buchrücken

  • Ich gehe eigentlich auch sehr sorgfältig mit meinen Bücher um.....


    aber die Buchrücken von den Taschenbüchern sind oft (nicht immer!) schon gebrochen, weil ich beim Lesen nicht nur einen kleinen Schlitz frei haben will, wo ich hineinlese.... sondern einfach das Taschenbuch richtig aufklappe.


    Ganz umklappen würde ich meine Bücher aber auch nicht!!!


    Gerade bei dicken Taschenbüchern lassen sich die Knicke nicht verhindern und ich finde es halt unbequem, wenn man sooo vorsichtig liest!!!


    Trotzdem sehen meine Bücher aber gepflegt aus!! Ich finde nicht, dass ein gebrochener Buchrücken schon ein "verhunztes" Buch ausmacht!!!

  • Ich versuche es zu vermeiden und oft sehen meine Bücher nach dem lesen noch ungelesen aus.


    Bücher sind für mich etwas Wertvolles, auch wenn es nur ein Schmöker aus der Grabbelkiste ist. Und wie etwas Wertvolles behandle ich sie auch.

  • Bei mir geht die Welt zwar nicht unter, wenn ich den Buchrücken mal gebrochen habe, aber bei den meisten Büchern kann ich auch gar nicht anders lesen, ohne sie nicht heil zu lassen. Die meisten kann man ja dann gar nicht richtig aufklappen zum lesen.


    Liebe Grüße

  • Mich stören ein paar Leserillen in meinen eigenen Büchern nicht. Schließlich habe ich sie ja zu lesen und nicht zum begucken. Ich schau schon drauf, dass die Bücher nach dem Lesen noch in Ordnung sind, falls ich sie vertauschen oder verkaufen will. Eselohren mach ich allerdings keine mehr rein, lieber versuche ich mir die Seite zu merken, wenn mal kein Lesezeichen da ist.


    Bei geliehenen Büchern bin ich sehr vorsichtig, gehören ja schließlich nicht mir. Das Buch geht dann in dem Zustand zurück in dem ich es bekommen habe.


    Einmal hat mir eine Freundin ein frisch gekauftes Buch ausgeliehen und sie hat es ohne Gebrauchsspuren wieder bekommen. Nachdem sie es dann allerdings ein paar Tage in den Fingern hatte, sah es aus wie die letzte Schwarte. Da hätte ich mir die Mühe auch echt sparen können :-(

  • Zitat

    Original von denlia


    Einmal hat mir eine Freundin ein frisch geklauftes Buch ausgeliehen und sie hat es ohne Gebrauchsspuren wieder bekommen.


    Frisch geklaut oder frisch gekauft? :lache


    Ich lese Bücher so, dass ich mich nicht verrenken muss um die zu lesen. Wenn dann der Buchrücken bricht, find ich es nicht so schlimm. Passiert bei mir auch selten.


    Ich leihe mir selten Bücher. Aber wenn, werden sie von mir total pfleglich behandelt, weil ich das auch erwarte, wenn ich Bücher von mir verleihe. Ich sag immer allen, die sollen ihr Buch behandeln wie ihren Augapfel....


    Aber einmal hab ich mich richtig geärgert. Ich hab mir Love von Stephen King vorbestellt und hab es dann mit in die Bahn bzw. den Bus genommen um auf der Fahrt zur Arbeit drin zu lesen. Der Busfahrer musste ne Vollbremsung machen, mein nagelneues Buch fliegt auf den Boden. Natürlich hat es zu der Zeit geregnet - was auch sonst. Das Buch ist aufgeschlagen, mit den Seiten nach unten - wie sonst - von der Mitte des Busses nach vorne gerutscht. Sah toll aus hinteher :cry
    Und ich bin hinterher gerutscht, weil ich es aufheben wollte und der noch mal bremsen musste.... War gar nicht peinlich ;-)

  • Bei meinen eigenen Taschenbüchern knicke ich auhc den Buchrücken um. Ich finde es einfache zu halten.
    Bei Ausgeliehenen Büchern achte ich allerdings Penibel darauf das die Bücher in einem Tip Top Zustand bleiben! Ich will ausgeliehene Dinge ja auch in gutem Zustand zurück bekommen.

