Die Orignialausgabe erschien 2004 unter dem Titel "Een liefde in Parijs" bei Uitgeverij De Bezige Bij, Amsterdam.
Zum Inhalt
Der niederländische Schriftsteller Richard Sanders fährt nach Paris, um dort sein neues Buch "L'art d'oublier" ("Die Kunst des Vergessens") auf einer Vernissage seines Jugendfreundes Trovèr vorszustellen. Vor seinem Hotel spricht ihn eine Frau an mit den Woten: "Du weißt nicht, wer ich bin, nicht wahr?".
Die Frau geht schließlich weiter, doch Richard Sanders geht sie nicht mehr aus dem Kopf. Er schlendert durch Paris und Erinnerungen an verschiedene Phasen seines Lebens, beispielsweise als er mit seinem Freund Trovèr als junger und hoffnungsvoller Künstler einige Monate völlig mittellos in Paris verbracht hat, kommen ihm in den Sinn. Andere Dinge hat er vergessen.
Am Ende des Buches löst sich die Geschichte um die unbekannte Frau auf.
Zum Autor (laut Klappentext)
Remco Campert, geboren 1929, aufgewachsen in Den Haag, war lange Verlagslektor in Amsterdam. Er ist Kolumnist, Lyriker, Erzähler und Romancier und wurde mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet. Er lebt in Amsterdam.
Mein Fazit
Mir hat das Buch gut gefallen. Mit seinen 150 Seiten und da es auch von der Handlung nicht allzu komplex ist, handelt es sich vielleicht eher um eine Erzählung. Viel passiert nicht, aber ich mag die Art, wie Campert erzählt und die Figur Rückschau auf sein Leben halten lässt. Und ich finde das Thema des Vergessens interessant. Ein nettes und nachdenkliches kleines Buch.
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