Welche Überzeugung habt Ihr in Bezug auf Gott?

  • Zitat

    Original von Voltaire


    Ich werde hier garantiert nicht detailliert über meinen Glauben schreiben. Es gibt Dinge die gehen andere schlichtweg nichts an. Mein Glaube ist meine Sache und ich will mir zudem nicht vorwerfen lassen hier zu missionieren oder sonstwas Schlimmes zu tun. :-)
    Ich werde ganz gewiß nicht über die Erlebnisse berichten, die mich zum Glauben gebracht haben; in diesem Zusammenhang sei nur erwähnt, dass ich aus einem atheistischen Haushalt komme.



    Ich hab ja auch keinen explizit angesprochen er solle sich melden^^ Ist ja nur eine Interessensfrage meinerseits und wenn die Frage zu persönlich ist, muss man ja nicht antworten. Wenn du nichts dazu schreiben magst, ist das doch deine Sache, brauchst dich nicht rechtfertigen.
    Abgesehen davon würde es mich auch interessieren, ob du mich mit dieser Aussage ansprichst, oder ob das eine Allgemeinaussage ist: "ich will mir zudem nicht vorwerfen lassen hier zu missionieren oder sonstwas Schlimmes zu tun"
    Solltest du mich meinen, würde ich gerne wissen, wie ich zu diesem Vorwurf komme? :wow

  • Zitat

    Original von Tom
    Nun, Magali.


    Diese Prädikate, mit denen Gott versehen wurde, stammen ja nicht von mir, sondern von Gläubigen, sind Bestandteil der Kirchendoktrinen usw. - und sie werden in diesem Zusammenhang durchaus von den Vertretern jener Gruppen im "menschlichen" Sinn genutzt, erklärt. Deshalb gibt es ja die jahrhundertealte Theodizee-Diskussion. Gott ist in seinem offenbarten Wort auf die Menschen zugegangen und er hat ihre Sprache benutzt, weshalb die Schlussfolgerung mehr als zulässig ist, diese Gottesworte auch auf Basis menschlicher Definitionen auszulegen - wie denn sonst? "Gut" beispielsweise, das Adjektiv zu "Güte", ist leicht als das Gegenteil von "schlecht" zu verstehen, wenn einem schon Maßstäbe für objektive Güte fehlen. Und fraglos ist es schlecht, jahrzehntelang an einer fiesen Krankheit zu sterben. Vom eigenen Vater missbraucht zu werden. Zur Prosititution gezwungen zu werden. Elend unter Trümmern zu verrecken. Gibt es irgendwen, der das als "gut" bezeichnen würde? Als etwas, das man irgendwie mit dem Begriff "Güte" in Einklang bringen könnte?


    Meines Erachtens rennst Du immer noch gegen die gleiche Mauer. Das Grundprinzip ist doch, daß man angeblich Gott nicht erfassen kann. Nicht in seinen letzten Zielsetzungen. Wenn etwas Schreckliches passiert, kann man ihm fluchen. Das tun ja auch genug Figuren im grundlegenden fiktionalen Werk. Weil sie leiden und nicht verstehen, warum.
    Das Leiden wird aber zum Teil von Gottes unerforschlichen Plänen. Man kann es ihm nicht vorwerfen, er weiß ja, laut der Lehre, was er tut.
    Nach unseren Vorstellungen ist es 'schlecht', an fiesen Kranheiten zu leiden oder mißbraucht zu werden.
    Nach christlichen und jüdischen Vorstellungen ist es falsch, sich nur auf den Blick auf das Leiden zu konzentrieren, ohne zu beachten, daß es einen höheren Sinn haben muß.
    Das ist die Lehre, die eingeschliffen wird.


    Eine - für mich perverse - Gegenargumentation ist z.B. die, daß sich Gottes Güte darin zeigt, daß durch das Leiden der einen andere zum Glauben gelangen. Jemand sieht einen schwerkranken Menschen und beschließt, Krankenschwester zu werden. Oder Ärztin, um ihr Leben der Suche nach einem Gegenmittel zu widmen. Beispiele für Gottes Güte.


    William Gladstone war ein Vorkämpfer der englischen Anti-Prostitutionsbewegung. Aktiv, engagiert. Aus christlicher Überzeugung. Die Existenz von Elendsprostitution war eine Möglichkeit, die wahren christlichen Tugenden öffentlich vorzuführen. Das ist ein Zeichen der Güte Gottes. Er zeigt immer, wie es sein sollte.


    Dunant in Solferino - Beispiel für die Güte Gottes: die Gründung des Roten Kreuzes.
    Und viele tausend Beispiele mehr.