  • Über die Buchrücken meiner eigenen Bücher habe ich mir bis jetzt noch garkeine großen Gedanken gemacht.
    Ich habe aber heute bei meinen Lieblingsbüchern mal nachgeschaut und die sehen eigentlich alle noch in Ordnung aus, wenn mal ein kleiner knick reinkommt würde mich das glaube ich aber auch nicht besonders stören.
    Bei Büchern die ich mir ausleihe achte ich dagegen aber schon darauf, daß sie so zum Besitzer wieder zurück gehen, wie ich sie bekommen habe.
    Worauf ich sehr starken Wert lege sind intakte Seiten.
    Wenn ich aus der Biblio Bücher leihe, wundere ich mich manchmal in welchem Zustand diese sind. Ich hatte da bis jetzt kaum ein Buch das nicht irgendwelche Flecken oder kaputte Seiten hatte.
    Da frage ich mich echt wie manche Leute mit Dingen die Ihnen nicht gehören umgehen.

  • ich lese meine Bücher auch immer vorsichtig um Knicke im Buchrücken möglichst zu vermeiden. Da ich mir auch viele Bücher ausleihe (Wanderbücher), behandele ich die fremden Bücher wie als wenn es meine eigenen wären, also vorsichtig.

  • Ohhh, bei Knicken in Buchrücken bin ich sehr penibel .Ich passe eigentlich immer auf , dass bei Taschenbüchern keine Knicke reinkommen. Wenn es jetzt allerdings ein schongebrauchtes Buch ist, dass vorher schon ein paar Macken hatte - dann seh ich das nicht mehr soooo eng ... da vertiefe ich manchmal die Rillen sogar noch. :wow

  • Mir geht es wie den meisten hier, ich versuche vorsichtig zu lesen, aber bei manchen Exemplaren die schon oft gelesen wurden, macht es mir nichts aus, wenn man es ihnen ansieht, dass sie gelesen wurden. Ganz schlimm sieht Feuer und Stein von D. Gabaldon aus... das wird regelmässig von mir und meiner Mam gelesen.

  • Ich knicke nicht und käme auch nicht auf die Idee, Bücher nach hinten durchzubiegen. :wow Allerdings sehen ein paar ganz alte Lieblingsbücher von mir mittlerweile ganz schön zerlesen aus.


    Was ich hasse: Seitenränder mit Kommentaren vom Vorgänger, Kritzeleien, Anmerkungen und dergleichen. Finde ich immer wieder in der Bibliothek. Ich will einfach nicht wissen, welche Geistesblitze andere beim Lesen hatten oder welche Stellen sie so toll oder so ärgerlich fanden, dass sie sie unbedingt unterstreichen mussten.


    Wir hatten mal einen Lehrer, der beim Korrigieren Pfeife rauchte. Diese Aroma-Wolken, die manchmal aus Büchern aufsteigen ... auch nicht mein Fall.

  • Die meisten Bücher sind für mich reine Gebrauchsgegenstände. Vor alle Taschenbücher. Ich will sie lesen und auch wieder lesen, aber zu mehr müssen sie nicht dienen. Dass der Gebrauch spuren hinterläßt ist so und ich sehe nicht ein, warum ich da irgendwie eine Heiligkeit drum machen sollte, das zu vermeiden.
    Sicher, ich reiße keine Seiten raus, knicke nicht sinnlos, schmiere nicht drin rum (naja fast nie, manchmal markiere ich mir zitierenswerte Stellen)
    Aber meine Bücher sehen gelesen aus. Ausnahmen sind bibliophile Kostbarkeiten, die wirklich geschont werden. Das sind historische Bände mit ein paar hundert Jahren Geschichte. Und das sind besondere Ausgaben, die mehr der Zier dienen als der Lektüre.


    Zugegeben: mir ist es schleierhaft, warum manche einen haufen bedruckten Papiers so hoch achten. Wertvoll macht ein Buch ja sein Inhalt, nicht der intakte Buchrücken, oder??

  • Zitat

    Original von butterfly
    Ohhh, bei Knicken in Buchrücken bin ich sehr penibel .Ich passe eigentlich immer auf , dass bei Taschenbüchern keine Knicke reinkommen.


