Ich habe heute abend die schöne Verfilmung des Elizabeth von Arnims Roman enchanted april gesehen.
Regie: Mike Newell
Darsteller: Sarah Polley, Miranda Richardson, Joan Plowright, Alfred Molina, Jim Broadbent
Handlung laut Amazon:
Im grauen London der zwanziger Jahre beschließen vier sehr unterschiedliche Damen der englischen Gesellschaft, den tristen Alltag hinter sich zu lassen und den April in einem Schloß in Italien zu verbringen. Schon nach einigen Tagen ohne Ehemänner und lästige Pflichten werfen sie alle Konventionen über Bord und lassen die Magie des sonnenüberfluteten Ortes auf sich wirken. Selbst unerwartete Besucher stören die Harmonie nicht, denn auch sie lassen sich vom Frühlingszauber einlullen.
Meine Meinung:
Die Vorlage des Romans stammt von 1922 und ist meiner Meinung nach gut getroffen.
Contemplativ, aber mit einer guten Prise Ironie entspricht der Film meiner Vorstellung von der Intention der Autorin.
Elizabeth von Arnims Art der Ironie ist treffend, jeder bekommt sein Fett weg, sei er bieder, naiv, kleinkariert, schön, durchschnittlich, reich oder arm.
Trotzdem ist die Ironie nicht gnadenlos, sondern eher tolerant. Die Schwächen der Menschen werden akzeptiert, nur dadurch kommen die Protagonisten miteinander aus. Dafür habe ich viel übrig und deswegen hat mir der Film so gefallen.
Mit seinen schönen, sonnendurchfluteten Bildern ist der Film außerdem der nächstbeste Ersatz für einen Erholungsurlaub in Italien. :sonne