Jeder, der sich für Vampire interessiert kennt natürlich Bram Stokers Klassiker "Dracula". 1997 hat Freda Warrington eine Fortsetzung geschrieben, auf die ich zufällig gestoßen bin und die sich hinter dem Original nicht zu verstecken braucht.
Sieben Jahre sind vergangen, seit Professor Van Helsing, Jonathan und Mina Harker mit ihren Freunden dem nächtlichen Treiben des Grafen Dracula ein Ende gesetzt haben. Um sich mit eigenen Augen davon zu überzeugen, dass der Albtraum zu Ende ist, brechen sie noch einmal zum Schloss des Grafen nach Transsylvanien auf. Doch schon während der Reise kommt es zu merkwürdigen Zwischenfällen. Wieder in London wissen die Verbündeten die Zeichen zunächst nicht zu deuten: Das friedliche Kätzchen der Harkers spielt plötzlich verrückt, die frommen Eheleute werden von erregenden Träumen heimgesucht und auch das bezaubernde Kindermädchen benimmt sich seltsam. Bald gibt es keinen Zweifel an der schrecklichen Vermutung: Dracula ist zurück.
Eine absolut gelungene Fortsetzung, die Freda Warrington einhundert Jahre nach "Dracula" schrieb. Ähnlich wie Stokers Roman ist das Buch aus Tagebucheinträgen und Bandaufzeichnungen aufgebaut.
Mein Fazit: Ein Muss, für jeden der "Dracula" gelesen hat, spannend von Anfang bis Ende. Welches übrigens nach einer Fortsetzung schreit, die es bisher leider nicht gibt.