    Ähh das geht gar nicht ohen Knicken..die Seiten fallen sonst IMMER wieder um..man muss das knicken, ausserem ist so ein TB eh nix "wert"
    Bücher soll man lesen und nicht als Heiligtümer behandeln..hmhm

  • Ich habe den ganzen Tag schon auf genau DIESE Antwort gewartet! :lache


    Stimme dir ziemlich zu, wobei ich versuche es doch ohne Knicke hinzubekommen. ;-)

    _______________________
    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

  • Ich behandle meine Bücher pfleglich, aber nicht übervorsichtig. Und so bekommen sie eben auch mal Knicke im Buchrücken vom Lesen.
    Aber das stört mich nicht weiter, ich will ja keine Ausstellung unberührter Bücher haben, sondern ein paar vergnügliche Lesestunden. :-)
    Ich lege ein Buch auch mal aufgeklappt "mit dem Gesicht nach unten" hin, wenn gerade kein Lesezeichen griffbereit ist, ohne dass ich davon schlaflose Nächte bekomme.
    Und da ich mittlerweile viele gebrauchte Bücher lese, sehen die meistens sowieso nicht mehr aus wie neu.

  • Ich habe in letzter Zeit ein bisschen mehr darauf geachtet, auch Taschenbücher knickfrei zu halten - gerade im Hinblick auf ein eventuelles Weiterverschenken. Aber manchmal geht das echt nicht. Bei Georgette Heyers "Cotillion" habe ich fast Muskelkater in den Fingern gekriegt, so sehr musste man das Buch auseinanderdrücken, um es vernünftig lesen zu können. Das war mir dann sehr schnell zu anstrengend, und dann wurde wieder geknickt. Zur Sklavin meiner Bücher mach ich mich dann doch nicht, schließlich soll Lesen Spaß machen.

    Surround yourself with human beings, my dear James. They are easier to fight for than principles. (Ian Fleming, Casino Royale)

  • also vor ein paar tagen hab ich meinen vater in der küche ausnahmsweise bücherlesenderweise angetroffen mit einem buch das noch nichtmal seins war(meins auch nicht, gehört seiner freundin) ziemlich weit hinten augeschlagen,so richtig aufgeklappt so das es platt auf dem tisch lag.ich bin echt auf ihn losgegangen mir sind sogar die tränen gekommen.
    kurz vor meinem dreizehnten geburtstag hab ich aufgehört bücher zu brechen und wenn es mir bei besonders dicken tbs(obwohl ich immer versuche dicke bücher gebunden zu kaufen)dann doch passiert,ärgere ich mich immer schwarz,aber neu kaufen nur wegen einem gebrochenen rücken mach ich dann auch nicht aber ich glaube ich schenke der freundin von meinem vater das buch nochmal .... :(

    Eine Geschichte ist ein Universum zwischen zwei Buchdeckeln
    :write :anbet
    Midnighters (1) Die Erwählten - Scott Westerfeld

  • Zitat

    Original von nini
    also vor ein paar tagen hab ich meinen vater in der küche ausnahmsweise bücherlesenderweise angetroffen mit einem buch das noch nichtmal seins war(meins auch nicht, gehört seiner freundin) ziemlich weit hinten augeschlagen,so richtig aufgeklappt so das es platt auf dem tisch lag.ich bin echt auf ihn losgegangen mir sind sogar die tränen gekommen.


    Tränen? Also das finde ich dann jetzt absolut übertrieben.


    Schreibe 500x: Ein Buch ist kein Lebewesen, sondern ein Gegenstand. :lache
    Meine Güte... sei doch froh, daß dein Vater liest.
    Bei so einer Tochter würde ich mich vermutlich nie wieder beim Lesen erwischen lassen... ;-)


    Ich stimme licht zu, ich verstehe immer weniger, wieviel Drama hier um das bedruckte Papier gemacht wird. Kostbar ist das, was in dem Buch steht und die Gedanken, die in unserem Kopf entstehen.
    Kostbar ist nicht das druckergeschwärzte Papier oder der buntbedruckte Pappumschlag.

    :lesend
    If you can read, you can empathize, luxuriate, take a chance, have a laugh, hit the road, witness history, become enlightened, turn the page, and do it all again
    Oprah Winfrey

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von janda ()