Desperation - Stephen King

  • Die Suche hat mir keine Rezi zu Desperation ausgespuckt - falls ich zu blond bin, bitte verschieben :-)


    Der Autor:


    Stephen King alias Richard Bachmann gilt weltweit unbestritten als der Meister der modernen Horrorliteratur. Seine Bücher haben eine Weltauflage von 100 Millionen weit überschritten. Seine Romne wurden von den besten Regisseuren verfilmt. Geboren 1947 in Portland/Maine, schrieb und veröffentlichte er schon während seines Studiums Science-Fiction-Stories. 1973 gelang ihm mit Carrie der internationale Durchbruch. Alle folgenden Bücher (Friedhof der Kuscheltiere, Es, Sie, Christine u. v. a.) wurden Bestseller.
    Stephen King lebt mit seiner Frau, der Schriftstellerin Tabitha King, und drei Kindern in Bangor/Maine.


    Klappentext:


    Allein mit dem Bösen am einsamsten Ort der Welt
    Als Peter und Mary Jackson auf ihrer Fahrt durch Nevada von einem mysteriösen Polizisten angehalten werden, geraten sie in einen schier auswegslosen Alptraum. Aber das Horrorszenario beginnt erst richtig, als der offensichtlich psychopathische Fremde sie in das verlassene Bergarbeiterstädtchen Desperation verschleppt, wo tief in einer alten verschütteten Mine das Monster TAK haust - ein böses Wesen, das seine Existenz aus der Lebensenergie von Menschen nährt...


    Meine Meinung:


    Als King-Fan kann ich mir kaum eine objektive Meinung bilden, weil ich eigentlich jedes Buch von ihm mag - entgegen der Meinungen von vielen Anderen, die behaupten, dass die King/Bachmann-Bücher immer gleich wären.


    Ich fand den Anfang des Buches sehr spannend und aufwühlend. Die im Klappentext erwähnten Personen (Peter und Mary) werden von einem irren Polizisten gefangen genommen, der irgendwie auseinander zu fallen scheint. Das Chaos beginnt. Sie lernen im Gefängnis von Desperation andere festgenommene Personen kennen und können Dank eines kleinen Jungen fliehen.
    Von da an verändern sich manche Personen. Sie werden agressiv und scheinen auch zu zerfallen. Es wird aussichtslos für die Hauptdarsteller aus Desperation herauszukommen.
    Teilweise fand ich die Mitte des Buches sehr in die Länge gezogen.
    Das Ende erscheint mir - wie bei allen King-Büchern sehr aprupt - als hätte er keine Lust mehr gehabt an dem Buch weiter zu schreiben.


    Stephen King hat das Buch "Regulator" unter seinem Pseudonym Richard Bachmann zeitgleich mit Desperation erscheinen lassen, weil er feststellen wollte, welche Bücher mehr gekauft werden.
    Regulator ist vom Inhalt her ähnlich (hab ich noch nicht gelesen). Es kommen die gleichen Hauptpersonen und auch TAK vor, aber das drumherum ist total anders.


    Ich würde das Buch - trotz der Längen in der Mitte - jedem weiter empfehlen, der gern King-Bücher liest.

  • Ich hab vor ein paar Jahren beide fast hintereinander gelesen.
    Doch mir hat dieses besser gefallen!

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Desperation ist für mich eines von jenen King-Büchern, die nicht unbedingt nur auf den psychischen Horror aus sind. Hier kommt es dann doch schonmal zu blutigeren Stellen. Es hat mir ganz gut gefallen.
    Im Moment kann ich nicht so wahnsinnig viel dazu sagen. Es ist schon einige Zeit her, dass Desperation gelesen habe. Ich denke ich sollte nochmal damit anfangen...

  • Zitat

    Original von blackcat
    Im Moment kann ich nicht so wahnsinnig viel dazu sagen. Es ist schon einige Zeit her, dass Desperation gelesen habe. Ich denke ich sollte nochmal damit anfangen...


    Das hab ich mir auch schon überlegt!

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Hab das Buch vor kurzem angefangen und konnte mit dem Review nicht warten, bis ich durch bin ^^


    Also das Buch gefällt mir bis jetzt richig gut (wie jedes King-Buch ...)
    Zwei Fragen tun sich bisher auf:


    -Ist dieser Tak - Cop Pennywize aus "Es" bzw. Dandelo aus "Der Turm"?
    -Ist Cynthia die aus "Rose Matter"? Ist schon ne Weile her, das ich das Buch gelesen habe, aber ich glaube mich zu erinnern, dass es n junges Mädchen mit verrückten Haaren gab. Und das Frauenhaus hieß doch auch "Daughters und Sisters", oder?


