'Harry Potter und der Stein der Weisen' - Kapitel 13 - Ende

  • Hier nur eine relativ kurze Zusammenfassung:


    Die drei Schüler machen sich in der Bibliothek über nahezu jedes Buch her, um etwas über Nicolas Flamel herauszufinden und wie er mit dem Ganzen in Verbindung steht. Hermine liefert den entscheidenden Hinweis, dass er der Besitzer des Steins der Weisen ist.
    Hagrid hat derweil ein Drachenei von einem Fremden gewonnen und ist sehr beschäftigt es auszubrüten. Als der Drache endlich schlüpft und rasant an Größe und Aggressivität zunimmt, muss eine Lösung her das Tier unbeobachtet „loszuwerden“. Rons Bruder Charlie, der sich mit Drachen beschäftigt, will sich dem ungesetzlichen Tier annehmen und gemeinsam schmieden sie einen Plan den Drachen in Charlies Obhut zu übergeben. Malfoy bekommt von der Übergabeaktion Wind und versucht den Gryffindors eine Falle zu stellen. McGonagall und Filch erwischen die Schüler und brummen ihnen eine Strafarbeit im verbotenen Wald auf. Gemeinsam mit Hagrid begeben sie sich zu nächtlicher Stunde in den verbotenen Wald, um ein verletztes Einhorn zu suchen. Potter und Malfoy finden schließlich das tote Tier auf einer Lichtung. Doch eine schwarze Gestalt trinkt das Blut des toten Geschöpfes, und als Malfoy schreiend davonläuft, wird die Aufmerksamkeit dieses Blut trinkenden Dings auf Harry gelenkt, dessen Narbe plötzlich so stark schmerzt, dass er fast ohnmächtig wird. Doch ein Zentaur (Firenze) vertreibt das Ding und rettet Harry. Während der letzten Monate hat sich der Verdacht, dass Snape der Übertäter ist und nach der Macht und dem Geld greifen will, erhärtet und zu allem Überfluss wird klar, dass Hagrid sich auch noch verplappert hat und einem Fremden erzählt hat, wie man an dem dreiköpfigen Hund, der den Stein bewacht, vorbeikommt. Ron, Hermine und Harry beschließen Dumbledore zu informieren, doch der ist außer Haus und McGonagall scheint die Sache nicht so sehr ernst zu nehmen. Deshalb fassen die drei den Entschluss Snape selbst zu überführen und begeben sich in den dritten Stock. Schnell ist klar, dass der Übeltäter bereits auf dem Weg zum Stein ist. Nach gefährlichen Aufgaben, die die drei jedoch fast unbeschadet überstehen, steht Harry allein Voldemort gegenüber, der von einer Person Besitz ergriffen hat, die jedoch nicht Snape. Harry versucht alles in seiner Macht stehende zu tun, um Voldemort daran zu hindern, den Stein an sich zu nehmen…


    Ja… die Zentauren. Ganz schön nebulös.


    „Der Mars ist hell heute Nacht“ – Was soll mir das bitte sagen? ABER: ich bin genau hier der Meinung, dass Potter das Zeitliche segnen wird, denn die Zentauren reden ja von ihrer Sternendeuterei und das die Sterne auch schon mal falsch gedeutet wurden. Sie hoffen, dass sie sich diesmal fehlgedeutet wurden. Soviel dazu. Bane ist ja auch tierisch sauer, als Firenze Harry rettet und erinnert seinen Kameraden, dass sie einen Eid geleistet haben sich nicht gegen den Himmel zu stellen und sich nicht einzumischen.


    Ich hab mich mal über den astrologischen Aspekt vom Planeten Mars mal schlau gemacht.


    Zitat


    Mars stellt die Leistungskraft dar, die Fähigkeit Energie in Leistung und Arbeit umzusetzen. Er zeigt die Art der Selbstbehauptung. Er befähigt zum extrovertierten Zupacken. Mars ist Bewegung.


    Er verwickelt sich dauernd in Streit und greift beim geringsten Anlass an. Er markiert den starken Helden. Er hat Schwierigkeiten auf Grund von Voreiligkeit und Rücksichtslosigkeit. Er ist egoistisch und aggressiv.


    http://www.astroschmid.ch/astrowissen/mars.htm


    Der Mars steht für Kampf und Konfrontation.


