Warum glaubt ihr an Gott?

  • Ich habe als Kind eben nicht den Glauben, wohl aber die Rituale kennengelernt und ide Geschichten aus dem dicken Buch. Später habe ich dann das Buch freiwillig wieder von selbst angefangen zu lesen und für mich zu entdecken begonnen. Noch später hat sich dann bei mir die Erkenntnis durchgesetzt, das Glauben keine Privatsache ist, die man im stillen Kämmerlein für sich zubringen kann, sondern man sollte den Glauben leben- mein Traum wäre, wenn an meinem Grab Lobgesänge auf mein Verhalten als Mensch gesungen würden und als Begründung- warum war der so würde dann jemand sagen: Wieso- er war Christ.

  • Zitat

    Original von Waldlaeufer


    Was erhoffst du dir von einer Antwort auf deine Frage?


    Ich erhoffe mir verständliche, nachvollziehbare Antworten. Ich möchte das Gleich gewicht herstellen, wenn es denn eines gibt. Es gibt so viele Leute hier, die argumentieren, daß es Gott nicht gibt. Nicht geben kann. Ich hätte hier gern gegenteilige Meinungen gehört um mir ein möglichst objektives Bild machen zu können.

  • Zitat

    Original von beowulf
    mein Traum wäre, wenn an meinem Grab Lobgesänge auf mein Verhalten als Mensch gesungen würden und als Begründung- warum war der so würde dann jemand sagen: Wieso- er war Christ.


    Würdest du deine guten Taten auf dein Christ-Sein zurückführen?

  • Zitat

    Original von Charlotte. Ich hätte hier gern gegenteilige Meinungen gehört um mir ein möglichst objektives Bild machen zu können.


    Was ist Objektivität?


    Glauben ist nicht objektiv. Im Gegenteil höchst subjektiv- individuell. In einer Kirche mit 500 Gläubigen wirst du kaum zwei Menschen finden, die ihren Glauben gleich beschreiben. Ich vergleiche das für Nichtgläubige gerne mit zwei Demokraten, die beide Demokraten sind und einer ist in der CSU zuhause, der andere in der Linkspartei, beide haben Respekt voreinander und sind Demokraten, beide wollen oft das Gleiche z.B. Vollbeschäftigung, beide haben völlig unterschiedliche Vorstellungen von dem Weg, den sie gehen wollen. So kann es auch bei Christen sein- es eint sie eine Basis, die Trdition, die Bibel, die Kultur und Geschichte, aber jeder hat seine Art des Glaubens wie er damit umgeht.

  • Zitat

    Original von Charlotte
    Ich erhoffe mir verständliche, nachvollziehbare Antworten. Ich möchte das Gleich gewicht herstellen, wenn es denn eines gibt. (...) Ich hätte hier gern gegenteilige Meinungen gehört um mir ein möglichst objektives Bild machen zu können.


    Ja aber was erhoffst du dir von verständlichen Antworten und einem Gleichgewicht - einem "objektibven" Bild (das es in dieser Frage einfach per definitionem nicht geben kann)?
    Eine Antwort auf die Frage nach Gott?


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    Zitat

    Original von beowulf
    Zumindestens würde ich das gerne.


    Irgendwie macht mich deine Antwort nachdenklich.
    Warum wir gute Taten für sinnvoll/wertvoll/wasauchimmer halten, lässt sich weitflächig erklären - religiös, philosophisch, auch ökonomisch und ökologisch und wasweißichnochalles...
    Aber warum man es auf etwas Bestimmtes zurückführen möchte, geht tiefer ins Selbstverständnis des Einzelnen, weniger auf das Bild, was man von der "Sache" zeichnet.
    Hm, da brauch ich für deine Worte ein bisschen Zeit, die haben gerade einen Stein aus dem Gebirge losgetreten.

  • Zitat

    Original von oemchenli



    Tu ich nicht. :wave


    Sehr informativ . Und Warum nicht? Hast du Bibel, Koran oder Literatur über Hinduismus, Shintoismus oder Naturreligionen gelesen. Hast du dich mit Buddhismus beschäftigt- schliesslich würde auch ein Buddhist deine Antwort geben- oder glaubst du im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein und glaubst nur an dich selbst?

  • Zitat

    Original von Charlotte
    ...um mir ein möglichst objektives Bild machen zu können.


    Hallo Charlotte, ich schliesse mich im Wesentlichen der ersten Antwort an, die Dir hier gegeben wurde.
    Ausserdem meine ich:
    Glaube ist nicht - von außen - zu verstehen, und noch weniger ist es möglich, sich ein "objektives Bild" machen zu wollen.
    Glaube ist etwas, was man lebt, nichts, was man "haben" könnte wie eine Meinung zum Wetter oder zu einem Buch. Folglich kann man es nur nacherleben oder nicht.


