Literaturvergrätzt ?

  • Ich komme grad aus einigen Klassiker Freds und stelle jetzt mal folgende Frage in den Raum, einfach weil sie mir vermehrt in letzter Zeit auffält und beschäftigt.


    Immer wieder höre ich (nicht nur von Jungeulen) sondern von Schülern aller Altersklassen: "Also wir lesen grad.... und ich finde es so was von *pieeep*


    Woran liegt es, daß so viele Schüler die Schullektüre blöd und unwichtig finden, kurz gesagt ablehnen? Am Unterricht?, an den Schülern ?
    Ging es Euch auch so?


    Wenn ich zurückblicke zu meinen Schülertagen kann ich das teilweise bestätigen, mich kann man inzwischen mit Büchern bezüglich des dritten Reiches jagen :-(
    Was sowohl schade als auch undifferenziert ist, aber bei mir durch anhaltende Schullektüre tief verwurzelt scheint. :cry


    irritierte Grüße von Elbereth :wave

    “In my opinion, we don't devote nearly enough scientific research to finding a cure for jerks.”

    ― Bill Watterson

  • Für mich gibt es eine klare antwort: an den Lehrern.


    Wenn ein von Literatur begeisterter Lehrer seinen Schülern versucht etwas "rüberzubringen" von seiner Begeisterung wird es ihm in der Regel gelingen einen Grossteil der Schüler "mitzunehmen". Wenn ein Lehrer erklärt: Wir müssen, weil es im Lehrplan steht noch das und das lesen, braucht er sich nicht zu wundern, wenn alle Schüler vor Begeisterung einschlafen.

  • Zitat

    Original von Elbereth
    Woran liegt es, daß so viele Schüler die Schullektüre blöd und unwichtig finden, kurz gesagt ablehnen? Am Unterricht?, an den Schülern ?


    Schlicht und ergreifend am Alter. Als Schüler habe ich auch viel lieber Perry Rhodan, Terranauten, Geister-Krimi, etc. gelesen, als die sogenannten Klassiker der Deutschstunde.


    Alles zu seiner Zeit. Ich würde mir da mal keine großen Gedanken machen. Wer gern liest, wird sich irgendwann auch mal bei den "Klassikern" tummeln und sich daran versuchen, wenn die Zeit dafür reif ist.


    Gruss,


    Doc

  • Ich würde auch sagen, dass es an den Lehrern liegt.


    Wir hatten damals in der siebten Klasse einen Deutsch-Lehrer, der nicht mal die Klasse im Griff hatte. Immer, wenn wir bei ihm Unterricht hatten hat die ganze Klasse gemacht, was sie wollte. Es hat KEINER zugehört. Der hat einfach seinen Unterricht durchgezogen und uns ab und an mal angesprochen. Sowas hab ich nie wieder erlebt.


    Wir haben bei ihm "Das Feuerschiff" von Siegfried Lenz gelesen - heisst das so? Und ich kann mich an NICHTS mehr erinnern. Erst mal hat der vor sich hin gebrabbelt und wir haben nichts gehört... Ich hab schon versucht, da zuzuhören, weil ich ja schon immer gern gelesen habe. Die Arbeiten haben darüber haben wir dann voneinander abgeschrieben *schäm*


    Aber es war unter aller Kanone. Kein Wunder, dass sich niemand dafür interessiert hat... Der Mann hat ausgestrahlt, dass er an nichts Interesse hat.


    Dann haben wir irgendwann - ich glaub in der Grundschule - "Mio, mein Mio" gelesen. Das war völlig anders. Ich hab das Buch geliebt!
    Die Lehrerin hat das super rübergebracht und uns dafür interessiert.


    Der Unterrichtsstoff in der siebten Klasse und in der dritten oder vierten ist schon anders, das stimmt - aber es kommt meiner Meinung nach auf das Interesse des Lehrers an dem Buch an. Denn wenn der Lehrer das Buch gut leiden kann, bringt er die Inhalte und Interpretationen besser rüber als einer, der das Buch nicht mag.


    Ich werde jedenfalls "Das Feuerschiff" niemals mehr in die Hand nehmen - "Mio, mein Mio" dagegen schon....

  • Du hattest ja auch grad eben schon einen Kommentar zu der Richter und sein Henker geschrieben.Ich persönlich finde das Buch sehr gut.Ich denke das viele kein bock auf Schule haben und wenn man sagt dass man die Schulbüche toll findet wird man möglicherweise noch doof angemacht.


    Oder sie setzten sich mit den Büchern gar nicht erst auseinander sondern gehen einfach davon aus das es doof ist!

    Du sagst alle wollen in den Himmel,alle wollen wie Könige agieren,doch keiner will am Ende sterben und keiner will regieren!

