Kathleen E. Woodiwiss - Wie Blüten am Fluss

  • Achtung: Nackebeißer mit einem besonders scheußlichen Cover!
    ;-)
    Ich habe die Club-HC-Ausgabe, die ist um einiges harmloser.


    "Wie Blüten am Fluss" von Kathleen E. Woodiwiss


    Handlung:


    Virginia, April 1747.
    Im Hafen der Siedlerstadt Newportes Newes trifft eine besondere Fracht ein: weiße Sklaven - Sträflinge der englischen Krone, zur Zwangsarbeit in den Kolonien verurteil. Huren, Diebe und Mörder stehen zum Verkauf, darunter auch eine junge Irin. Mit letzter Kraft hat die schöne Shemaine O'Hearn die Fahrt überlebt. Nie hätte sich die wohlbehütete Tochter eines reichen Kaufmanns träumen lassen, dass ihr solche Qualen bevorstehen. Doch aufgrund einer unstandesgemäßen Heirat fiel sie einer heimtückischen Intrige zum Opfer.
    Als der gutaussehende Witwer Gage Thorton sie als Kindermädchen für seinen kleinen Sohn kauft, ahnt Shemaine noch nicht, wieviel Glück sie hat - und dass auch dieses Glück ohne jeden Halt ist, wie Blüten am Fluß.


    Meine Meinung:


    Ein wirklich schöner Roman, einer der besten der Autorin, wie ich finde.
    Ich habe dieses Buch sehr gern gelesen, mir waren die Charaktere sympathisch - das ist in Historicals keine Selbstverständlichkeit, denn meistens ist die Heldin einfach nur dämlich und Mann und Frau reden ständig aneinander vorbei, so dass die unmöglichsten Missverständnisse entstehen. Natürlich haben auch Shemaine und Gage Prüfungen zu bestehen, aber die gehen einem ans Herz.
    Auch positiv erwähnen möchte ich, dass es hier keine hirnlosen Gegenspieler gibt. So gut die Romane der Woodiwiss auch sind, manche Bösewichte erinnern mich an die idiotischen Gangster aus "Kevin allein zu Haus".


    Ganz nebenbei erfährt man auch etwas über die ersten Siedler Amerikas, das hat mir auch gut gefallen, auch wenn vielleicht einiges der Phantasie der Autorin entsprungen ist.


    ***
    Aeria