    Insgesamt stecke ich in einem echten Zwiespalt mit den immer wieder gestellten Fragen zum Glauben hier. Einerseits freut mich natürlich das Interesse, ich würde lügen, wollte ich das leugnen. Andererseits ist eigentlich bekannt, dass diese Fragen hier von einer ganzen Reihe nicht gewollt werden. Ich weiss also nicht, wie ich es dann einordnen soll, wenn sie dennoch gestellt werden. Ich finde es einfach unfair! Ihr ärgert die Euelen, die das nicht mögen und ihr bringt andere Eulen in echte Gewissensnöte beim Antworten...
    Am Ende kommt es soweit, dass ich gegen mein Gewissen, auf solche Fragen nicht mehr antworte.

  • Aus meinem Blickwinkel ist die Frage verkehrtherum gestellt. Für mich ist es selbstverständlich, an die Existenz von etwas Göttlichem zu glauben. Echter Atheismus, also die bestimmte Aussage: "Es gibt keinen Gott" (im Gegensatz zu dem schlichten: "Ich weiß es nicht") erscheint mir irrational. Ohne eine göttliche Kraft ist unsere Welt schlicht nicht zu erklären:


    Die Zeit - Die Kosmologen sagen uns, wir können unser Universum zurückverfolgen bis zu einem Punkt, an dem die Materie maximal verdichtet war. Das bedeutet: Gravitation unendlich - ergo: Die Zeit vergeht nicht. Es gibt also keine Entwicklung. Die nächste Sekunde kommt niemals. Hawking verwendet die "Imaginäre Zeit", um dieses Dilemma zu überkommen, aber das ist nur ein Konstrukt, eine Denkhilfe, um zu erklären, was physikalisch nicht zu erklären ist, nämlich: dass das Universum überhaupt irgendwann angefangen hat.


    Die Materie - Wir können das Verhalten von Körpern im Alltagsgebrauch recht gut erklären, aber nicht im Grundsätzlichen. Seit der Entstehung des Universums dehnt es sich aus. Warum? Woher kommt die Energie für die initiale "Sprengkraft"? Und vor allem: Warum ist die Materie nicht annähernd gleichverteilt, wie in einer Staubwolke? Das müsste sie nämlich sein. Stattdessen haben wir sie so ungleich verteilt, wie sich nur denken lässt. Im Sonnensystem gibt es Planeten (= viel Materie auf einem Fleck) und dazwischen eine Menge Nichts. In der Galaxis gibt es Sonnensysteme und dazwischen wiederum eine Menge Nichts, in den Galaxienhaufen ... Das ist einer der vielen Bereiche, wo die Naturgesetze anscheinend ausgerechnet dort Ausnahmen machen, wo es notwendig ist, um Idealbedingungen für die Entstehung von Leben zu schaffen.


    Das Leben an sich ist wohl der stärkste Gottesbeweis. Die Evolution mit zufallsbedingten Mutationen erklären zu können, ist wahrscheinlichkeitstheoretisch nicht nur gewagt, sondern unmöglich. Man könnte auch sagen: "Der Kölner Dom wurde nicht durch Menschen erbaut, sondern ist durch zufällige Ablagerung kosmischen Staubes zu Stande gekommen." Dummerweise haben wir weniger gesicherte Informationen über den Baumeister des Universums als über diejenigen, die den Kölner Dom gebaut haben. Seine Existenz zu leugnen, ist dennoch unsinnig. In der Evolution sehen wir zielgerichtete Entwicklungen, wir sehen Saltationen, wir sehen vererbte (nicht: angelernte) Verhaltensmuster etc. pp. Ergo: Das Leben (im großen Maßstab) "hat einen Plan". Den hat sich jemand ausgedacht.


    Die Ordnung, die wir in der Natur sehen, ist viel zu logisch, um zufällig zu sein. Wir können sie mit unserem Verstand (nicht vollständig, aber prinzipiell) begreifen - Gravitation, Molekülgitter, Kristallstrukturen usw. Dahinter steht ein planender Geist.


    Vor dem Hintergrund dieser Tatsachen erschiene es mir als intellektueller Salto Mortale, nicht an einen Gott zu glauben. Ich müsste meinen Verstand verleugnen.

  • Zu Bernards schönen Worten möchte ich nur hinzufügen, dass die Existenz Gottes allem Anschein nach nicht beweisbar ist (was aus dem Wesen Gottes erklärbar wäre). Aber die Notwendigkeit an einen Gott zu glauben, lässt sich dafür logisch erklären - aus der Beschaffenheit des menschlichen Geistes (Denken und Empfinden) heraus.

  • Ich habe lange überlegt, ob ich hier noch was schreiben soll, zumal ich die Argumentation von Licht gut nachvollziehen kann, und Bernard eine prima Erklärung gegeben hat.