    Ich finde, das Argument, daß Gott Leid verursacht und daß es ihn deswegen nicht geben kann, einfach nicht schlüssig.
    Ganz abgesehen davon, daß man Gefahr läuft, auf den Umkehrschluß zu verfallen und Gott dann genau deswegen als existent ansieht, weil es eben auch viel Gutes auf der Welt gibt.
    Nimm Dein Beispiel des Verschütteten, dessen Rettung 'Gott' zugeschrieben wird.


    Geht man davon aus, daß es kein metaphysisches Wesen gibt, daß gezielt und geplant diese Welt vom Staubkorn bis Berlusconi erschaffen hat, ist die Frage' schrecklicher Gott' kein Gegenargument, sondern nur Bestätigung für Gottgläubige.



    Zitat

    Und selbst wenn richtig ist, dass die menschliche Betrachtung eines unbetrachtbaren Phänomens schon an den Umständen dieser Betrachtung scheitert, wozu dann all die faktisch menschlichen Rituale, die in Menschensprache formulierten Gebete, die Selbstkasteiung, Missionierung und Indoktrination? Wozu bräuchte ein außerweltliches Wesen diesen wesensfremden "Beweis" des Glaubens? Oder Glauben überhaupt? Warum muss man sich "gut" verhalten, um einem Etwas zu gefallen, das darunter etwas ganz Anderes versteht? Oder überhaupt nichts? Das überhaupt nicht in diesen Kategorien denkt, gar etwas wie "denken" nicht praktiziert?



    Wenn man davon ausgeht, daß es ein metaphysisches Wesen gibt, will man irgendwie in Kontakt treten. Man weiß jedoch nie, ob das nebelverhüllte Gegenüber gerade online ist. Als setzt man alle Mittel ein, um Aufmerksamkeit zu bekommen, vom Winken über Rauchzeichen bis zum Trompete blasen.
    Denk an polytheistische Systeme. Niemand, auch nicht die höchste Oberpriesterin, konnte sagen, ob die angesprochene Gottheit das Opfer annehmen würde. Stieg der Rauch auf oder nicht? Fiel das tote Tier oder auch der tote Mensch nach rechts oder links? Danach wurde interpretiert.
    Und wenn der Feldherr die Schlacht dann doch versiebte oder die Ehe schief ging, mußten weitere metaphysische Wesen herhalten, die halt neidisch waren.
    Wenn man einmla in diesen metaphysischen Erklärungsmiszern steckt, ist alles möglich.


    Bei Ritualen geht es darum, Sicherheiten zu schaffen. Lang andauernde gleichförmige Gebete, eine bestimmte Art bestimmte Handlungen auszuführen, sind offenbar die menschliche Vorstellung vom Wirken von Magie.
    Magie ist ein Erklärungsmodell für Dinge, die wir (noch) nicht erklären können. Auch unsere heutigen Religionen sind eine Form von Magie. Ob Du ein Pentagramm auf den Boden malst, nackt im Vollmond über Sommerwiesen hüpfst oder Osterkerzen anzündest, ist doch egal.
    Das Ziel ist Kontaktaufnahme mit dem, was an metaphysischen Wesenheiten eben für einen wichtig ist. Magisches Denken umgesetzt in magische Handlungen.


    Das Vollführen der Rituale ist weder ein Beweis noch ein Gegenbeweis für die Existenz von metaphysischen Wesen.
    Das Problem bei institutionalisierten Religionen ist die weltliche Machtausübung. Nur das.




    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Zitat

    Original von melancholy
    Abgesehen davon würde es mich auch interessieren, ob du mich mit dieser Aussage ansprichst, oder ob das eine Allgemeinaussage ist: "ich will mir zudem nicht vorwerfen lassen hier zu missionieren oder sonstwas Schlimmes zu tun"
    Solltest du mich meinen, würde ich gerne wissen, wie ich zu diesem Vorwurf komme? :wow


    Du bist da nicht mit gemeint, es handelte sich um eine allgemeine Aussage. :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.


  • Ich denke, dass der Glaube für manche Menschen Sinn, Erklärung, Halt im Leben ist, den derjenige braucht, um ein einigermaßen glückliches Leben führen zu können, um sich unbegreifliche Dinge und Geschehnisse plausibel zu machen, um Antworten auf Fragen wie "Warum bin ich auf dieser Welt? oder Was geschieht, wenn ich sterbe? zu bekommen. Ich denke, dass viele mit der grausamen Realität nicht leben können, dass diese Fragen genauso unsinnig sind, als würde eine Ameise sie sich stellen, weil der Mensch im Universum für mich keine besondere Bedeutung hat, außer der einer Plage natürlich, aber das sagte ich ja schon. ;-)

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Ja, das versteh ich besser. Wobei "jeder Erwachsene" und "manche Menschen" ein Unterschied ist und mich eher dieses "jeder" gestört hat. Danke für die Erläuterung.

