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Ed McBain alias Evan Hunter ist ein Phänomen. Seit Jahrzehnten begeistert er eine stetig wachsende Lesergemeinde mit seinen ungewöhnlichen Kriminalromanen um das 87. Polizeirevier und die Helden Carella, Brown, Meyer, Kling und Co. Ebenso außergewöhnlich erscheint das sensationelle Niveau, auf dem sich der Autor stets bewegt, gerade angesichts vieler Schriftstellerkollegen, denen bereits nach ein paar Romanen mit Seriencharakter die literarische Puste ausgeht. Big Bad City ist der mittlerweile 49. Roman, in dem die fiktive Großstadt Isola und ihre Polizisten im Mittelpunkt stehen, und der Leser stellt mit Erstaunen fest, dass McBain seinen unverwechselbaren Stil weiter verfeinert hat.
Vor einer Parkbank wird die Leiche einer Frau gefunden. Bei der Untersuchung stellt sich heraus, dass das Opfer erwürgt wurde und es sich um eine Nonne handelt. Carella und Brown verfolgen die Lebensspuren von Schwester Mary Vincent, die sie bei Freunden, in der Familie und in Marys Orden vorfinden. Richtig problematisch wird es jedoch, als der Gerichtsmediziner Brustimplantate bei der Obduktion feststellt. Was zum Teufel, fragt sich Carella, macht eine Nonne mit Brustimplantaten? Die Ermittlungen schlagen eine neue Richtung ein und führen zu den Mitgliedern einer Rockband.
Unterdessen beschäftigen sich Carellas Kollegen Meyer und Kling mit einer Einbruchsserie, die auf das Konto des "Cookie Boy" gehen. Aus welchen Gründen auch immer hinterlässt der Einbrecher Schokoladenplätzchen am Ort des Geschehens. Krümel des Gebäcks finden sich schließlich auch am Schauplatz eines brutalen Doppelmords.
Ed McBain gehört zu den modernen Klassikern des Krimi-Genres. Großartige Dialogführung, Humor und Ironie, die Gebrochenheit seiner Helden und ein toller Plot machen auch seinen neuen Roman zu einem großartigen und unverzichtbaren Krimi-Erlebnis auf höchstem Niveau! --Ulrich Deurer
Meine Meinung:
Sehr eigenartiges Buch, ich hab mich eigentlich eher durchgeqüält, denn von Spannung, was man eigentlich von einem Krimi erwartet, also ich jedenfalls, war nicht viel zu lesen.
Es gab drei parallel laufende Geschichten, die aber nichts miteinander zu tun hatten, ich hatte eher den Eindruck ich lese ein Drehbuch, so wie es geschrieben war. Trockene Polizeiermittlungsarbeit, schnell wechselnde Szenen
Nee, hat mich nicht vom Hocker gerissen, ach so, ich hätte es nie gekauft, war Bestandteil der Stern-Krini-Reihe und ich hab mir wesentlich mehr erwartet.