Über den Autor
Als Augusten Burroughs mit seinen autobiographischen Berichten in den USA für Furore sorgte, waren Publikum und Rezensenten sich einig: So hatte das noch niemand vor ihm gesagt.
Grotesk verkorkste Eltern, sexueller Missbrauch als Kind, Valium, Alkohol und andere Vernebelungsexzesse, der Aids-Tod seines Ex-Freundes – harte Kost, mit leichter Hand serviert. «Ruchlos lustig, köstlich pervers! "(People)
Mit Werbepause macht Burroughs jetzt da weiter, wo er mit Krass! und Trocken! aufgehört hat. (Rowohlt)
Kurzbeschreibung
Dieser Autor kennt das Leben und seine Tücken. Und er kann so einiges erzählen: von den fünf Sekunden Ruhm, die der elfjährige Augusten als Star einer Limonadenwerbung erfährt, von seiner tyrannischen Putzfrau, von der Liquidation einer äußerst zählebigen Ratte, die sich in die Badewanne verirrt hat. Wahre Geschichten, sehr seltsam und sehr komisch, zugleich aber auch persönlich und berührend.
Meine Meinung
Aus sein 3. Buch "Werbepause" ist alles andere als langweilig und öde. Burroughs erzählt in 27 Geschichten aus seinem Leben nach "Krass" und "Trocken", verweist öfters auf seine verkorkste Kindheit und läßt tief in sein "neues" New Yorker Leben als Werbetexter blicken.
Burroughs schafft es, die Neugierde des Lesers zu schüren und bald will man mehr, mehr, mehr und ist am Ende des Buches enttäuscht, weil 318 Seiten schon vorüber sind.
Ich freue mich schon auf weitere vergnügliche Stunden mit Augusten Burroughs Schreibe, wenn denn ein neues Buch von ihm erscheint.
Fazit: Lesen, wenn man Interesse für (w)irre Gedankengänge hat.