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  • Zitat

    Wie kommt es, dass man Gott - wo er doch übermächtig ist - so viele menschliche und allgemein irdische Attribute zuordnet?


    Weil Gott Mensch geworden ist. ;-)


    Außerdem gibt es nicht den Gott. Der Gott ist einer unter vielen (der Gott Zeus), in seinem monotheistischen Verständnis hat Gott keinen Artikel. :wave


    Im Übrigen spreche ich lieber mit Gott, als von Gott. :-]

  • Laut der Bibel hat Gott doch den Menschen (bzw. den Mann) nach seinem Abbild erschaffen, oder täusche ich mich?


    Ich persönlich Glaube nicht an Gott oder eine gottgleiche Kraft. Was auf unserem Planeten geschieht interessiert in den unendlichen Weiten des Universums, außer uns selbst, niemanden. Daran ändert auch eifriges Beten nichts.


    Wenn man davon ausgehen würde, dass es einen Gott gibt, stellen sich unweigerlich eine Menge fragen, zB. warum ein gütiger Gott zulässt, dass sich seine erschaffenen Lebewesen, unter anderem mit Reißzähnen und Klauen bewährt, gegenseitig jagen und bekämpfen?. Gefällt es Gott, dass sich seine eigene Schöpfung auf grausamse Weise untereinander umbringt? Und wenn es ihn nicht interessiert und er gänzlich mit Abwesenheit glänzt, warum hat er sie dann erst geschaffen?

  • Zitat

    Original von melancholy
    Mich würde aber die Meinung der EINZELNEN GLÄUBIGEN Eulen interessieren. Nicht jeder Christ glaubt streng an alles, was in der Bibel steht. Und nicht jeder Gläubige ist ein Christ/Jude/Moslem, denn man kann ja auch an einen Gott glauben ohne einer speziellen Religion anzugehören.
    Wie gesagt, mich interessieren die jeweils individuelle Ansicht dazu, nicht die kategorische.


    Unser atheistischer Hassprediger hat das imho auch nicht richtig verstanden. Allein schon, daß man Juden und Christen in einen Topf wirft, weil ein Teil der Bibel für alle gilt - :rofl


    Für mich persönlich heißt die Aussage mit dem Ebenbild Gottes jedenfalls nicht, daß ER ein Spiegelbild des Menschen / Jesu ist. Es ist meiner Meinung nach eher im übertragenen (seelischen/geistigen) Sinne gemeint. Zum Beispiel in der von Magali bereits erwähnten Selbstreflexion. Nur die Menschen sind in der Lage, über sich selbst und ihren Sinn nachzudenken, gut von böse zu unterscheiden etc pp. Und ich denke, in dieser Hinsicht sind wir Gottes "Abbild". Ich glaube nicht, daß irgendein derzeitiger hoher geistlicher einer christlichen Religion aufgrund dieses "Abbild"-Zitats in der Bibel das alte Bild aus Kindertagen mit einem alten Mann auf einer Wolke vor Augen hat.

    "Wie kann es sein, dass ausgerechnet diejenigen, die alles vernichten wollten, was gut ist an unserem Land, am eifrigsten die Nationalflagge schwenken?"
    (Winter der Welt, S. 239 - Ken Follett)

  • Zitat

    Unser atheistischer Hassprediger hat das imho auch nicht richtig verstanden.


    Möglich. Der Hassprediger versteht, dass es zwar ein Fundament des Glaubens gibt, nämlich die biblischen Überlieferungen, dass das aber erstens eine ziemlich beliebige, weitgehend individuelle Auslegungssache ist und zweitens sowieso nicht alle daran glauben, obwohl sie irgendwie an den christlichen/jüdischen/islamischen Gott glauben, was zumindest mir leicht widersprüchlich vorkommt. Die wiederholt gestellte Frage, woran man dann glaubt, oder wie man Christ sein kann, ohne die Bibel als Wort Gottes zu verstehen (ohne sie allerdings notwendigerweise wortwörtlich zu verstehen - siehe oben), wird hier beharrlich ignoriert. Oder man geht dann einfach wieder vom konkreten monotheistischen Gott der Christen, Juden und Muslime weg zu irgendeiner deistischen oder pantheistischen Idee, je nach Gusto.