    Was mir auch super gefallen hat, war die Stelle, als David seinen Glau´ben an Gott gefunden hat. Ich bin nciht religiös, trotzdem gefällt mir die Vorstellung, wie Gott mit David spricht in Form von Gedanken /innere Stimme. Ansonsten gehören bei Stephen King solche Stimmen ja immer Bekannten oder Verwandten der Hauptperson. Ich denk nur an Eddie Dean aus "Der dunkle Turm", der immer seinen Bruder Henry hörte.


    So, wenn ich das Buch durch habe, schreib ich noch was dazu.

  • Och, dass ich ja schon eine ganze weile her, als ich das gelesen hab. Ich hab da ne Ausgabe, da ist auf einer seite Desperation und wenn man das Buch umdreht fängt es mit Regulator (oder so) an. Fand ich super lustigu und hab es mir hauptsächlich wohl aus diesem Grund gekauft.
    Wie war es denn gleich :gruebel
    Ich glaub ich fand es sogar langweilig... beide... Ich tu mich aber irgendwie mit allen King Büchern so schwer. Ich komm einfach nie in die Story rein.

  • Zitat

    Original von BloodyMary
    Och, dass ich ja schon eine ganze weile her, als ich das gelesen hab. Ich hab da ne Ausgabe, da ist auf einer seite Desperation und wenn man das Buch umdreht fängt es mit Regulator (oder so) an. Fand ich super lustigu und hab es mir hauptsächlich wohl aus diesem Grund gekauft.
    Wie war es denn gleich :gruebel
    Ich glaub ich fand es sogar langweilig... beide... Ich tu mich aber irgendwie mit allen King Büchern so schwer. Ich komm einfach nie in die Story rein.


    Dieses Dreh-Buch-Dings-Bums hab ich auch zu Hause rumliegen.

    "I think too much. I think ahead. I think behind. I think sideways. I think it all. If it exists, I’ve fucking thought of it.''
    — Winona Ryder


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  • Ich hab das Buch heute zu Ende gelsen und fand es ganz gut. Konnte mich am Ende auch nicht mehr losreißen.
    Was mich nur ein bisschen gesört hat: Das David am anfang den Weg zu Gott gefunden hat und von ihm geführt wurde, fand ich ja ganz ok und hat mir sgoar ganz gut gefallen. Aber das hat dann doch zu sehr überhand genommen für meinen Geschmack. Keine eigenen Entscheidungen der Charaktere mehr, alle begannen auf einmal an Gott zu glauben, usw.
    Ansonten aber hat mir da gut gefallen, auch wenn ich absolut keinen Plan habe, was denn TAK nun eigenltich ist und wo es her kommt...

  • Zitat

    Original von Goldbeere
    Ich hab das Buch heute zu Ende gelsen und fand es ganz gut. Konnte mich am Ende auch nicht mehr losreißen.
    Was mich nur ein bisschen gesört hat: Das David am anfang den Weg zu Gott gefunden hat und von ihm geführt wurde, fand ich ja ganz ok und hat mir sgoar ganz gut gefallen. Aber das hat dann doch zu sehr überhand genommen für meinen Geschmack. Keine eigenen Entscheidungen der Charaktere mehr, alle begannen auf einmal an Gott zu glauben, usw.
    Ansonten aber hat mir da gut gefallen, auch wenn ich absolut keinen Plan habe, was denn TAK nun eigenltich ist und wo es her kommt...


    :gruebel
    Die haben doch gar nicht an Gott geglaubt. Zumindest nicht so wie David.
    Und was TAK war, wurde doch erklärt....

  • Es ist schon ewig her, seitdem ich das Buch gelesen habe. Was mir aber in Erinnerung blieb war a) die untypische Schlachterei und b) eine sehr spezielle Atmosphäre. Es ist sicherlich ein Titel, den man gut lesen kann.

    Man muß noch Chaos in sich tragen, um einen tanzenden Stern gebären zu können.


    - Nietzsche -

  • Booklooker :


    Naja, irgendwie schon.
    -Mary hat sich selbst geschworen, wenn sie lebend aus desperation rauskommt, wird sie regelmäßig zur Kirche gehen.
    -Marinville hat gegen Ende auch angefangen zu glauben - erst hat er gebetet, dann ne "Gott-Bombe", wie es bei King so schön heißt, erhalten, und hat sich dann auch noch im Auftrag von Gott geopfert.
    -Bei den anderen fallen mir gerade keine konkreten Beispiele ein, doch da sie alle David geglaubt haben und an seine Verbindung zu Gott (war ja unvermeindlich bei allem was er zustande gebracht hat), denk ich schon, dass sie ebenfalls glauben


    Und was TAK angeht: Stimmt schon, vieles wurde geklärt. Aber als King-Leser versuch ich wohl irgendwie, ne Verbindung zur dunkeln-Turm-Saga zu schaffen. Und da überlege ich, ob TAK den nun ein Wächter des Balkens ist, was ich aber irgendwie auch nicht recht glaube...
    Ich mach mir wohl zu viele Gedanken... :rolleyes

