Liebesromane ("Nackenbeisser", "Freche Frauen" ect.) schlechtere Bücher?

  • Ich finde nicht, dass es schlechtere Bücher sind.
    Eben nur eine Richtung, die ich nicht (mehr) gerne lese.


    Ich habe mit 14-18 oder so Liebesromane gelesen - gern gelesen....
    Ich habe auch noch alle hier - würde die auch nicht abgeben, weil sie einfach zu meinem Leben dazu gehören (z. B. Nicolas Sparks).
    Aber ich kaufe auch keine mehr nach, weil meiner Meinung nach immer das gleiche passiert. Es ist nicht viel Spielraum wie z. B. bei Thrillern.


    In Liebesromanen verliebt sich der Mann in die Frau oder die Frau in den Mann und es gibt Verwirrungen und dann ein Happy End.


    Bei Thrillern oder Horror oder Fantasy oder Krimi.... gibt es zig verschiedene Varianten....


    Ob das Genre in Bücherforen vernachlässigt wird weiss ich nicht... hab ich auch nie drauf geachtet....


    Aber ich werde dich bestimmt nicht schief angucken... wäre ja auch unsinnig... lieber Leute, die lesen - egal was, als Leute, die gar nicht lesen.... Mit denen komm ich auch meistens nicht so klar... bzw. man merkt sowas schnell... Ausdrucksweise, Rechtschreibung etc.


    Hoffe, ich hab niemanden in irgend einer Art und Weise beleidigt... Falls doch - tut es mir leid und war nicht so vorgesehen.....

  • Vernachlässigt? Weiß ich eher nicht- hier kann doch jeder das Buch das er gelesen hat vorstellen und eine Rezension schreiben, egal wovon es handelt und egal von wem es geschrieben wurde.


    Von der Seite angeschaut? Schon eher, aber auch da habe ich nicht den Eindruck, dass es um Liebesromane geht, die solche sind und solche sein wollen, sondern eher um die Diskussion, dass es Liebesromane gibt, die versuchen Mimikri zu betreiben und dann eben doch keine Krimis, historischen Romane oder SciFi sind, sondern eben Liebesromane - und das mögen dann die, die einen historischen Roman (oder Krimi, oder oder ...) lesen wollen gar nicht, wenn es ein Liebesroman in Tarnkleidern ist.


    Ansonsten schau einfach mal unter Rezensionen, Autoren, da wirst du schon einiges finden, was unter die Gattung Liebesroman gehört. Von A wie Cecilia Ahern bis Z wie Zweig.

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen übersiet :grin


    :lesend  :lesend

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  • Sicher soll jeder lesen, was er/sie mag...ich persönlich finde viele solche Bücher (meist schon vom Cover her) einfach nur peinlich. :-)

  • Zitat

    Original von Ikarus
    Sicher soll jeder lesen, was er/sie mag...ich persönlich finde viele solche Bücher (meist schon vom Cover her) einfach nur peinlich. :-)


    *handschüttel*

  • Liebesroman ist nicht gleich Nackenbeißer! Im Gegenteil, in diesem Genre gibt es jede Menge Klassiker, die nicht nach dem üblichen Schema, das hier bereits gepostet wurde, ablaufen. Zum Beispiel Romeo und Julia.


    Nackenbeißer mag ich aber deshalb nicht (mehr), weil sie eben immer gleich sind. Als Teenager habe ich gemeinsam mit meiner damaligen besten Freundin einige Nackenbeißer gelesen und bin jetzt von diesem Genre übersättigt. Ich habe die Dinger auch vor ettlichen Jahren komplett weggeworfen und sie nie vermisst. Die sind nett zum abschalten, lassen sich flott weglesen, und unterhalten teilweise ganz gut, wenn man nicht darüber nachdenkt, was man gerade liest. :grin Aber nach einer bestimmten Menge dieser Bücher geht einfach nichts mehr, die sind sich alle einfach zu ähnlich.


    Schief angucken würde ich niemanden, nur weil er diese Bücher liest. Allerdings wundere ich mich etwas, wenn jemand ausschließlich dieses Genre liest.

  • Es ist doch Geschmackssache. Und letztlich ist es doch prima, wenn gelesen wird...


    Es gibt für mich keine guten oder schlechten Bücher generell, sondern Bücher die mir gefallen und Bücher die nicht.
    Dann erfüllt jedes Buch so seinen Zweck: manchmal möchte ich meinen Geist herausfordern, suche neue Denkansätze oder will mich an schöner Sprache ergötzen. Nun, dann erfüllen diese Art Liebesromane nicht diesen Zweck.
    Und manchmal möchte ich einfach nur abtauchen, ohne mich anstrengen zu müssen. Da brauche ich ein bißchen Herzschmerz. Dann wären es eben die Liebesromane. Und das kann auch mal ein Nackenbeißer sein.


    Was daran so recht peinlich sein soll, sehe ich nicht. Peinlich ist nicht das Buch oder die Leser, peinlich finde ich da eher die Herablassung, die so manche diesen Lesern und Genre entgegenbringen.

    :lesend
    If you can read, you can empathize, luxuriate, take a chance, have a laugh, hit the road, witness history, become enlightened, turn the page, and do it all again
    Oprah Winfrey

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von janda ()

  • Liebesromane und Nackenbeißer würde ich auch nicht unbedingt in einen Topf werfen. Es gibt große Werke der Weltliteratur, die zu den Liebesromanen gehören.
    Nackenbeißer, auch ich lese gelegentlich einen, gehören für mich zur Trivialliteratur, die ab und an ganz entspannend zu lesen ist. Klar weiß ich schon am Anfang, wie die Sache ausgeht, aber das stört mich hier nicht. Ich erwarte nicht mehr von so einem Buch, als daß es mich leicht und locker unterhält.