    Zitat

    Allein schon, daß man Juden und Christen in einen Topf wirft, weil ein Teil der Bibel für alle gilt -


    Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Lies einfach nochmal, was ich zu diesem Thema geschrieben haben. Verstehen hat auch mit verstehenwollen zu tun. ;)

  • Ich verstehe nicht, worin der Sinn liegt das Unheil dieser Welt auf eine imaginäre Person abzuwelzen, deren Existenz allein im Glauben begründet, aber naturwissenschaftlich nicht erwiesen ist. Also wenn man sagt, Gott lässt Kriege, Völkermord und Terrorismus zu, ist verantwortlich für Krankheiten, Erdbeben und Flutwellen. Meiner Meinung nach ist das eine Ausrede und Flucht vor der eigenen Verantwortung bzw. der Realitäten. Den letztlich ist zuerst der Mensch für die Taten die er begeht oder zuläst verantwortlich und Naturkatastrophen wie auch Tod gehören zur Beschaffenheit des Universums und seiner Lebewesen. Das alles gab es schon vor dem Mensch und seinen Göttern.


    Ich denke, der Mensch ist ein Lebewesen das ein Eigenbewusstsein besitzt, aus dem Selbstverantwortung und Verantwortung gegenüber seinen Mitmenschen erwachsen kann. Statt also zu fragen warum Gott Erdbeben zulässt sollte man sich Gedanken um erdbebensichere Architektur machen. Statt sich zu Fragen warum Gott den Holocaust zugelassen hat, sollte man doch eher die Großeltern fragen, warum soviele ihrer Generation ihr Kreuz 1933 bei der NSDAP machten. Statt sich zu Fragen warum Gott Terrorismus zuläst, sollte man religiös motivierte Gewalt und Aufruf zu Gewalt wie jedes andere Verbrechen auch konsequent strafrechtlich verfolgen. Darauf zu warten das ein Gott kommt und mit einem Fingerschnipp alles ins Lot bringt hat schon aus Erfahrung heraus in den vergagenen 30.000 Jahren nichts gebracht. Außer natürlich bei der WM86. :grin

  • Zu diesem Themenkomplex gibt es ein sehr interessantes Buch von Dorothee Sölle. Es heisst: "Atheistisch an Gott glauben".


    Es ist meines Wissens nur noch antiquarisch erhältlich.
    In diesem Buch beschäftigt sich die Theologin auch mit der Frage, ob es nach Auschwitz überhaupt noch möglich ist an Gott zu glauben.


    Die Frage, warum Gott all das Schlimme zulässt, hat schon viele Menschen beschäftigt. Kann es sein, dass er den Menschen einen freien Willen gegeben hat?


    Was ich in diesem Zusammenhang aber vermisse ist: Wieso macht man Gott immer nur für das Schlimme verantwortlich, wieso hinterfragt man da sein Tun. Fragt man auch so konsequent wenn es um die guten Dinge geht?


    Bisher hat niemand die Existenz Gottes bewiesen, das ist sicher richtig - aber genauso wenig wurde bisher auch nur ansatzweise seine Nichtexistenz bewiesen, was wieder einmal beweist, dass der menschliche Verstand ungeheuer klein und nichtssagend ist - daran ändert auch nicht, dass die Menschen sich für unendlich klug und wissend haltend. Im Ergebnis der gesamten Schöpfung ist das Wissen der Menschen ein nichtssagender Furz - ein Furz so unbedeutend, dass er nicht einmal stinkt.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Fragt man auch so konsequent wenn es um die guten Dinge geht?


    Oder wenn es um eine "natürlich" anmutende Ambivalenz der guten und schlechten Dinge geht? Warum dann überhaupt ein Gott? Warum ihn anbeten, anbitten, anflehen? Wenn der Plan sowieso nicht fassbar ist (und damit wohl auch nicht beeinflussbar) und wir alle nur kleine Fürze sind, warum sollte der Gott dann einen Furz darauf geben, ob wir beten, uns andauernd die Füße waschen, Frauen - je nach Offenbarung - auftragsgemäß unterdrücken, Kinder ängstigen und die Städte mit lustigen Sakralbauten pflastern?


    Zitat

    Bisher hat niemand die Existenz Gottes bewiesen, das ist sicher richtig - aber genauso wenig wurde bisher auch nur ansatzweise seine Nichtexistenz bewiesen, was wieder einmal beweist, dass der menschliche Verstand ungeheuer klein und nichtssagend ist


    Unbeweisbare menschliche Behauptungen (wie jene, es gäbe Götter, oder Russels berühmte Teetasse) kann man nicht widerlegen, man kann nur die Behauptungen analysieren und - mit irdischen Mitteln - die Wahrscheinlichkeit ihrer Gültigkeit errechnen oder wenigstens erraten. Die Wahrscheinlichkeit der Gottesbehauptung dürfte in den letzten Jahrhunderten ziemlich gelitten haben, mit Verlaub.