    Mhm… das sagt mir auch nichts Neues, weil ja klar ist, dass es noch zum entscheidenden Kampf kommen wird.


    Dumbledores Erklärung, warum Voldemorts Wirt ihn nur unter großen Schmerzen berühren konnte. Erklärt nicht, warum Voldemorts Wirt Harry die Hand im Tropfenden Kessel geben konnte, ohne Verletzungen davonzutragen. Hier überzeugt mich Frau Rowling wirklich nicht.


    Ich bin noch nicht viel schlauer, was das siebte Buch angeht.

  • Zitat

    Dumbledores Erklärung, warum Voldemorts Wirt ihn nur unter großen Schmerzen berühren konnte. Erklärt nicht, warum Voldemorts Wirt Harry die Hand im Tropfenden Kessel geben konnte, ohne Verletzungen davonzutragen.


    Verdammt gute Frage!! Gehts dabei vielleicht vorrangig um den Gedanken, der hinter der Berührung steht? Um den Willen, zu verletzen? Dasz dann diese Abwehr stattfindet?

  • Soweit ich verstanden habe, spielt das wohl keine Rolle:


    Zitat


    [...] Er wusste nicht, dass eine Liebe, die so mächtig ist wie die deiner Mutter zu dir, ihren Stempel hinterläßt. [...] [Voldis Wirt] , voll Hass, Gier und Ehrgeiz, der seine Seele mit der Voldemorts teilt, konnte dich aus diesem Grunde nicht anrühren. Für ihn war es eine tödliche Qual, jemanden zu berühren, dem etwas so Wunderbares widerfahren ist [...]


    Zitat: Dumbledore


    :gruebel :gruebel :gruebel ?(

  • Nee das sehe ich anders. ich glaube nicht, dass Voldemort schon im Tropfenden Kessel mit Quirrell verbunden war. Denn vor dem Kampf, noch bevor Harry den Stein bekommt, sagt Quirrell, das sein meister mit ihm nicht einverstanden war und nach dem gescheiterten Versuch bei Gringotts beschlossen hat, näher bei ihm zu sein.
    Deshalb hatte Harry auch beim Fest die Schmerzen in der Narbe, weil Quirrell genau neben Snap saß.


    Meine Theorie.


    Danke Bott für die tolle Zusammenfassung.


    LG amberle

    . :writeKeep smiling, don't be sad, than sadness is so bad, keep smiling and the sun will shine again.:knuddel1


  • Als ich Harry Potter das erste Mal las, habe ich dadurch das Ende nicht verstanden und gedacht: nie wieder! Aber zum Glück konnte mich dann beim zweiten Anlauf Band 3 überzeugen, am Ball zu bleiben!

  • Gestern abend habe ich den 1. Band beendet. Einige Eindrücke zu den letzten Kapiteln.


    Harry überlegt, ob Snape weiß, was er, Ron und Hermoine über den Stein der Weisen wissen und hat den Eindruck, dass Snape Gedanken lesen kann... Wenn er wüsste, was auf ihn zukommt! :grin


    Insgesamt findet Harry allmählich zu sich selbst. Er bringt Leistungen (Quidditch) und ist zum ersten Mal im Leben stolz auf sich, es passieren Dinge, die er erinnerungswürdig findet - was für ein Kontrast zu seinem bisherigen Leben! Er blüht richtig auf, während Quirrell immer schwächer, blässer und nervöser wird!



    Zitat

    Original von Bott


    „Der Mars ist hell heute Nacht“ – Was soll mir das bitte sagen? ABER: ich bin genau hier der Meinung, dass Potter das Zeitliche segnen wird, denn die Zentauren reden ja von ihrer Sternendeuterei und das die Sterne auch schon mal falsch gedeutet wurden. Sie hoffen, dass sie sich diesmal fehlgedeutet wurden. Soviel dazu. Bane ist ja auch tierisch sauer, als Firenze Harry rettet und erinnert seinen Kameraden, dass sie einen Eid geleistet haben sich nicht gegen den Himmel zu stellen und sich nicht einzumischen.


    Ich glaube, dass Bane nicht in erster Linie wütend darüber ist, dass Firenze sich in das Schicksal einmisht, sondern dass es sich hier um extreme Vorurteile und Arroganz handelt. Es geht ihm gegen den Strich, dass sich jemand seiner Rasse reiten lässt - und sich damit, in seinen Augen den Menschen unterwirft:


    Zitat

    Have you no shame? Are you a common mule?


