ZitatOriginal von nini
also vor ein paar tagen hab ich meinen vater in der küche ausnahmsweise bücherlesenderweise angetroffen mit einem buch das noch nichtmal seins war(meins auch nicht, gehört seiner freundin) ziemlich weit hinten augeschlagen,so richtig aufgeklappt so das es platt auf dem tisch lag.ich bin echt auf ihn losgegangen mir sind sogar die tränen gekommen.
kurz vor meinem dreizehnten geburtstag hab ich aufgehört bücher zu brechen und wenn es mir bei besonders dicken tbs(obwohl ich immer versuche dicke bücher gebunden zu kaufen)dann doch passiert,ärgere ich mich immer schwarz,aber neu kaufen nur wegen einem gebrochenen rücken mach ich dann auch nicht aber ich glaube ich schenke der freundin von meinem vater das buch nochmal ....
So geht es mir bei meiner Schwester auch.
Und da ich selbst die Buchrücken in den allerwenigsten Fällen breche (nur eben beim Piperverlag leider passiert), reagiere ich auf so was ganz allergisch.
Meine Schwester bricht ja echt jedem Buch den Rücken und ich werde da ganz fuchsig (da sie in 90 % der Fälle ja meine Bücher liest).
Bücher sind zwar keine Lebewesen, aber sie haben ja etwas gekostet (janda, ich weiß, dass du das Argument nicht gelten lässt), aber ich schneide ja auch kein Loch in meine Hose.
Und wie das Auge mitisst, liest es bei mir eben auch mit.
Aber was ich nicht verstehe:
Ihr schreibt alle, dass ihr das Buch bequemer halten könnt, wenn ihr den Rücken brecht usw.
Bis vor ein paar Monaten (als mir auffiel, dass meine Schwester restlos respektlos mit meinen Büchern umgeht), kam ich gar nicht auf die Idee, ein Buch anders halten zu können als ich es mache. Und ich lese so, dass ich den Rücken nicht breche - es bedarf keiner besonderne Anstrengung und ich muss auch nicht wirklich aufpassen. Es ist meine Leseart, eben so, wie ich das Buch halte. Meine Vater hält das Buch wie ich - er bricht auch keine Rücken und er achtet auch nicht besonders drauf.
Ein aufgespreiztes Buch empfinde ich beim Lesen in den meisten Fällen sogar als sehr störend.