    Aber warum soll man an etwas glauben, das sich lediglich dadurch auszeichnet, (vorläufig) nicht widerlegbar zu sein? Das gilt für viele Behauptungen, etwa für Allens schlafenden Hund, das fliegende Spaghettimonster, Paralleluniversen, abergläubische Rituale und die Wettervorhersage. Gut, es spricht nichts dagegen, daran zu glauben, aber die damit einhergehenden Rituale, Vorschriften und, vor allem, gewalttätigen Auseinandersetzungen - wenn es um konkrete Religionen geht - kommen mir in diesem Zusammenhang etwas absurd vor.


    Komisch, Du darfst uns als Fürze bezeichnen, aber ich darf eine Wesensheit, die lediglich nicht widerlegbar ist, nicht als Arschloch bezeichnen. Aus dem bekanntlich Fürze rauskommen.

  • Zitat

    Original von Tom
    Komisch, Du darfst uns als Fürze bezeichnen, aber ich darf eine Wesensheit, die lediglich nicht widerlegbar ist, nicht als Arschloch bezeichnen. Aus dem bekanntlich Fürze rauskommen.


    Wer lesen kann ist klar im Vorteil. :grin
    Ich habe hier niemanden als "Furz" bezeichnet, ich habe lediglich das Wissen der Menschen als "so unbedeutend wie ein Furz" bezeichnet. :wave


    Ich darf dann mal den lieben Tom, den ich übrigens nicht nur als Autoren sehr schätze, einfach mal zitieren:


    Zitat

    Lies einfach nochmal, was ich zu diesem Thema geschrieben haben. Verstehen hat auch mit verstehenwollen zu tun.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Voltaire
    Die Frage, warum Gott all das Schlimme zulässt, hat schon viele Menschen beschäftigt. Kann es sein, dass er den Menschen einen freien Willen gegeben hat?


    Was ich in diesem Zusammenhang aber vermisse ist: Wieso macht man Gott immer nur für das Schlimme verantwortlich, wieso hinterfragt man da sein Tun. Fragt man auch so konsequent wenn es um die guten Dinge geht?


    Beidem stimme ich zu. Das sind sogar wichtige Aspekte, die hier kaum Geltung finden. Aber der Mensch neigt dazu, wenn er etwas nicht erklären kann oder ablehnen möchte, das Schlimme in den Forderung zu stellen.


    Generell vermisse ich in der Diskussion hier - wie in den meisten Glaubens-Diskussionen - das Bunte, das "Dazwischen". Leider gibt es für viele nur eine richtige Seite, einen richtigen Standpunkt, nur schwarz oder weiß. Und mir fehlt der Respekt vor dem Andersdenkenden.


    Ich verfolge diese Diskussion schon seit einigen Tagen. Leider bin ich nicht so begabt, meine Argumente schriftlich so auszudrücken, daß ich auch wirklich "rüberbringen" kann, was ich meine.


    Trotzdem versuche ich es jetzt einmal.


    Für mich ist der Glaube an Gott nicht nur auf die Kirche beschränkt. Man kann diesen Part sogar vernachlässigen und trotzdem Christ sein, wenn man das möchte. Denn viele christlichen Werte sind etwas Gutes und Wichtiges im Leben. Natürlich wird jetzt jemand argumentieren, daß diese Werte nicht allein dem Christentum zugeschrieben werden können. Das ist mir bewußt, Dennoch werden sie seit hunderten von Jahren in unserem Kulturkreis dem Christentum zugesprochen.


    Für mich ist Kirche auch Kultur und Teil unseres Lebens, ob wir nun für oder dagegen sind, ob wir hingehen oder nicht. Sie ist da und prägt jeden von uns auf die ein oder andere Weise. Auch hier kann man nicht sagen, daß alles nur schlecht ist, was die Kirchen leisten.
    Irgend jemand schrieb, daß die Kirchen sich zurückziehen sollen aus Krankenhäusern, Kindergärten, Altenheimen usw. Wenn es soweit kommt, werden wir um einiges ärmer sein. Denn die Angestellten dort leisten oft hervorragende Arbeit am Menschen und sie sind oft nur aufgrund ihres Glaubens überhaupt in der Lage, diesen "Dienst am Menschen" so verrichten zu können. Natürlich finanzieren sich diese Institutionen heute zum großen Teil aus öffentlichen Geldern, DENNOCH sind sie kirchlich geprägt. Trotzdem bin ich davon überzeugt, daß der Staat alleine, diese Last durch die Institutionen nicht stemmen kann, weder finanziell noch anders.


