Bücher über funktionierende Paarbeziehungen?

  • Zitat

    Original von Nudelsuppe


    Weil mir dann doch das ein oder andere Buch einfallen würde ... :engel



    Ach? Und zwar? Und: Geht es hauptsächlich um die Trennung? Trennen sich die Hauptprotagonisten?

  • Max und Moritz...auch eine Paarbeziehung, die gut funktionierte


    Zur Abwechlung mal auf russisch.... :lache

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    Diese Plastik steht auf seinem Grab. (Friedhof Fluntern, Zürich)
    "An Joyces Grab verweht die Menschensprache." (Yvan Goll)

  • @ Joan,
    nun ja, auf jeden Fall erfüllt diese Beziehung schon mal den Anspruch an Spannung und Abwechslung. Ob es allerdings die Art von Beziehungskiste ist, die Ronja so vorschwebt.....

  • Idgie....wohl eher nicht!

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  • Zitat

    Original von Ronja



    Ach? Und zwar? Und: Geht es hauptsächlich um die Trennung? Trennen sich die Hauptprotagonisten?


    Mir fällt z. B. Betty Blue ein - das Problem liegt im Wörtchen "funktionieren", denn das ist relativ. Das Buch beschreibt für mich unter den gegebenen Umständen eine sehr liebevolle Beziehung. Der Konflikt hat andere Gründe.


    "Plattform" war gar nicht scherzhaft gemeint, die Beziehung in dem Werk funktioniert auch. Auf eine etwas seltsame Weise ist es ein romantisches Buch.


    :wave
    Marcel

  • Zitat

    Original von Joan
    Max und Moritz...auch eine Paarbeziehung, die gut funktionierte


    Zur Abwechlung mal auf russisch.... :lache


    Winnetou und Old Shatterhand sind sich auch lange treu geblieben und wären es noch, wenn ... aber das wisst ihr ja ...


    das mal wieder karl may lesen wollende eyre

  • Hmmmm.... ich lese gerade Mit Liebe gemacht von Anette Göttlicher.


    Und hier geht es schon um eine Langzeitbeziehung (10 Jahre glaub ich), in der sich die Partner super gut verstehen und glücklich sind. Nur das Kind fehlt irgendwo..... und wird auf Verlauf des Romans immer mehr "Wirklichkeit" :)

  • Aussergewöhnlich gut funktionierende Langzeit-Paarbeziehungen, selbstverständlich aber auch mit dem dazugehörenden "Knatsch", das waren folgende:


    Thomas und Katja Mann
    James und Nora Joyce
    Carl Zuckmayer und Alice Herdan-Zuckmayer


    Vielleicht kommen mir dann im Laufe der Zeit noch andere in den Sinn...

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  • Ueber Thomas und Kaja Mann findet man in vielen Biografien verstreut so einiges. Mir haben vor allem die autobiografischen Aufzeichnungen ihres Sohnes Klaus gefallen


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    Klaus Manns Lebensbericht «Der Wendepunkt» gilt zu Recht als eine der schönsten Autobiographien der deutschsprachigen Literatur. Doch in der Textfassung, die seit Jahrzehnten bekannt ist, fehlen entscheidende Passagen, die nach dem Tod des Autors von seiner Schwester Erika und einem Verlagslektor eigenmächtig eliminiert wurden. Jetzt werden sie erstmals veröffentlicht, zusammen mit wichtigen vom «Wendepunkt » abweichenden Kapiteln aus der englischen Fassung «The Turning Point» und Textentwürfen aus Klaus Manns Nachlass.

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  • Ueber das Leben von James und Nora Joyce gefiel mir diese Biografie


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    Lange Zeit galt Nora Barnacle, 1884 in Galway geboren und 1951 in Zürich gestorben, als bloßes "Anhängsel" des berühmten Schriftstellers James Joyce. Brenda Maddox will in der vorliegenden Biographie die These vom ungebildeten Dummchen an der Seite des Künstlers widerlegen. "Dies ist nicht nur die höchst einnehmende Biographie der Familie Joyce- gründlich recherchiert und voller intimer, wenig bekannter Joyceana-, das Buch leistet auch einer Lehrmeinung wesentlichen Vorschub, die zunehmend Bedeutung gewinnt: daß Nora keineswegs eine unbedeutende Begleiterscheinung in der Arbeit ihres Mannes war, sondern die Inspiration für Molly Bloom in "Ulysses", Anna Livia Plurabella in "Finnegans Wake" und die weiblichen Hauptfiguren in seinem gesamten literarischen Werk." (Publishers Weekly)

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  • Huhu Ronja :wave


    Jamie und Claire haben definitiv eine Langzeitbeziehung... :-)
    (Diana Gabaldon-Reihe)


    Ansonsten ist mir noch "Annas Entscheidung" von Sabine Kornbichler eingefallen, ist aber leider keine Langzeitbeziehung.