    Und in Sachen Peinlichkeit unterschreibe ich voll die Aussage von janda: "Peinlich ist nicht das Buch oder die Leser, peinlich finde ich da eher die Herablassung, die so manche diesen Lesern und Genre entgegenbringen."


    Und nebenbei: es gibt für alles eine Zeit. Auch für die Bücher, die wir lesen. Und manchmal tut so ein Nackenbeißer schlichtweg gut :-]

  • Zitat

    Original von Nikana
    Im Gegenteil, in diesem Genre gibt es jede Menge Klassiker, die nicht nach dem üblichen Schema, das hier bereits gepostet wurde, ablaufen. Zum Beispiel Romeo und Julia.


    Romeo und Julia gehören meiner Meinung nach nicht zu den Liebesromanen sondern ins Dramengenre.


    das shakespeare nicht beleidigen wollende eyre

  • Ich bin positiv überrascht über die bisher gegebenen Antworten.


    Ich kam auf diese Frage weil es schon oft ein Thema in meinem Forum gewesen ist dass man schief angeguckt wird wenn man sagt Liebesromane, oder noch schlimmer Nackenbeisser zu lesen :lache.


    Dennoch finde ich dass das Genre Liebesroman im Gegensatz zu Fantasy/Thriller/Krimi... vernachlässigt wird da viele Foren diesem keine Kategorie gönnen, liegt aber vielleicht auch an den Leserkreis die so ein Forum nutzen, denn wenn nicht viele LIROS gelesen werden braucht es wahrscheinlich auch keine eigene Kategorie.

  • Zitat

    Original von eyre
    Romeo und Julia gehören meiner Meinung nach nicht zu den Liebesromanen sondern ins Dramengenre.


    Meines Erachtens ist es ein Liebesdrama und passt somit in beide Sparten. Ok, strenggenommen ist es natürlich kein Roman, aber ich ordne das Buch trotzdem mal dort ein und hoffe, dass Shakespeare es mir verzeihen wird. ;-) Stolz und Vorurteil von Jane Austen hätte ich ja vor einigen Wochen auch nicht als Liebesroman bezeichnet, sondern als Gesellschaftsatire, aber ich ließ mich hier davon überzeugen, dass durchaus beides zutrifft. So ähnlich sehe ich das auch mit Shakespeares bekanntestem Werk, nur eben in Bezug auf "Liebesroman" und "Drama".


    schneewittchenx  
    Ich finde, dass ein Forum für Liebesromane nicht notwendig ist, da es in jedem Genre Bücher mit Liebesgeschichten gibt, egal ob Krimi, Fantasy oder Zeitgenössisches. Da lassen sich die Liebesromane sehr gut einordnen.

  • Für mich ist ein Liebesroman schon noch etwas anderes, wie ein Krimi, in dem zusätzlich nebenher eine kleine Liebesgeschichte eingebaut ist.
    Der Schwerpunkt ist da schon ein bißchen anders.
    Ich finde ein separates Forum gar nicht schlecht, weil man hier schon auf ähnliche Geschmäcker trifft und nicht lesen muß, daß die Lektüre, mit der man sich umgibt "peinlich" ist.


    Ich persönlich würde sofort einem Cozy Mystery Forum beitreten, wenn ich denn mal eins finden würde. ;-)


    Ein allgemeines Bücherforum ist prima, aber manchmal ist das eigene bevorzugte Genre eher unterrepräsentiert.

    :lesend
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    Oprah Winfrey

  • Es gab mal eine Zeit, in der ich auch gerne Liebesromane gelesen habe.
    Die fielen vor Jahren einer großen Entrümpelungsaktion zum Opfer und landeten mit anderen Büchern auf dem Flohmarkt.
    Was soll ich sagen? Diese Bücher waren sofort verkauft.
    Ich fand sie irgendwann langweilig, da die Handlung so vorhersehbar war, immer das gleiche Schema, gut und böse zu extrem.
    Peinlich finde ich es nicht, so etwas zu lesen.
    Aber die Cover sind übel. So was zu malen, finde ich peinlich. :grin

  • Einen guten Liebesroman lese ich schon mal ganz gerne, bevorzugt im Urlaub oder im Freibad :-]. Aber gerade bei diesem Genre ist die Grenze zwischen "leicht" und "seicht" oft eine Gratwanderung.


    Nackenbeißer kommen mir keinesfalls ins Haus. Das ist einfach nicht mein Genre.
    Aber wer sowas gerne liest, warum nicht. Ich kann halt überhaupt nichts damit anfangen. Ich kann aber auch nichts mit SciFi/Fantasy anfangen. Glücklicherweise gibt es unendliche viele Geschmäcker und unendlich viele Bücher! ;-)


    Im Zweifelsfall ist es immer noch besser, Nackenbeißer und Groschenromane zu lesen als gar nix zu lesen. ;-)

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Wie reden doch über solche Bücher... oder?



    Denn Cecila Ahern, Ildiko von Kürthy & Co. zähle ich nicht zu Nackenbeiser....



    Und Rome und Julia würde ich auch zu Liebesdramen einordnen....



    Jeder soll das LESEN was ihm gefällt....Jedem nach seinem.....



    :winkt

  • Zitat

    Original von Waldlaeufer


    Wie geil ist DAS denn!! :lache


    :anbet


    Im Handel sehr vielfältig vertreten.... (Also muss es ja dafür eine Menge Leser geben) :grin


    Die Covers finde ich sowas von abschreckend.....und die Titel dazu sind auch immer toll :hmm


    Aber wie gesagt jedem nach seinem....



    :winkt