    Firenze ist anders als seine Artgenossen, er denkt selbst, setzt sich für eine Sache ein, akzeptiert, dass er damit in seiner Gruppe zum Außenseiter wird - seine Situation wirkt auf mich wie eine Parallele zu Dumbledores und Harrys Rolle später.


    In diesem Kapitel habe ich mich auch gefragt, ob das Schicksal wohl vorherbestimmt und unabänderlich ist. Immerhin steht ja alles in den Sternen. Firenzes Aussage "The planets have been read wrongly before [..] I hope this is one of the times" deutet auf düstere Zeiten, vielleicht sogar Harrys Tod (?) hin. Wirklich schlau wird man daraus aber auch wieder nicht!


    Dumbledores Selbsteinschätzung zum Schluss war wieder sehr erheiternd! Herrlich, wie er manchmal in Schwärmen über sich selbst gerät:


    Zitat

    It was one of my most brillant ideas, and between you and me, that's saying something. [..] My brain surprises even me sometimes...


    :rofl

  • Ich habe übrigens versucht, herauszufinden, welche Bedeutungen die Namen Ronan, Bane und Firenze haben könnten.


    Ronan = kleine Robbe. :wow
    -->Was hat das denn mit der Geschichte zu tun?!


    Bane = Fluch, Ruin, Verderben


    Firenze = Florenz
    Hm, erst war ich absolut ratlos, weshalb diese wichtige Gestalt einen Städtenamen hat, aber je länger ich darüber nachdenke, desto verständlicher wird es. Florenz war eines der Zentren der Renaissance. Ein Ort der Aufklärung, des freien Willens und des Aufbruchs. All das, was der Zentaur in dieser Geschichte repräsentiert. Er stellt sich gegen die Traditionen, den Verhaltenskodex der Zentauren, in der Hoffnung so eine bessere Welt zu realisieren.


    Und nun gehe ich lesen und Bd. 2 beginnen!

  • Zitat

    Original von marilu


    Ich glaube, dass Bane nicht in erster Linie wütend darüber ist, dass Firenze sich in das Schicksal einmisht, sondern dass es sich hier um extreme Vorurteile und Arroganz handelt. Es geht ihm gegen den Strich, dass sich jemand seiner Rasse reiten lässt - und sich damit, in seinen Augen den Menschen unterwirft: [...]


    Ja, das kommt sicher auch dazu, aber hier steht defintiv:


    Zitat

    "Was hast du ihm erzählt", brummte Bane. "Ich miuss dich nicht daran erinnern, Firenze, wir haben einen Eid abgelegt, uns nicht gegen den Himmel zu stellen. Haben wir nicht in den Planeten gelesen, was kommen wird?" [...] Bane schlug wütend mit den Hinterbeinen aus. "Das Beste! Was hat das mit uns zu tun? Zentauren kümern sich um das, was in den Sternen steht [...]


    Von daher denke ich nicht, dass die nicht zu übersehende Arroganz allein ausschlaggebend für Banes Verhalten ist.

  • Ich glaube auch nicht, dass es ausschließlich darum geht, ob Harry nun auf dem Rücken von Firenze sitzt oder nicht, sondern vielmehr um die Rettung selbst, womit er aktiv in die Prophezeiung der Sterne eingreift. Dass die Zentauren allerdings Harrys Tod voraussagen konnten, glaube ich nicht, denke eher, dass in den Sternen etwas von Voldemorts Rückkehr stand, und die hat ja unmittelbar mit Harry zu tun, ob er nun in Folge dessen stirbt oder nicht. Harry wird leben!!! :grin


    Noch was zu den allerletzten Kapiteln - bei denen ich zwar noch nicht bin, fällt mir aber gerade so ein - bin ich die einzige, die es in sich unlogisch findet, dass der Weg zum Stein überhaupt zu bewältigen war und dann auch noch so verhältnismäßig "einfach"? Wäre es nicht viel sinnvoller gewesen, den Schlüssel zur Tür gar nicht durch den Raum fliegen zu lassen - wie hätte man dann die Tür aufbekommen? - oder einfach keinen Trank zur Verfügung zu stellen, der einen durch das Feuer lässt? Ist das jetzt nur so, um den Unterhaltungswert zu steigern oder hat das einen trifftigen Grund? An sich halte ich es nämlich für merkwürdig ...

