück auch als WB lesen. Normalerweise lese ich ja keine zeitgenössischen Bücher. Aber ich bin sehr froh darüber, dass ich mich für das WB angemeldet hat.
Das Buch hat mich wirklich gefangen genommen von dieser innigen Freundschaft. Und das alles ohne das es nur ansatzweise kitschig wirkt. Man schwankt zwischen Trauer und Lachen. Für mich ein Monatshighlight.