    Glaube kann man nicht erklären, weder wissenschaftlich noch mit anderen Argumenten, Glaube kann man nur erfahren. Und diese Erfahrung mit Anderen zu teilen, das ist in meinen Augen Kirche.
    Ich habe sogar schon Pfarrer/-innen getroffen und deren Art Kirche zu gestalten erleben dürfen, die das ganz genauso sehen und damit Menschen so viel geben. Deshalb ist mir es zu einfach, zu behaupten, Gott existiert nicht, also ist alles, was mit ihm zu tun hat "doof" oder falsch.


    Nicht falsch verstehen, ich bin nicht wirklich sehr gläubig im Sinne der Kirche und ich bin nicht sicher, ob es diese christlich geprägte "Höhere Macht" gibt, aber meine persönlichen Erfahrungen lassen mich zumindest daran zweifeln, daß es ihn/sie nicht gibt. Das hat mit diesem o. a. "Glauben erfahren" zu tun, was ich aber persönlich hier nicht näher erläutern werde.


    Natürlich bin ich christlich geprägt, denn ich bin evangelisch getauft, habe am Religionsunterricht teilgenommen, bin konfirmiert, habe die Bibel gelesen (Teile der Bergpredigt oder der ein oder andere Satz aus einem der Briefe gehören für mich mit zum Schönsten, was ich je gelesen habe), finde gerade Religionsgeschichte interessant, habe meine 4 Kinder ebenfalls taufen lassen, arbeite als Mutter sehr intensiv in unserem Evangelischen Kindergarten mit, und, und, und... So ganz ohne Einfluß ist Kirche also auch auf mich nicht. Ist doch auch nicht schlimm, oder?


    Ich gehe nicht so weit, Gott für mein Leid oder mein Glück verantwortlich zu machen. Ich bin nicht sicher, aber ich denke, daß wirklich überzeugte Gläubige das auch nicht tun. Der Glaube ist für sie eine Stütze im Leben, etwas wo man Leid und Freude teilen kann. Er ist Lebenshilfe, Bestätigung, Gemeinschaft. Und ich selbst käme nie auf den Gedanken, dies anderen Menschen zu verwehren, auch nicht denen, die nur an Weihnachten in die Kirche rennen oder ihre Kinder in kirchliche Kindergärten schicken.
    Ich habe Verständnis dafür, die genau aus diesen Gründen mit Religion, Kirche, Gott und auch den Kirchgängern hadern.
    Denn ist ja unumstritten so, daß niemals so viele Menschen ihr Leben lassen mußten, wie im Namen irgendeines Gottes. Das ist schrecklich, furchtbar und muß natürlich bei so einer Diskussion auch mit auf den Tisch dürfen, klar.


    Dies alles kann man jemanden, der nicht glaubt, schwerlich erklären. Und jemand der sehr gläubig ist, wird wenig Verständnis haben für diesen Unglauben. Deshalb finde ich bei diesem Thema einfach Respekt so wichtig und die Vielseitigkeit, denn hier gibt es kein reines Pro und Contra.


    Ich hör jetzt mal auf, ist wohl schon konfus genug.
    Mir wäre eine mündliche Diskussion Auge um äh in Auge lieber. :grin

  • Zitat

    Original von Tom


    Möglich. Der Hassprediger versteht, dass es zwar ein Fundament des Glaubens gibt, nämlich die biblischen Überlieferungen, dass das aber erstens eine ziemlich beliebige, weitgehend individuelle Auslegungssache ist und zweitens sowieso nicht alle daran glauben, obwohl sie irgendwie an den christlichen/jüdischen/islamischen Gott glauben, was zumindest mir leicht widersprüchlich vorkommt. Die wiederholt gestellte Frage, woran man dann glaubt, oder wie man Christ sein kann, ohne die Bibel als Wort Gottes zu verstehen (ohne sie allerdings notwendigerweise wortwörtlich zu verstehen - siehe oben), wird hier beharrlich ignoriert.