  • bestimmt wäre es viel gefährlicher gewesen, den Schlüssel oder das Getränk woanders aufzubewahren (es muss sie beide ja geben, denn sonst kommt ja niemand mehr an den Stein). Wenn sie sich in Flamels Hosentasche befunden hätten... ein kurzes Avada Kedavra und du hast sie.
    Ansonsten hat Bott natürlich Recht. Ich hätte es für ziemlich unamüsant gehalten, hätten sie vor der Tür gestanden... "Umdrehen Leute, wir haben keinen Schlüssel"...

  • Lotta
    Ja du hast Recht - theoretisch könnte man den Schlüssel oder den Trank, um durch das Feuer zu kommen, woanders aufbewahren. Aber Hogwarts ist doch schon der sicherste Ort - also wo sonst?


    Von Hagrid finde ich übrigens voll süß, dass er sich so große Schuldgefühle macht und dass er deswegen die Fotos von Harrys Eltern zusammen gesammelt hat :-)


    EDIT: Und ach ja, ich stimme Amberles Theorie, was Quirell angeht, voll zu :write

  • Zitat

    Original von amberle21
    Nee das sehe ich anders. ich glaube nicht, dass Voldemort schon im Tropfenden Kessel mit Quirrell verbunden war. Denn vor dem Kampf, noch bevor Harry den Stein bekommt, sagt Quirrell, das sein meister mit ihm nicht einverstanden war und nach dem gescheiterten Versuch bei Gringotts beschlossen hat, näher bei ihm zu sein.
    Deshalb hatte Harry auch beim Fest die Schmerzen in der Narbe, weil Quirrell genau neben Snap saß.


    Meine Theorie.


    Wurde nicht irgendwann geschrieben, dass Quirrel sich seinen Parasiten in Albanien eingefangen hat? Daraus würde ich schließen, dass er auch schon im tropfenden Kessel seine neue Hinterkopfgestaltung gehabt hat.


    Ich würde es eher darauf zurückführen, dass Voldemort erst langsam wieder zu Kräften kommen muss und das gelingt in Hogwarts vor allem durch die Einhornbluttränke.


    Andererseits, was wäre dann mit der näheren Verbindung von Voldemort zu Quirrel gemeint? Aber ich kann mir auch nur sehr schwer vorstellen, wie sie vorher gemeinsam verbunden gewesen wären. Ein wirklicher Geist war Voldemort nicht, sondern nur ein Schatten seiner selbst. Wie hätte das mit Kommunikation etc geklappt?

  • Ich glaube auch dass Quirrel schon im Tropfenden Kessen mit Voldi verbunden war. Ich hab nämlich auch so was mit Albanien im Hinterkopf...
    Mit der näheren Verbindung könnte das Trinken vom Einhornblut gemeint sein. Dadurch wurde Voldi stärker und die Verbindung automatisch auch.

  • Ich bin schon wieder am verzweifeln: was völlig unlogisch ist:


    wer gibt in Hogwarts bloss die detentions aus? Muss die nicht der direktor genehmigen? - *wieder mit dem holzhammer dem alten an den schädel klopf: 'ist dieser verkalkte knochenkopf bewohnt? Wozu schaust du in die sterne, siehts unheil aufziehen, und schickst deinen chosen one mit einem feigen hund und einem Riesen in den wald?'
    Im sechsten band, als Harry Draco versehentlich fast in kleine scheibchen schneidet, etwas dass nach wirklich drakonischen massnahmen schreit, darf er beim netten professor Snape karteikärtchen reparieren. - DAS ist ein job für erstklässler. Die karteikärtchen werden ja nicht erst in den nächsten fünf jahren kaputt gegangen sein.


    Da werden vier erstklässler, weil sie nicht zur schlafenszeit im bett waren, mitten in der nacht in den wald geschickt, weil dort etwas böses ist, dass einhörner ('powerful magical creatures') verletzt und tötet.
    Und Hagrid trennt sie auch noch, anstatt sie zusammen bleiben zu lassen. Das ist ein job für den best-boy und das best-girl und eine handvoll lehrer.


