Ach, Du lieber Himmel, schon wieder das Argument mit den Feiertagen.
Das ist ein überzeugender Beitrag.
gute Sicht auf die Realität
Die christlichen Feiertage sind ein klägliches Argument für die behauptete Bedeutung des Christentums hierzulande. Ist das alles?
Hätten wir die nicht, hätten wir andere. Es gibt auch staatliche Festtage.
Zudem arbeiten sehr viele Menschen an diesen Tagen, Sonntagsöffnungszeiten in Läden setzen sich zunehmend durch.
Wir brauchen keine Sonntage, weil es 'Sonntage' des christlichen Wochenlaufs sind.
Wr brauchen einfach geregelte freie Tage und Arbeitstage. Völlig wurscht, ob es Montag, Dienstag oder Freitag ist.
Ich habe Jahre in Rom gelebt, da war Karfreitag kein Feiertag und Sonntags vormittags waren die Läden geöffnet, damit die Leute, auch nach dem Kirchgang, ihr frisches Brot kaufen können. Der beliebteste Wochenschließungs- und Ruhetag war Montag.
Zudem sind wir ein Staat, in dem angeblich Trennung von Kirche und Staat festgeschrieben ist. Wieso haben wir dann so etwas wie öffentliches Tanzverbot?
Wer christlich ist und an Karfreitag trauert, tanze nicht.
Wie kommt man denn auf die Idee, das von Leuten zu fordern, die einen anderen Glauben haben?
Das einzige, das ich nicht verstehe, ist, daß das Wissen über die Bedeutung der christlichen Feiertage tatsächlich zu schwinden scheint. Es gubt seit den 1950er Jahren verpflichtenden Religionsunterricht an deutsche Schulen.
Irgendwas muß die Kirche da falsch gemacht haben.
magali