Handlung laut Amazon:
Feine Freunde: Ein Beamter des venezianischen Katasteramtes kommt ums Leben. Bei seinen Ermittlungen stößt Kommissar Brunetti auf einen weiteren ungeklärten Mord an einem Rechtsanwalt. Plötzlich findet er sich in einem Netz von Korruption, Intrigen, Mord und Drogen wieder. Brunetti braucht all seinen Scharfsinn, um einen kühlen Kopf zu bewahren und die Hintergründe der beiden Morde aufzudecken.
D 2003
Schauspieler:
Uwe Kockisch (Guido Brunetti), Julia Jäger (Paola Brunetti), Patrick Diemling (Raffi Brunetti), Laura-Charlotte Syniawa (Chiara Brunetti), Michael Degen (Vice-Questore Patta), Karl Fischer (Sergente Vianello), Annett Renneberg (Signorina Elettra), Ueli Jäggi (Dr. Aurino), Monica Bleibtreu (Signora Volpato)
Regie:
Sigi Rothemund
Drehbuch:
Kathrin Richter, Ralf Hertwig
Kamera:
Dragan Rogulj
Musik:
Robert Schulte Hemming, Jens Langbein, André Rieu
Meine Meinung:
Feine Freunde, Brunettis neunter Fall, ist wohl der schwächste Donna Leon Roman, den ich kenne.
Mir kam es so vor, als wenn die Autorin vollkommen ausgepowert war, aber trotzdem um jeden Preis einen Roman rausbringen musste und so einfach irgendwas daherschwaffelte.
Immerhin kommen ein paar wenige Ideen in der Verfilmung etwas weniger platt und konservativ rüber.
Pattas Sohn wurde verhaftet, er hat gedealt und ausgerechnet Brunetti muss ihn für Patta rausholen. Brunetti als ängstlicher Vater bezieht die Zustände gleich wieder auf seine eigene Familie. Wird er seine 16jährige Tochter jetzt noch alleine in die Diskothek gehen lassen? 
Die grundsätzliche Geschichte um Brunettis Wohnung und dem ermordeten Katasteramtmitarbeiter Signor Rossi ist leider ziemlich langweilig.
Schade, dass Monica Bleibtreus Rolle so klein war.
Schauspielerische Leistungen sind in diesem Film leider kaum zu erkennen.
Wenn die Vorlage so schwach ist, kann auch eine Verfilmung wenig rausholen.
Leider schafft es Feine Freunde im Verlauf immer dröger und noch langweiliger zu werden.
Die Auflösung am Ende ist ziemlich lächerlich gemacht!
Genug gemotzt! 