'Harry Potter und die Kammer des Schreckens' - Kapitel 06 - 10

  • Also einen Heuler würd ich auch gern mal verschicken! So verschafft man sich definitiv Gehör!
    Draco ist ja auch nur ins Quidditch-Team von Slytherin gekommen, weil sein Vater das Team mit neuen Besen bestochen hat!
    Gilderoy Lockhart muss sich ja überall einmischen. Und dann muss Harry auch noch seine Strafe bei ihm absitzen! Die Stimme die Harry dabei hört ist auch unheimlich! Und dann diese Todestagsparty! Wobei ich sowas ja schon wieder cool finde! Nur Peeves muss wieder Unfug machen und ärgert die maulende Myrtle.
    Nachdem plötzlich an der Wand steht, dass die Kammer des Schreckens wieder geöffnet wurde, denken alle es war Harry. Und natürlich versucht Snape direkt wieder einen Vorteil daraus zu ziehen und will Harry nicht mehr Quidditch spielen lassen. Doch nur damit Slytherin gewinnt! Zum Glück ist das nicht seine Entscheidung und Dumbledore erkennt ja auch, dass Harry einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort war.
    Positiv an Snape fand ich, dass er sich direkt bei Lockhart durchsetzt!
    Nach einem gefährlichen Spiel gegen Slytherin taucht Dobby mal wieder bei Harry am Krankenbett auf und beichtet, dass er den Bludger und auch den Durchgang zum Zug verhext hat, nur damit Harry nicht zur Schule geht. Ob er damit doch insgeheim eine böse Absicht verfolgt? Aber schon krass, dass Hauselfen nur Kissenbezüge tragen drüfen!
    Warum ist eigentlich das wie wichtiger als das wer in Bezug auf die Öffnung der Kammer des Schreckens? Mich würde eher interessieren wer es war, dann könnte man ihn doch nach dem wie fragen!

  • Zitat

    Original von Zwergin
    Lockhard ist schon eine Klasse für sich! In der Zaubererwelt muss ein gewaltiger Lehrermangel herrschen, dass ausgerechnet eine solche Niete den Job bekommt. :lache


    :grin Nö, nur für diese eine Stelle *klugscheißmodus-Ende und wieder rausschleich...* ;-)

  • Zitat

    Original von Zwergin
    Lockhard ist schon eine Klasse für sich! In der Zaubererwelt muss ein gewaltiger Lehrermangel herrschen, dass ausgerechnet eine solche Niete den Job bekommt. :lache


    Vielleicht liegt es ja auch einfach am Fach.
    Ich glaube, ich würde die Stelle nicht nehmen, wenn ich Lehrer wäre.

  • Zitat

    Original von Lucina
    ...
    Nachdem plötzlich an der Wand steht, dass die Kammer des Schreckens wieder geöffnet wurde, denken alle es war Harry. Und natürlich versucht Snape direkt wieder einen Vorteil daraus zu ziehen und will Harry nicht mehr Quidditch spielen lassen. Doch nur damit Slytherin gewinnt! Zum Glück ist das nicht seine Entscheidung und Dumbledore erkennt ja auch, dass Harry einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort war...


    Es ist wieder so eine typische Situation: Snape ist (scheinbar :grin, sagt der Snape-Fan in mir) gegen Harry und Dumbledore verteidigt ihn, was er wahrscheinlich auch machen würde, wenn Harry wirklich mal Mist baut. Ich will hier keine Protestdiskussion vom Zaum brechen, aber mir ist immer ein wenig suspekt, dass Harry so eine Art Bonus hat, weil er der Einzige ist, dem der dunkle Lord nichts anhaben konnte. Es muss auch eine ganz schöne Last sein, wenn alle immer mehr von einem erwarten oder annehmen.


    Zitat


    Warum ist eigentlich das wie wichtiger als das wer in Bezug auf die Öffnung der Kammer des Schreckens? Mich würde eher interessieren wer es war, dann könnte man ihn doch nach dem wie fragen!