  • Ja, da hat beowulf Recht, es liegt sehr stark an den Lehrern und an der Art, wie sie mit der Lektüre umgehen.
    So hat mein Englischlehrer uns die letzte Lektüre so vorgestellt, dass er uns "die Wahl" ließ zwischen "Brave New World", was viele gern gelesen hätten und "A Handmaid's Tale"..... Wir haben dann letzteres gelesen, mit der Lehrerbegründung, er habe das andere Buch schon so oft gelesen, da würde er jetzt lieber das andere nehmen, auch wenn das langweiliger sei... Ja, genauso bringt man die Schüler dazu, motiviert dieses Buch zu lesen..... :pille


    Aber diese Abneigung gegen Schullektüre hängt, wie ich finde, auch damit zusammen, dass die Werke oft "zerredet" werden, weil man alles immer und immer wieder liest und durchspricht und tausende Male interpretiert.... das nervt mitunter.

  • Ich sehe das Problem zu einem großen Teil auch bei den Lehrern, zum anderen aber auch in der Auswahl der Lektüre.


    Und man kann wohl auch jedem Menschen die Lust und Freude am Lesen nehmen, wenn jeder Satz bis zum Erbrechen analysiert wird. Zudem war es früher bei uns verpönt, schon weiter zu lesen, man hatte sich immer auf dem gegenwärtigen Klassenstand zu befinden.


    Warum wird eigentlich in den Schulen immer alles zerredet? Geben die Lehrpläne das so vor? Aber wahrscheinlich sind auch die Lehrer hier ziemlichen Zwängen unterworfen. Bloß wie soll man die Schönheit der Sprache beispielsweise bei Goethe und Schiller erfahren, wenn man diese Sprache immer nur zerflettert und aus dem Zusammenhang gerissen erfährt.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Das Weiterleseverbot gabs bei uns auch manchmal... furchtbar....


    Genauso wie die Forderung, sich doch beim Lesen Notizen zu machen oder nach jedem Kapitel eine Zusammenfassung zu schreiben. Das fand ich grausig, ich kann doch nicht gleichzeitig lesen und mir Sachen aufschreiben, wie soll ich denn da überhaupt in die Handlung hineinkommen? Für manche mag es eine Hilfe sein, ich hab mir nie Notizen gemacht.

  • Ist ja schön, dass Ihr Euch (wie so oft) bei den Lehrern einig seid: Die müssen ja schuld sein, wenn die Kids am Lesen keine Freude haben. Oh weia.


    Das Lesen wichtig ist und Spaß machen kann, MUSS vorallem durch die Eltern vermittelt werden. Wenn sich im Elternhaus nur die dekorative SZ-Reihe oder der große Brockhaus im Regal findet und selbst die nur abgestaubt, aber nie von den Eltern angefasst wird - was für einen Eindruck soll da ein Kind von Büchern und Lesen bekommen? Eltern prägen die Kinder, nicht die Lehrer.


    Gruss,


    Doc

  • Zitat

    Original von Kim_Meridian
    Das Weiterleseverbot gabs bei uns auch manchmal... furchtbar....


    Genauso wie die Forderung, sich doch beim Lesen Notizen zu machen oder nach jedem Kapitel eine Zusammenfassung zu schreiben. Das fand ich grausig, ich kann doch nicht gleichzeitig lesen und mir Sachen aufschreiben, wie soll ich denn da überhaupt in die Handlung hineinkommen? Für manche mag es eine Hilfe sein, ich hab mir nie Notizen gemacht.


    An ein Weiterleseverbot kann ich mich nicht mehr erinnern. Aber stimmt, zu jedem Kapitel ne Zusammenfassung und dauernd was mitschreiben... Ich erinnere mich wieder.


    Bei dem oben besagten Lehrer mussten wir das nicht, er hätte da mal ein wenig mehr Wert drauf legen müssen, find ich.
    Dem war es doch egal, ob wir das Buch mögen oder nicht - er hat uns nicht mal aussuchen lassen. Hat einfach die Bücher mitgebracht und gesagt, dass wir das jetzt lesen... War auch nicht toll!


    Aber ein Weiterleseverbot ist ja total daneben. DAMIT kann man den Leuten das Lesen wirklich vergrätzen. Vor allem, weil ja nicht jeder in einer Klasse gleich schnell liest. Manche total langsam - dann muss man noch mal drauf eingehen - manche schnell... dann sollten die auch lesen dürfen wie es weiter geht....