    (An dieser Stelle DANKE an Bernard für die Ausführungen, die mir sehr weiterhelfen; und weil ich diesen Dank loswerden wollte, diese Wortmeldung überhaupt.)


    Ganz kurz gesagt glaube ich, daß es einen Gott (wie immer der heißt oder aussieht) geben muß, weil - vereinfacht gesagt - in der Welt der Materie nichts aus sich selbst heraus entsteht. Selbst um einen einfachen Bleistift herzustellen, muß sich erst jemand Gedanken machen, wie das zu bewerkstelligen ist. Wie viel schwieriger und komplexer ist das Universum, gar das Leben. Daß sich so was „einfach so entwickelt“, vermag ich nicht zu akzeptieren.


    Andererseits bin ich der Überzeugung, daß wir dieses Rätsel niemals lösen werden. Bei Joseph Campbell fand ich die sinngemäße Definition „Gott ist jenseits des menschlichen Denk- und Vorstellungsvermögens“. Egal, was wir auch anstellen, wir können als Menschen diese Barriere zu Gott nicht überwinden. Und damit wird es beim Glauben bleiben müssen. Und den muß jeder für sich allein finden.


    Mehr Diskussionen zu solchen Themen gibt es im englischen Forum der Joseph Campbell Foundation; es gibt zwar auch ein deutschsprachiges dort, aber das ist leider nur sehr schwach frequentiert. Hier ist der Link auf die (englischsprachige) Startseite.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ich kann ehrlich gesagt nicht allzuviel mit den existenzialistischen, kosmologischen oder seinstheoretischen Gottes"beweisen" anfangen, auch nicht mit den moralischen oder anderweits zu erdenkenden, wei das ohne ihn nichts wäre (so wahr das vielleicht ist). Hier winkt Feuerbach mit seiner Kritik aus jeder Ecke. Er hat recht klar alle derartigen Versuche, Gott "beweisen" zu wollen ad absurdum geführt indem er klar gesagt hat: wenn Gott von Menschen zu denken ist, ist er ein Konstrukt ihres Geistes. Damit widerspricht sich der Gedanke in sich. Bonhoeffer wars, der es von der anderen Seite auf den Punkt gebracht hat: Gott kann nicht nur als Lückenbüßer unserer Begrenzten Erkenntnis herhalten, damit rückt er immer nur an die Grenze und die verschiebt sich, oder nimmt hier jemand an, dass ein normales Gottesgewitter nur durch die Existenz eines Gottes zu erklären ist?
    Gott ist doch für den der glaubt mitten im Leben. Er steht über Raum und Zeit. Er bestimmmt unsere gesamte Existenz. Das "beweisen" zu wollen ist sinnlos. Vielleicht trifft noch am ehesten der Beschreibungsversuch des mittelalterlichen Denkers Anselm von Canterbury, der sagt: einen gott nennen das, über das hinaus nichts größeres gedacht werden kann."


    Ansonsten halte ich es mit dem Satz eines, der Christen extrem negativ erlebt hat und sich von ihnen und von Gott abwandte. James Baldwin sagt: "Der Begriff Gott ist nur dann gültig und nützlich, wenn er uns größer, freier und liebesfähiger machen kann." Er hat das nicht erlebt, sondern das Gegenteil. Seine Beschreibung trifft den Kern - sie vermittelt eine Ahnung einer Hoffnung. Ich bin überzeugt, wenn es einen Gott gibt, erweist er sich tatsächlich so, wie Baldwin es sagt. Und ich hatte das Glück das so zu erfahren.
    Alle anderen Gottesbegründungen, Beweise, Plausibilitäten halte ich - verzeiht - für Hirngespinste und groben Unfug, sie zielen meilenweit am Kern der Sache vorbei und führen zu sonstetwas, aber nie zu einem Leben im Glauben.

  • Zitat

    Original von licht
    wenn Gott von Menschen zu denken ist, ist er ein Konstrukt ihres Geistes.


    Verstehe ich nicht. Für mich ist auch eine Person denkbar, die hinter einem Computer sitzt und Beiträge in einem Forum schreibt. Ist die dann auch ein "Konstrukt meines Geistes"? In gewisser Weise ja, denn die eigentliche Person wird sich deutlich von der Vorstellung unterscheiden, die ich von ihr habe. Das ändert aber nichts daran, dass sie existiert. Und ich schließe auf ihre Existenz durch die Spuren, die ich von ihr wahrnehme (= die Forumseinträge).