    Und ausserdem: wie hohl ist Quirrel? :rolleyes Voldemort braucht einhornblut: lässt sich ganz leicht machen:
    Um gewalt über ein einhorn zu kriegen, braucht es bekannterweise bloss das haar einer jungfrau - und da Hogwarts eine schule ist, wird sich doch wohl ein unschuldiges mädchen auftreiben lassen, das ein paar haare für ein seil lässt.
    Ganze Reitervölker ernährten sich in notzeiten damit, ihren pferden die fesseln aufzuschneiden, und ihr blut zu trinken. Das hat den vorteil, dass man es täglich bei einem anderen tier machen kann, und die pferde sich langsam wieder erholen und einem nie ausgehen. Das tun auch viehbauern in der hungerperiode vor der ernte.
    Wen ich es richtig angehe, kann ich unmengen von Einhornblut trinken, ohne ein einziges tier zu killen, und verdacht auf mich zu lenken.


    Und zu Firenze... ich kann mir schon denken, dass geritten zu werden etwas demütigendes für einen stolzen Zentaur ist, wenn er nicht grad eine junge hexe - oder die alte Umbridge - in den wald entführt. Kann sein, dass die zentauren einen ehrencodex haben, der das strikt verbietet, da verstehe ich Bane völlig, dass er aufgeht, wenn Harry so einfach auf Firenze reitet.



    Und Quirrel... der ist ja in Gringotts raus und wieder rein gekommen. Dass der Stein schon weg war, dafür konnte ja er nichts. Mag sein, dass das Voldemort etwas anders sieht, aber so ein schlechter zauberer kann er gar nicht sein, wenn er in das uneindringbare Gringotts überwindet, und einen unknackbaren safe knackt. Ich denke auch, Voldy war schon seit Albanien bei Quirrel in untermiete.


    Ist euch der leichte angelsächsische rassismus aufgefallen: Ich meine... klar, wir alle wissen, dass am balkan es so eine sache mit der staatsmacht ist, aber warum kommen die meissten bösen zauberer aus dem osten? Zuerst versteckt sich Voldemort in Albanien, dann... denk ich findet ihn Peter in Bulgarien... liegt das an den karstschluchten und den undurchdringlichen wäldern, dass dort so viele gemeine zauberer hausen sollen?
    Und der böse faschistische zauberer Grindelwald... den Dumbledore zu WK2-ende umlegt, kommt wohl aus der Schweiz; im bösen Lichtenstein wird gar ein riesenkrieg geführt, obwohl sich das ganze land bestenfalls als grosse Quiddich-arena eignet.
    Slytherin heisst im Vornamen Salazar, wie der faschistische diktator portugals...
    Durmstrang - ich muss mich immer bemühen, nicht Sturm&Drang zu schreiben, ist eine zauberschule spezialisiert auf die ausbildung böser zauberer, irgendwo an der schwedisch-russischen grenze, und hat lauter slawische lehrer und schüler... Das erinnert mich daran, dass in den von den WASP's erstellten einwanderungskriterien für ellis-island Alpeneuropäer und Südosteuropäer als unerwünschte einwanderer minderer rasse klassifiziert waren.
    Die death eater mit ihren südeuropäischen fronleichnahmsmützchen sind ganz böse inquisitionsgläubige katholiken... alle vom opus dei...
    Die Snape-figur ist eine weitere variante des papistischen und giftmischenden Florentiner, der fast überall in der protestantischen literatur als fieser bösewicht auftaucht. Das hat mit der inquisition, der gegenreformation und der Medici-bank zu tun, deren bankkaufleute als uniform alle schwarze florentinische tracht tragen und nur silberschmuck anlegen durften, und die in ganz europa und dem orient nebenberuflich als unterhändler und spione und auch als fechtmeister und käufliche bravi unterwegs waren. Wenn sie noch dazu eine grosse hakennase haben, und irgendwie bucklig sind oder vornübergebeugt gehen, vermischt sich das ganze noch mit dem topos vom bösen jüdischen geldverleiher und apotheker/arzt.
    Und das böse prinzip erkennt man an seinem hinken, seit Luzifer sich wie weiland Hephaistos beim sturz vom himmel den haxen zertrümmert hat.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • Solche gewissen Logikkrücken hat doch wohl jedes Fantasywerk, vor allem wenn es mit Kinder spielt. Wenn Rowling nur kindgerechte Handlungen für Harry und Co. erschrieben hätte, dann würden wir heute wahrs. nicht hier darüber plaudern, sondern es wäre vielleicht ein etwas bekannteres Kinderbuch, aber nicht das, was aus den Büchern geworden war.


    zur Rassismusgedanken:
    Bis zum Deatheater - Opus Dei Vergleich hab ich es verstanden, ab dann sind mir die Zusammenhänge nicht mehr klar.
    Ich vermute einmal, dass dabei auch ein gewisses Geschichtsbild dahintersteckt und gerade in Südosteuropa war zum Zeitpunkt des Entstehens erst der Zusammenbruch des Ostblocks.