    Die Kammer des Schreckens wurde vor Jahren gebaut, versiegelt und gut verborgen (von Sytherin), eigentlich unauffindbar. Vielleicht interessiert deshalb so sehr, wie sie geöffnet wurde. Es durfte ja nicht mal mehr von ihr gesprochen werden, also wie sollte z.B. ein Schüler von ihr erfahren haben. Selbst die Lehrer fanden die Kammer nicht, als danach gesucht wurde. Lange Zeit wurde sie deshalb für eine Legende gehalten. Und die Art, wie sie geöffnet wird, ist auch sehr speziell, aber das kommt noch später.

  • Zitat

    Original von Sandkorn


    Vielleicht liegt es ja auch einfach am Fach.
    Ich glaube, ich würde die Stelle nicht nehmen, wenn ich Lehrer wäre.


    Da gebe ich dir Recht! Mein Fach wäre es auch nicht, zu gefährlich ;-).
    Ich würde eher Kräuterkunde unterrichten wollen (die Alraunen fand ich z.B. Klasse :grin).

  • Zitat

    Original von Zwergin


    ich wollte den Job auch nicht haben :lache
    Mein Favorit wäre Pflege magischer Geschöpfe. :lache


    Ich finde Lockhard einfach unglaublich dämlich und lustig obendrein! Das ist einer der Highlights in diesem Band, finde ich.


    Ich würde dann den Zaubertrank-Lehrer-Job übernehmen! :-)

  • Lockhart ist einfach wunderbar! :lacheHarry soll keine Autogrammkarten geben. Es ist noch zu früh für Ruhm. :roflIn dem Film hatte er nicht so viele Szenen wie im Buch, und diese sind so witzig! Jedem will er seine Bücher aufdrängen mit Autogramm. :grin Wie der an den Job als Lehrer kam, ist mir schleierhaft (wahrscheinlich aufgrund seinen ach so tollen Bücher). Ist eben nicht alles Gold, was glänzt.

  • @ Clare; Zu diesem Satz:


    Ich will hier keine Protestdiskussion vom Zaum brechen, aber mir ist immer ein wenig suspekt, dass Harry so eine Art Bonus hat, weil er der Einzige ist, dem der dunkle Lord nichts anhaben konnte.


    Eine Diskussion wird das aber dann oft automatisch. Dafür sind solche Sätze eben da.



    da bin ich nämlich anderer Meinung. Ich glaub er hat den Bonus nicht nur, weil er Voldemort die Stirn bieten kann sondern auch, weil er keine wirklich eigene Familie hat. Und weil er einfach schon so viel trauriges und schlimmes erlebt hat. Kaum ein anderes Kind hat so was ein seinem jungen Alter schon erlebt. Mal unabhängig von der Situation mit Voldemort. Also ich mein wirklich miterlebt. Würd ich mal behaupten. Und eben auch, weil er vorher keine Ahnung von der magischen Welt hatte. Ich denke das spielt auch noch mit ein. Andere Kinder die in einer Familie leben wo ein Elternteil ein Zauberer ist wissen meist schon vieles bevor sie nach Hogwarts kommen. Das ging bei Harry nicht.

  • Zitat

    Orginal von Clare
    Es ist wieder so eine typische Situation: Snape ist (scheinbar , sagt der Snape-Fan in mir) gegen Harry und Dumbledore verteidigt ihn, was er wahrscheinlich auch machen würde, wenn Harry wirklich mal Mist baut.


    Seh ich auch so. Dumbledore würde Harry meiner Meinung nach immer eine Sonderbehandlung geben! Das hat mich, als ich die Bücher mit elf Jahren gelesen habe, nie gestört. Im Gegenteil ich habe mich immer für Harry gefreut. Mittlerweile geht es mir oft ziemlich auf die Nerven ...