  • @ Doc:


    Da hast du auch Recht mit. Aber nur zum Teil.
    Meine Eltern zb haben immer total viel gelesen. Bei uns standen immer Bücher rum und ich habe zum Geburtstag oder zu Weihnachten oder sonst was immer Bücher bekommen.
    Trotzdem haben mir manche Schullektüren keinen Spass gemacht, eben weil der Lehrer nicht begeistert von dem jeweiligen Buch war.
    Ich habe dann nicht aufgehört komplett zu lesen, sondern fange jetzt erst im "hohen Alter" ;-) damit an, Klassiker zu lesen. Weil ich einfach vorher keinen Nerv darauf hatte.


    Aber wenn die Eltern den Kindern gar nicht beibringen zu lesen, werden sie wohl kaum später Lust haben von sich aus mal ein Buch in die Hand zu nehmen - ausser der Schullektüre - da hast du schon Recht.

  • Es gibt da viele Gründe. Zum einen weil es dann ein Muss ist, zum anderen, weil es Lehrer gibt die das nicht gut rüberbringen könne (was aber nicht das Gegenteil ausschließt ;-) ) und dann, weil es Bücher sein können die so gar nicht auf der eigenen Lesewelle schwimmen.

    _______________________
    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

  • Zitat

    Original von Voltaire
    Und man kann wohl auch jedem Menschen die Lust und Freude am Lesen nehmen, wenn jeder Satz bis zum Erbrechen analysiert wird.


    :write


    ich sehe es vollkommen ein, daß bei uns im Deutsch Lk mehr analysiert und interpretiert wurde, als im parallel stattfindenden GK.


    Aber wieso wird schon in frühen Klasse so viel Wert auf das zerpflücken der Sätze gelegt :wow??


    Ich kann zwar von meiner Position aus nicht sagen, das ich ein zerpflück-Opfer war, aber ich kenne viele mit anderen Lehrern, die es durchaus waren.


    Aber liegt es immer nur an den Lehrern??
    Vielleicht ist auch der ziemlich starre Lehrplan mitverantwortlich?


    grübelgrüße von Elbereth :wave

    “In my opinion, we don't devote nearly enough scientific research to finding a cure for jerks.”

    ― Bill Watterson

  • Zitat

    Original von Doc Hollywood
    Das Lesen wichtig ist und Spaß machen kann, MUSS vorallem durch die Eltern vermittelt werden. Wenn sich im Elternhaus nur die dekorative SZ-Reihe oder der große Brockhaus im Regal findet und selbst die nur abgestaubt, aber nie von den Eltern angefasst wird - was für einen Eindruck soll da ein Kind von Büchern und Lesen bekommen? Eltern prägen die Kinder, nicht die Lehrer.


    :write


    Ich kann dazu nur sagen, dass wir eine sehr gute Lehrerin in Deutsch hatten, die nicht das ganze Buch zerredet hat und trotzdem wurden die Klassiker nicht mehr gelesen, sondern die einschlägigen Seiten im Internet für Zusammenfassungen bemüht.


    Ich persönlich mag es nicht ein Buch zu einem Zeitpunkt lesen zu müssen, wenn ich eigentlich ein anderes lesen möchte. Zum falschen Zeitpunkt kann das beste Buch einem nicht gefallen.


  • Wenn ich es richtig verstanden habe, dann ging es im Eingangsposting doch um das schulische Lesen, kann natürlich auch sein, dass ich es falsch aufgefasst habe. Es geht auch nicht darum auf die Lehrer einzuprügeln, aber es ist doch nun einmal so, dass die Lehrer für das schulische Lesen verantwortlich sind.


    Meine Schulzeit liegt schon einige Jahrzehnte zurück und ich erinnere mich an einen Deutschlehrer, der damals (Ende der Sechziger) den Mut hatte, uns Schüler über die Lektüre entscheiden zu lassen und dem es darum ging uns Lust und Freude am Lesen zu vermitteln. Gerade durch ihn sind viele zum Lesen gekommen, die das Lesen aus dem Elternhaus her gar nicht kannten. Zudem forderte er uns auf, jeden Monat mindestens ein Buch zu lesen und nach der Lektüre darüber kurz zu reden - wir konnten über die gelesenen Bücher das sagen was uns wichtig war. Leider blieb er nur für kurze Zeit unser Deutschlehrer - er war halt zu fortschrittlich und macht den Fehler, uns selbständiges Denken beizubringen.


    Es ist für die Freude am Lesen immer wichtig, wie gerade auch jungen Menschen hier etwas vermittelt wird.