    Daß auch in der Kirche heutzutage eine gewisse Meinungsfreiheit herrscht, scheint Dir noch nicht bekannt zu sein? Ich will mal versuchen, es anhand eines Beispiels zu erklären: Ich halte mich auch für einen überzeugten Demokraten, das bedeutet für mich aber noch lange nicht, daß ich sämtliche von der Bundesregierung beschlossenen Gesetze blind unterschreibe und bejubel. Und ähnlich gibt es in der Kirche Parteien in Form von Konfessionen. Und auch dort haben selbst innerhalb der Konfessionen nicht alle Mitglieder die gleiche Vorstellung von Religion, ihrem Glauben und dessen Ausübung. Mag für Dich kompliziert sein, weil man dann nicht nach Bild-Manier einfach mit dem Dampfhammer auf alle zusammen einprügeln kann, ist aber so. Und ich finde das gut so. Da man Gott nicht wirklich erforschen kann, ist das mit der allgemeingültigen Wahrheit eben nicht zu beweisen und von daher kann ich absolut akzeptieren, wenn der Glaube eines Glaubensbruders von meinem eigenen abweicht.


    Natürlich gibt es gewisse Fundamente der christlichen Kirchen. Die Erde ist nicht durch Try+Error entstanden wie die Wissenschaft glaubt, Jesus war Gottes Sohn und so weiter. Das wichtigste Fundament finde ich jedoch die zehn Gebote. Ist für mich, um bei obigem Politik-Beispiel zu bleiben, sowas wie das Grundgesetz. Von daher ist für mich auch absolut schleierhaft, wie gläubige Menschen beispielsweise den Holocaust ausführen konnten - völlig unabhängig davon, ob es Gott gibt oder nicht.


    Für mich kommt es nicht darauf an, ob man nun gläubig ist oder nicht, solange man sich bemüht, ein guter Mensch zu sein. Und das ist es, worauf imho auch die Religion basiert. Dass das in der Ausführung bei der Kirche oft daneben geht, ist richtig, aber als Protestant darf ich sagen: selbst der Papst ist eben nur ein Mensch, alle anderen sowieso.

    "Wie kann es sein, dass ausgerechnet diejenigen, die alles vernichten wollten, was gut ist an unserem Land, am eifrigsten die Nationalflagge schwenken?"
    (Winter der Welt, S. 239 - Ken Follett)

  • Hallo, LeSeebär.


    Ich muss die längere Antwort erst mit Kai, meinem Chefredakteur, abstimmen, deshalb hier nur eine kurze.


    Man kann also (wohlgemerkt!) Christ sein und die Fundamente seiner Religion bzw. Konfession gleichzeitig praktisch komplett verleugnen, sie also auf den Teil reduzieren, der einem gefällt - bei Dir bleiben nur die zehn Gebote übrig (eigentlich sind es übrigens viel mehr, aber - geschenkt). Es ist gut möglich, dass ich völlig falsch verstehe, was es bedeutet, "Christ" zu sein, aber offenbar genügt es, irgendwie an diesen Gott zu glauben und den Dekalog zu verinnerlichen (der übrigens nur eine Umformulierung älterer ethischer Vorschriften darstellt). Um bei Deinem daherhinkenden Vergleich mit der parlamentarischen Demokratie zu bleiben: Ich befolge nur die Gesetze, die mir gerade gefallen, ignoriere den Rest und verhalte mich ansonsten weitgehend selbstherrlich. Trotzdem nenne ich mich (!) "Demokrat", oder, präziser, "Deutscher". Ein sehr origineller Ansatz.


    Kai hat gerade angerufen und mich gebeten, auf die längere Antwort zu verzichten, was ich hiermit tue. Da ich ohnehin in den Urlaub gehe, verbinde ich das mit einem Abschiedssegen und dem Wunsch für weiterhin viel Spaß mit dieser ach so flexiblen Religion. Der Christengott ist doch viel toleranter, als ich bisher gedacht habe. Noch nicht ganz so tolerant wie mein Fliegendes Spaghettimonster, aber er kann sich ja bessern.

  • Zitat

    Original von Tom
    Man kann also (wohlgemerkt!) Christ sein und die Fundamente seiner Religion bzw. Konfession gleichzeitig praktisch komplett verleugnen, sie also auf den Teil reduzieren, der einem gefällt.


    Da Du offenbar Deinen eigenen Ratschlag "Verstehen hat auch mit verstehenwollen zu tun" in keinster Weise befolgst, verzichte ich auf eine weitere Erklärung, sondern betone nur, daß ich obiges weder gesagt noch gemeint habe und für mich zwar die zehn Gebote das wichtigste Fundament sind, aber selbstverständlich nicht das einzige. Wünsche Dir einen schönen Urlaub.

    "Wie kann es sein, dass ausgerechnet diejenigen, die alles vernichten wollten, was gut ist an unserem Land, am eifrigsten die Nationalflagge schwenken?"
    (Winter der Welt, S. 239 - Ken Follett)

  • Zitat

    Original von Gummibärchen


    Ich habe weder behauptet, dass du gewaltbereit bist (rienchen, wenn ich kleinlich wäre - was ich hierbei durchaus gern bin - würde ich sagen, dass du es selbst so hingestellt hast) noch glaub ich, dass du schlechter oder besser bist als ein Gläubiger. Ich geh doch nicht hin und sage, dass jeder Gläubige von Haus aus gut ist. Und ich geh auch nicht hin und sage, dass du schlecht bist.


    Was das in den Spiegel gucken angeht - das hat auch bei mir nichts mit Gott zu tun. Nur mit mir selbst. :-)


    Das stimmt sogar, nach einigem Nachdenken. Ja, ich bin ein Mensch, und ich habe Fehler. Ich wäre SO sauer auf Gott, dass ich -wenn es ihn denn geben sollte- tatsächlich impulsiv eine runterhauen würde. Und? Was ist falsch daran, einfach zu sagen, was man aus tiefstem Herzen als richtig empfindet und auch dazu zu stehen?


    Ich denke, dass Gott mir ebenbürtig wäre :grin, er ist nicht einen Meter kleiner als ich, nicht mein Untergebener oder steht in irgendeiner Abhängigkeit mit mir. Er wäre auch in der Lage, mir eine zurück zu scheuern. Soll er doch, das halte ich schon aus. Ich finde, das ist fair. Zumindest fairer als die Tatsache, dass ein Bischof ein Kind verdrescht, dessen Eltern es ihm anvertraut haben und es in liebevoller Umgebung zu glauben wissen.

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Zitat

    Original von rienchen
    Ja, ich bin ein Mensch, und ich habe Fehler. Ich wäre SO sauer auf Gott, dass ich -wenn es ihn denn geben sollte- tatsächlich impulsiv eine runterhauen würde. Und? Was ist falsch daran, einfach zu sagen, was man aus tiefstem Herzen als richtig empfindet und auch dazu zu stehen?


    Es ist nichts Falsches daran, einfach zu sagen, was man aus tiefsten Herzen als richtig empfindet und dazu zu stehen, da geb ich dir recht. Allerdings sehe ich persönlich es als falsch an, jemandem, auf den man sauer ist, einfach eine zu scheuern anstatt erstmal zu fragen, warum die Dinge so liefen, wie sie liefen. Egal, ob es Gott ist oder sonst jemand - ich finde es nicht richtig. Du kannst es gern anders sehen, aber ich eben nicht. ;-)

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  • Zitat

    Original von Gummibärchen


    Es ist nichts Falsches daran, einfach zu sagen, was man aus tiefsten Herzen als richtig empfindet und dazu zu stehen, da geb ich dir recht. Allerdings sehe ich persönlich es als falsch an, jemandem, auf den man sauer ist, einfach eine zu scheuern anstatt erstmal zu fragen, warum die Dinge so liefen, wie sie liefen. Egal, ob es Gott ist oder sonst jemand - ich finde es nicht richtig


    Walter Mixa wohl schon.....


    Da ich einige PNs bekommen habe und es mir zu müßig ist, auf jede zu antworten:


    Nein, ich bin KEIN gewalttätiger Mensch. Nein, Gewalt ist KEINE Erziehungsmassnahme. Nein, ich habe mich HOFFENTLICH im Griff, wenn mir meine Kinder in der Pubertät auf dem Kopf rumtanzen werden. Nein, ich habe sie noch NIE geschlagen. Was hat das alles damit zu tun, dass ich Gott eine knallen würde, wenn ich mal sehe? Er ist rein FIKTIV für mich. Und wenn es soweit kommen würde, würde er mich sicherlich daran hindern, er ist ja allmächtig.


    Ich wünsche mir eigentlich sogar einen Gott. Einen, der einschreitet, wenn ein Vertreter von ihm auf Erden ein Kind missbraucht, soll er doch einen Blitz schicken oder sowas. Der ALLE Menschen liebt, Schwule und Lesben, Nutten (auch die, die ihren Beruf mit Freude ausüben), Junkies, die ärmsten und Schwächsten der Gesellschaft, Aidskranke Kinder in Afrika. Menschen, die sterben wollen, aber nicht dürfen. Einen, der keinen Unterschied zwischen Religionen und Rassen macht. An den würde ich sogar glauben, da es ihn für mich aber nicht gibt, glaube ich nicht.


    Von mir aus kann jeder glauben, was er möchte. Es ist mir klar, dass viele Menschen Kraft aus ihrem Glauben ziehen und das toleriere ich. Ich werde mich per PN nicht mehr zu diesem Thema diskutieren. :wave

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

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