    Zitat

    Original von LilianFiona


    da bin ich nämlich anderer Meinung. Ich glaub er hat den Bonus nicht nur, weil er Voldemort die Stirn bieten kann sondern auch, weil er keine wirklich eigene Familie hat. Und weil er einfach schon so viel trauriges und schlimmes erlebt hat.


    Gut er hat schlimmes erlebt, es haben aber wahrscheinlich viele Kinder in Harrys Alter ihre Eltern wegen Voldemort verloren. Oder Mitglieder ihrer Familie ... Harry ist sicher nicht der einzige. :-)


    Zitat

    Orginal von LilianFiona
    Andere Kinder die in einer Familie leben wo ein Elternteil ein Zauberer ist wissen meist schon vieles bevor sie nach Hogwarts kommen. Das ging bei Harry nicht.


    Er weiß am Anfang wirklich nicht viel, aber es gibt ja auch viele andere Muggelstämmige Schüler ...
    Ich finde dass sollte nichts mit einer extra Behandlung zu tun haben. :-)


    Aber ich mag Harry, ich freue mich auch oft wenn Snape sich ärgert (obwohl ich ein ziemlicher Snape-Fan bin). Diese Reibereien zwischen den beiden machen nämlich immer wieder Spaß :rofl


    Liebe Grüße

    "Hutzenberge riesengroß.
    Hutzenberge makellos.
    Hutzenberge sind so weit.
    Hörst du meinen Hutzenschrei?"


    Freda die Berghutze

  • So, hier gibts es den Streit zwischen Gryffindor und Slytherin auf dem Quidditch Gelände, oder irre ich mich?


    Hier, finde ich, ist der Autorin ein echter Geniestreich gelungen. Anhand von Rein-, Halb- und Schlammblütern zeigt J. K. Rowling bereits Kindern, wie unfair Rassismus sein kann. Hermione hat zwar keine Zauberer in ihrer Familie, gehört aber dennoch zu den besten Schülerin. Trotzdem nimmt Draco ihre Herkunft her, um sie niederzumachen.


    Ron versucht sie zu verteidigen, kriegt seinen Zauberspruch aber selbst ab, mit relativ ekligen Folgen. :grin


    Dass Harry Stimmen hört, die sonst keiner hört, wird ja ebenfalls noch erklärt. Auch ein sehr guter Einfall!


    Und ich bin eurer Meinung: Die Szenen mit Lockhart sind einfach urkomisch.

  • Armer Ron! Wie eklig, die Geschichte mit den Schnecken. :wowAuch im Film sah es nicht besser aus. :lache
    Ich fand es nett, dass Harry sich mir Ron und Hermine auf Sir Nicholas Todestagsfeier blicken ließen. Das Buffet klang ziemlich widerlich. Pfui!
    Langsam wird es interessant. Die Stimme, die Harry hört, die versteinerte Mrs. Norris und Colin Creevey. Auch wenn man als Potter-Leser natürlich weiß, wie das Ganze zusammenhängt, ist es doch immer wieder schön, der Geschichte zu folgen.
    Jedenfalls geht es mir so. Und Lockhart ist ja wohl der grösste Kurpfuscher, den es gibt! Zaubert einfach die Knochen weg! Da bedarf es schon einem richtigen Arzt oder einer Krankenschwester. Der Idiot! :lache

  • Niedliches Erlebnis mit meinem 7jährigen: Wir waren Halloween feiern,
    abends gab es dann das tägliche Kapitel "Harry Potter". Ich lese und lese,
    "blabla...Halloweenfest...blabla" und merke nix. Sohnemann auch nicht.
    Dann kommt die Stelle mit dem Grabsteinkuchen, wo Sir Nicks Sterbetag
    draufsteht "...31. Oktober 1492..." häh? heute ist doch der 31.??? Oh Gott,
    wir lesen von Halloween und schnallen nicht, dass es genau heute ist,
    obwohl wir gerade noch feiern waren. Wir mussten dann beide erstmal
    schallend laut lachen. So versinkt man in die Welt dieses Buches - man
    vergisst wirklich alles rundherum. Unglaublich!