    Wenn es um das Lesen im Allgemeinen ginge, dann bin ich auch der Meinung dass hier zuerst das Elternhaus gefragt ist.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Doc Hollywood
    Das Lesen wichtig ist und Spaß machen kann, MUSS vorallem durch die Eltern vermittelt werden. Wenn sich im Elternhaus nur die dekorative SZ-Reihe oder der große Brockhaus im Regal findet und selbst die nur abgestaubt, aber nie von den Eltern angefasst wird - was für einen Eindruck soll da ein Kind von Büchern und Lesen bekommen? Eltern prägen die Kinder, nicht die Lehrer.



    Kann ich so nicht bestätigen. Meine Eltern haben nie gern gelsen und die paar Bücher, die die im Regal hatten und mal reinguckten, die hätten mich nie zur Leseratte werden lassen. War ich aber schon als Kind. :-)
    Ich habe wiederum viele Bücher, lese gern, halte meine Kinder dazu an...aber die haben keinen Spaß daran. Was nu? :grin

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    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

  • Ja, um das hier richtig zu rücken:


    Ich meinte wirklich das Lesen in der Schule.
    Ich bin absolut Docs Meinung, daß das Elternhaus in der Regel den Weg für Leser oder nicht Leser anbahnt, wenn eine Lesekultur zu Hause stattfindet, ist es wahrscheinlicher (bitte jetzt nicht kreuzigen) das ein Kind in Zukunft einmal selber lesen wird.


    Ich war grade so enttäuscht über Jugendliche, die eigentlich gerne lesen aber die Schullektüre als persönliches Ärgernis empfinden.. :gruebel


    versteht ihr was ich meine Grüße von Elbereth :wave

    “In my opinion, we don't devote nearly enough scientific research to finding a cure for jerks.”

    ― Bill Watterson

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Elbereth ()

  • Ich glaube es liegt zum einen erstmal an der Erziehung. Wenn kleine Kinder nicht an Bücher herangeführt werden, finden sie auch nur schwer einen tatsächlichen Bezug dazu wenn sie älter sind. (ich spreche aus Erfahrung) :)


    Außerdem lag es zumindest bei mir auch am Deutschlehrer - er suchte immer die langweiligsten Romane heraus und brummte sie uns als Pflichtlektüre auf! Das bringt nichts. Außer Frust und Ärger der Schüler.

  • Klassiker wie "Der Zauberberg", "Törleß", "Biedermann", "Werther" usw. sind einfach strunzlangweilig, wenn man ein Jugendlicher ist. Man versteht die geschilderte Erwachsenenwelt nicht, man hat naturgemäß (noch) keine Freude am intellektuellen Diskurs, es ist unspannend, hölzern, klingt total angestaubt und es gibt so gut wie keine Action. Ich fand diese Bücher auch scheiße, als ich jung war. Umso mehr, da ich den Krempel lesen mußte. Keine hundert Pferde hätten mich dazu gebracht, diese Schwarten in meiner Freizeit auch nur anzusehen, geschweige denn zu lesen.


    Aber daß die Lehrer schuld sind, das steht zweifelsfrei fest. Sie sind an allem schuld. Während die Eltern versuchen, eine partnerschaftliche Beziehung auf Augenhöhe mit ihren Scheißbären zu entwickeln, dürfen unsere Lehramtsfreunde die Drecksarbeit machen.

  • Interessante Frage.
    Ich war auch immer (außerhalb der Schule) eine richtige Leseratte als Kind, aber mit der Schullektüre habe ich oft wenig anfangen können.
    Ich denke, das lag zum einen daran, dass die Lektüre der Klassiker oft für die Altersstufe nicht angemessen ist, bzw. nicht so erklärt wurde, dass die Schüler damit etwas anfangen können. (Ausnahmen, denen selbst die Schule nix anhaben konnte, waren Hesse, Goethes Werther, Goldings Herr der Fliegen).


    Natürlich sind auch immer die Lehrer schuld. :grin Wenn die Lehrerin im Englisch-Leistungskurs selbst ständig Wörter nachschlagen muss und über die schwierige Sprache im Hamlet jammert, weil sie mit normalem Konversationsenglisch schon überfordert ist, trägt das natürlich nicht dazu bei, den Schülern die Ohren für die ungeheure Kraft und Schönheit von Shakespeares Sprache zu öffnen.


    Kurzgeschichten fand ich übrigens immer ganz grässlich, weil sie bis zum Letzten analysiert und auseinander genommen wurden, sodass ich lange einen Widerwillen hatte, von den (teilweise natürlich phantastischen!) Autoren mehr zu lesen. Da bewirkt der Unterricht genau das Gegenteil von dem, was er soll.



    Tom : Ich hab den Zauberberg mit 14 und ganz freiwillig außerhalb der Schule gelesen und war total fasziniert von dem intellektuellen Diskurs, davon wie Thomas Mann es schafft, die ganze Welt in eine Nussschale zu packen.