    Und bei "Wen die Götter lieben" ist eine gaaaanz kleine Dreiecksgeschichte dabei. Das Buch war überraschend gut.


    Mich macht das ganz kirre, in Gedanken gehe ich schon den ganzen Tag mein Bücherregal durch.


    Soll es denn Unterhaltung oder Literatur sein?

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“

  • Ueber die Ehe von Carl Zuckmayer und Alice Herdan-Zuckmayer:



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    Carl Zuckmayer wurde am 27. Dezember 1896 in Nackenheim am Rhein geboren. Nach dem Abitur in Mainz meldete er sich als Kriegsfreiwilliger. 1918 begann er ein kurzes Studium der Geistes- und Naturwissenschaften in Frankfurt a.M. und Heidelberg. 1920 ging er nach Berlin. Erste Stücke blieben ohne Erfolg, erst "Der fröhliche Weinberg" brachte ihm 1925 den Durchbruch und den Kleist-Preis. 1933 verhängten die Nationalsozialisten ein Aufführungsverbot über ihn. Er zog in sein Haus nach Salzburg. 1938 floh er in die Schweiz, ein Jahr später emigrierte er in die USA, wo er als Farmer lebte. Von 1947 bis 1957 hielt er sich abwechselnd in der Schweiz und in den USA auf. 1958 kehrte er endgültig in die Schweiz zurück. Am 18. Januar 1977 ist er als einer der über Jahrzehnte erfolgreichsten deutschsprachigen Autoren in Visp (Wallis) gestorben. -- Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.

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  • Dann gibt es auch einige entzückende Bücher von Alice Herdan-Zuckmayer, in denen sie auch Szenen ihrer Ehe schildert...


    Die Bücher von Alice Herdan-Zuckmayer sind sowieso alle absolut lesenswert...sie sind für mich Kleindode der Literatur....


    Kurzbeschreibung Amazon
    »Dieses Buch sollte ursprünglich gar kein Buch werden. Es entstand aus einer Serie von Briefen, die ich nach Kriegsende an die Eltern meines Mannes schrieb. Sie hatten die Zerstörung ihres Hauses durch Brandbomben überlebt und warteten, hochbetagt, auf unsere Rückkehr. Da es damit nicht so rasch gehen wollte, begann ich, ihnen über unser Ergehen in Amerika während der langen Trennungsjahre zu berichten. Unsere Existenz in diesen Jahren hatte sich in vieler Hinsicht ganz anders gestaltet, als man sich die Lebensumstände eines emigrierten Schriftstellers vorstellen würde. Gerade dieses Leben aber in seiner primitiven, ländlichen Umgebung hatte uns eine Kenntnis und Schätzung des amerikanischen Alltags geschenkt, wie sie vielen Einwanderern vorenthalten blieb. Als Erich Kästner bei einem Besuch der Eltern Zuckmayers einige dieser Briefe zu Gesicht bekommen hatte, erschienen sie plötzlich, zu meinem größten Staunen, in seinem Feuilleton. Dadurch ermutigt, und durch viele Fragen angespornt, verfaßte ich den vorliegenden Bericht.«


    Über den Autor
    Alice Herdan-Zuckmayer wurde in Wien geboren. Sie war in den frühen zwanziger Jahren Schauspielerin in Berlin und heiratete 1925 den Schriftsteller Carl Zuckmayer. 1939 wanderte das Ehepaar in die Vereinigten Staaten aus, wo sie während der Kriegsjahre eine Farm im Staat Vermont betrieben. Alice Herdan-Zuckmayer starb am 11. März 1991 in Wallis (Schweiz).

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  • Joan : Danke für die Buchvorschläge! Ich werde sie mir alle mal genauer ansehen! :wave






    Das ist mir egal. Lese beides gerne!



    Ansonsten hätte mich neben den vielen Buchvorschlägen (für die ich auf jeden Fall dankbar bin!) auch eure Meinung zu diesem Thema interessiert. Da kam leider etwas wenig... :-( Aber vielleicht ist das wirklich etwas, das nur ein sehr kleiner Personenkreis in einem Buch vorzufinden wünscht. :unverstanden

  • Ronja


    ....aber ich warne Dich! ;-)


    Als ich anfing, mich mit den Zuckmayers zu befassen, da konnte ich nicht mehr damit aufhören....faszinierende Menschen, spannende Lebensläufe, tolle Bücher darüber....


    Grüessli Joan

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