    Heute haben wir Band 3 angefangen, ich glaube, wir sind zu schnell *grins*.


    Aber nun zu den Kapiteln:


    Lockhart ist durchweg wunderbar, den sieht man wirklich bildlich vor sich.
    Überheblich und selbstverliebt, dabei null Realitätssinn oder Selbsterkenntnis.
    Aber ich wüsste halt immer noch gern, wie Dumbledore sich vorgestellt hat,
    wie die Schüler den Lehrstoff in diesem Fach meistern sollen, ohne fähigen
    Lehrer. Verteidigung ist in diesen Zeiten überlebenswichtig. Zum Glück sind
    die Schüler in späteren Bänden clever genug, sich selbst zu helfen...


    Dobby mit seinem Klatscher verstehe ich auch nicht, das Teil will Harry
    ja umbringen. Da nimmt er Voldemort ja die Arbeit ab, anstatt Harry zu schützen!
    Aber Lockharts Heilkünste sind umso lustiger.


    Rowling hatte wieder ein paar tolle Ideen: den Heuler, die Alraunenbabys,
    den schneckenspuckenden Ron *derÄrmste*... das sind die Kleinigkeiten,
    die für mich die Bücher so lesenswert machen.


    Erstmal Schluß für Heute.
    Viele Grüße vom schifferkind

  • Ich bin heute ein gutes Stück vorangekommen und im Gegensatz zum ersten Buch, bin ich erstaunt, wie wenig ich von der Geschichte weiss. Auch bin ich mir nicht sicher, ob ich je einmal den Film gesehen habe, da keinerlei Bilder im Kopf hängen geblieben sind.


    Gilderoy ist wirklich genial. Er macht sich je länger je mehr zum Affen, ist aber immer noch total von sich selbst überzeugt. Das nenne ich einmal ein gesundes Selbstbewusstsein. Sehr lustig fand ich seine Idee, um die Schüler aufzumuntern - der Valentinstag (Ich bin mir gerade nicht mehr sicher, ob sich das in diesem Abschnitt abspielt. Ich habe nicht so den Überblick über die Abschnittseinteilung). Gerne hätte ich über Snape gelesen, der einen Liebestrank brauen muss. :lache :lache


    Im Gegensatz zum ersten Buch kommt die Weihnachtsfeier hier etwas zu kurz. Das Erlebnis mit dem Vielsaft-Trank dominiert diese Zeit, obwohl ich das etwas schade finde.

  • Zitat

    Original von schifferkind
    Aber ich wüsste halt immer noch gern, wie Dumbledore sich vorgestellt hat,
    wie die Schüler den Lehrstoff in diesem Fach meistern sollen, ohne fähigen
    Lehrer. Verteidigung ist in diesen Zeiten überlebenswichtig. Zum Glück sind
    die Schüler in späteren Bänden clever genug, sich selbst zu helfen...


    Ich versteh auch nicht warum Dumbledore Lockhart eingestellt hat. Vielleicht war kein anderer zur Auswahl ... und dann musste Hogwarts sich mit diesem Holzkopf zufrieden geben :lache
    Das positive an seiner Figur ist, dass er wirklich selten dämlich und dadurch unglaublich unterhaltsam ist.

    "Hutzenberge riesengroß.
    Hutzenberge makellos.
    Hutzenberge sind so weit.
    Hörst du meinen Hutzenschrei?"


    Freda die Berghutze

  • er hatte doch Verteidigung gegen die dunklen Künste oder?


    Das Fach hatte ja sowieso einen gewissen Ruf was das Durchhaltevermögen der Lehrer anging. Ich denke es war nie wirklich begehrt (außer von einem). Da musste Dumbledore halt immer kreativ werden.