    Ich könnte mir dabei auch vorstellen, dass Rowling einfach einen gewissen Zusammenhalt mit der Realität schaffen wollte. Es ist halt sehr schwer vorstellbar, dass diese ganzen Zaubererkriege etc ohne Auswirkung auf die Mugglewelt geschehen sind. Da sind gerade diese Orte kompatibel.


    Und nicht vergessen. Slytherin ist in Hogwarts. Also alles Böse kommt nicht von außerhalb. Voldemort selbst auch Engländer, oder?

  • Oh, ich hab was vergessen, sie hat auch etwas aktuelles eingearbeitet: Quirrel trägt einen turban...


    Ah, die meissten bösen zauberer und Slytherins sind arrogante, normannische aristokraten, wie 'Slytherin' 'Malfoy' 'Goyle' oder der erfundene titel 'Voldemort' andeutet oder auch 'Zabaini' oder 'Crabbe' alles arrogantes, brutales ausländisches pack, und wenn sie lokal sind, sind sie degenerierte kollaborateure mit sprechenden, grausigen namen 'Gaunt', 'Bullstrode', 'Snape', 'Slughorn' bei letzterem trieft der schneckenschleim förmlich... *igittigitt* :wow

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von MagnaMater ()

  • Soooodele, dann schalt ich mich auch mal mit ein:


    Zitat

    Original von MagnaMater
    Durmstrang ist eine zauberschule spezialisiert auf die ausbildung böser zauberer


    Wo bitte soll das denn stehen? Okay, Kakaroff (oder wie schreibt sich der gleich wieder? ^^; ) hat eine dunkle Vergangenheit, aber deshalb gleich darauf zu schließen, dass Durmstrang auf böse Zauberer spezialisiert ist, finde ich schon etwas übertrieben. Wenn das wirklich so wäre, hätte Dumbledore die mit Sicherheit nicht zum Trimagischen Turnier geladen (muss ja wohl auch noch andere Zauberschulen in Europa geben). Abgesehen davon, lies schon der gute Tolkien die Schatten im Osten drohn, von daher... hat wohl einfach Fantasy-Tradition. :zwinker


    Apropos Dumbledore... ich muss sagen, wenn man den Schluß so liest finde ich Harrys Überlegung, dass Dumbledore ihn am Ende wirklich absichtlich Voldemort zum Fraß vorgeworfen hat langsam aber sicher ebenso glaubhaft wie empörend. Selbst wenn Dumbledore davon ausgegangen ist, dass Voldemort sehr geschwächt und Harry gut vorbereitet ist. Soviel zum großen Beschützer. Ich dachte mir schon, dass es unglaubwürdig ist, dass Dumbledore über einen halben Tag verschwunden bleibt, obwohl er doch mit Apparieren locker in wenigen Minuten ins Ministerium und wieder zurück hätte reisen können. Wieso hat er denn da so rumgetrödelt, wenn nicht um Harry zu aktivieren?


    Dann die Erklärung warum Snape Harry haßt, das hatte ich ja völlig vergessen! :wow James soll mal Severus Leben gerettet haben. Täte mich jetzt aber schon arg interessieren in welchem Zusammenhang... wobei halt mal. War das nicht die Geschichte, dass Moony in verwandeltem Zustand auf Snape los ist (weil der neugierig in die Hütte nachgeklettert ist) und James hat ihn da gerettet? *beginnt sich da dunkel an was zu erinnern*


    Dass die Aufgaben eigentlich zu leicht waren (wenn sogar Erstklässler die schaffen!) dachte ich mir auch, würde aber wieder zu der Theorie passen, dass Dumbledore wollte, dass Harry es schafft. Schon ein sehr berechnender Mann, dieser Dumbledore...

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda