Magali
Natürlich hat die Frage seine Berechtigung.
Oder hast du irgendwo was anderes gelesen?
Nein. Aber drauf geantwortet hättest du halt schon gerne.
Kenn ich.
Ebenso ist aber auch meine Frage nicht unsinig.
Nicht bequem.
Wenn du dich am Wort krampfhaft störst, such dir ein anderes.
Ich versuche es mal so: Es fehlt bei dem Thema eine Gelassenheit oder Gleichgültigkeit, die doch gerne vorgeschützt wird - nur um sich emsig/verbissen/ruhelos (hier bitte das Wort deiner Wahl einsetzen) stets an dem Thema aufzureiben. Ja warum ist es so wichtig, sich vom Glauben zu distanzieren, sich zu behaupten, ihn als lächerlich/unsinnig/unwichtig/wasweißich darzustellen? Missionieren kann eh kein Mensch - du kannst jemanden weder zur Weisheit, noch zur Besonnenheit, noch zu irgendwelchem Glauben zwingen. Wovor hat man hier also Angst? Ach natürlich, die hat man gar nicht. Aber die Gläibigen, die kommen halt immer wieder.
Tja, und zwingt euch jemand, sich an dem von den Gläubigen Gesagten abzuarbeiten? Nö. Und trotzdem wird es getan. Bei den Gläubigen wird das hier von dir missionieren genannt. Und bei den NichtGottGläubigen... Hm. Missionieren, vielleicht? Ach so, die wehren sich nur. Gegen wen oder was? Argumente und Sichtweisen?
Es macht mich weiterhin skeptisch, wenn es heißt: Das ist so gekommen, weil die anderen da dann angefangen haben...
Da bin ich lieber ein ehrlicher Sturkopf als jemand, der sich toleranter oder gar besonnener gibt als er ist. Oder sein möchte.
Und wer Argumente als Missionierungsversuche deutet, sollte sich fragen, warum. Was wird das sonst: Wasch mir die Haare, aber mach mich nicht nass?