  • Ist schon länger her, dass ich das Buch gelesen habe, ich weiss jedoch noch, dass ich es sehr gut fand ^^ Ein typisches King-Buch. Der/Die/Das TAK hat mir sehr gut gefallen, war richtig spannend. Hab auch des Öfteren um die Figuren im Buch gezittert und kaum gewagt weiter zu lesen :D
    Das Buch ist sicherlich Geschmackssache und die ganze Gott-Sache hab ich einfach links liegen lassen. Es dreht sich schon einiges darum, aber auch wenn ich eine andere Meinung habe, zum Lesen hats gepasst.

  • Die Einträge hier sind zwar schon etwas alt, aber ich schreibe trotzdem meinen Kommentar dazu. Ich habe dieses Buch vor einigen Jahren von einer Freundin geschenkt bekommen und war von der ersten Seite an fasziniert. Letztes Jahr habe ich es noch einmal gelesen. Das ist so eine Macke von mir.


    Ich fand dieses Buch sehr gut, auch, dass es immer aus der Sicht einer anderen Person geschrieben war. Und auch die "Geschichte"; wie David zum Glauben gekommen ist, gefämmt mir sehr. Auch ich konnte irgendwann nicht mehr aufhören zu lesen, da ich immer mehr Angst mit den Charakteren hatte und hoffte, TAK würde nicht noch einen von ihnen mitnehmen. Nur die Person des Marinville war mir arg unsympatisch.

  • Mir hat das Buch eigentlich ganz gut gefallen. Es war auch wirklich mein erstes King-Buch, welches das Prädikat Horror wirklich verdient hat. Der Autor wird von vielen Seiten schnell in die Horrorecke gedrängt, obwohl seine Bücher meistens vielschichtiger sind. Bei Desperation war das eine Ausnahme. Man fühlte sich beim Lesen wirklich in einen blutigen Horrorfilm versetzt - vom Anfang bis zum Ende.


    Ich weiß aus Erfahrung, dass Stephen King ein wenig Probleme hat, Bücher zu beenden. Hier geht er auf Nummer sicher und lässt alles in einem 08/15-Ende ausklingen.


    Zugegebnermaßen kommt es nicht an die zahlreichen Klassiker des Autors heran.


    7 von 10 Punkten.

  • Desperation ist das erste Buch von Stephen King, bei dem sich meine Begeisterung in Grenzen hält.


    Es ist ein Buch für Leser, die auf Blut und auf Ekelszenen warten. Davon gibt es reichlich. Mein Fall ist das aber nicht und so konnte ich mich mit dieser Geschichte nicht so recht anfreunden. Kings subtile Horror-Romane, die mehr in Richtung Psycho-Thriller gehen, sagen mir persönlich mehr zu.


    Abgesehen davon fand ich den Roman durchaus stellenweise spannend und das erste Drittel hat mir sogar recht gut gefallen.


    6 von 10 Eulenpunkten

  • Also ich stand total auf diesen Johnny Marinville - der war echt cool!


    Die Längen in der Mitte, wie du sagst, konnte ich bei meinem ersten Leseversuch vor ein paar Jahren (vlt war es noch zu früh für Desperation und mich) nicht überwinden und habe es weggelegt, obwohl ich sonst alles ausgelesen habe.


    Inzwischen kenne ich den Film und denke, ich sollte noch einen zweiten Leseanlauf des Buches starten.

  • Ja, John Marinville war auch bei mir der einzige Charakter, der mir im letzten Teil des Buchs doch etwas ans Herz wuchs.
    Ansonsten ist das Buch - wenn auch wie alles von King gut geschrieben - nicht so meins. Einfach zu viele Ekelszenen, alles etwas zu blutig. Ich mags einfach (wie Selma schon sagte) subtiler. Dann dürfen zwischendrin ruhig auch eklige Szenen kommen.


    Ich glaube, an die Verfilmung würde ich mich nicht rantrauen. *schauder*

  • Meine Meinung


    „Desperation“ ist für mich der zweite Stephen-King-Roman, der mich jedoch auch nicht begeistern konnte. Es ist teilweise mystisch, aber nicht genug, um mich wirklich fesseln zu können. Oft genug zog sich leider die Handlung in die Länge. Einige Handlungen der Figuren konnte ich nicht richtig nachvollziehen und war froh, als ich das Buch ausgelesen hatte.
    Für King-Fans mag es interessant zu lesen sein, ich jedoch werde so schnell kein weiteres King-Buch lesen, auch "Regulator", bei denen die gleichen Figuren, jedoch in einer anderen Geschichte mitspielen, nicht.