    Die anderen Punkte, die Du bringst, haben m.E. nichts mit der Frage zu tun, ob es eine göttliche Existenz gibt, sondern vielmehr damit, wie sie beschaffen ist und ob sie verehrungswürdig ist. Das ist aber eine ganz andere Thematik. Schließlich könnte es auch einen Schöpfergott geben,
    - der uns alle hasst
    - der einfach nur ein Spiel mit uns spielt
    - der das Universum nur als intellektuelle Fingerübung erschaffen hat und dem wir egal sind
    - ... oder, oder, oder, ...
    - und natürlich auch einen, der dem christlichen Gottesbild entspricht.


    Dass es eine irgendwie geartete göttliche Kraft gibt, halte ich nach meinem jetzigen Erfahrungsstand für wissenschaftlich erwiesen. (Unter anderem) darum glaube ich an einen Gott - und das war die Frage dieses Threads.

  • Es gibt noch viel schlimmere Vorstellungen- vielleicht sind wir nichts als Zuchtopjekte von Wesen die sich von dem Ernähren was wir Seele nennen und die je nach Hunger und Bedarf unseren körperliche Tod auslösen, also uns schlachten. Der Horror und Verfolgungswahnszenarien sind so viele wie es Menschen mit schräger Fantasie gibt.

  • Und ich habe schon die Ärmel hochgekrempelt, weil ich dachte, schreiben zu müssen: "Wir müssen leider draußen bleiben. Warum wir nicht glauben, war ausdrücklich nicht gefragt."


    Naja, gut, das kann ich mir jetzt ja schenken. Wird schon wieder mal eine Party gegeben werden für die rabenschwarzen Realisten und Board-Zyniker unter uns.

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner

  • Hallo Charlotte,


    deine Frage ist sehr interessant, ich wollte dir zuerst ne PN schicken, aber nachdem du dann geschrieben hast, dass du gehofft hast, dass es das Verständnis zwischen Nichtgläubigen und Gläubigen bessern könnte, dachte ich mir, schreibe ich es doch hier ins Forum rein. Der Rest kann dazu jetzt denken, was er will, ich stehe dazu und der Rest ist mir egal!
    Ich war bis vor 2 Jahren ein sehr Gläubiger Mensch. Ich war als Kind sehr viel krank, aber ich war immer der Meinung, dass es da oben jemanden gibt, der auf mich aufpasst, schaut, dass mir nichts schlimmes passiert, mich beschürzt und immer für mich da ist. Jemand, der immer für mich Zeit hat. Ich bin oft in die Kirche gegangen, ich habe jeden Abend gebetet, dass Gott alle Menschen der Welt behüten soll und ich war wirklich der Meinung, dass er das macht, dass er auf die Menschen der Welt aufpasst, ich hatte einen Halt und eine Hoffnung in meinem Leben, die mir die Kraft gegeben hat zu leben und deshalb habe ich an Gott geglaubt. Mit Gottesbeweisen uns sonstigem, die nach meiner Meinung alle Blödsinn sind, habe ich mich nie rumgeschlagen, weil ich der Überzeugung war, dass es einen Gott gibt und wenn diese Überzeugung einmal da ist, dann braucht man keinen Beweis mehr.
    Tja, und dann kam etwas in meinem Leben, was mir den Glauben genommen hat. In diesem Lebensabschnitt ging irgendwie alles schief und das hat mir den Glauben an Gott genommen. Es ging ganz langsam und schrittweise, ich habe es anfangs kaum bemerkt und plötzlich habe ich nicht mehr an Gott geglaubt und so ist es jetzt leider auch noch. Und jetzt fehlt mir irgendwie dieser Halt und diese Hoffnung, die ich davor hatte, die ich jedoch nicht wieder erlangen kann. Es ist nicht so, dass es im Glauben plötzlich "klick" macht wie in Mathe, entweder die Überzeugung ist da oder eben nicht. Dazu kommt wohl noch, dass ich mich in den letzten Jahren immer mehr den Naturwissenschaften zugewandt habe und vermehrt an das glaube, was beweisbar und logisch ist. aber nachdem dies ja nicht deine Frage war, hoffe ich dennoch mit obigem, als ich geschrieben habe, weshalb ich als Kind an Gott geglaubt habe, etwas beantwortet zu haben.
    Eines möchte ich jedoch noch sagen: ich war als Gläubige ein guter Mensch, im Sinne von Nächstenliebe und guter Erziehung und bin es jetzt immer noch! Ich helfe jedem Menschen, zwar nicht mehr im Sinne der Nächstenliebe, aber weil ich weiß, dass es mir eines Tages genauso ergehen könnte. Ich könnte in 70 Jahren auch die Frau sein, die die Tür nicht mehr aufbekommt und dann froh ist, dass ihr ein Jugendlicher die Tür aufhält.
    Lg :wave, Sonnenblume88

    Das Vielsinnige des Lesens: Die Buchstaben sind wie Ameisen und haben ihren eigenen geheimen Staat.
    (Elias Canetti (1905-94), Schriftsteller span.-jüd. Herk.)