Anatomie der menschlichen Destruktivität - Erich Fromm

  • Hallo zusammen,


    ich habe beim Einräumen der Bücherregale dieses Buch in die Hände bekommen. Es lag sicher schon ein paar Jährchen versteckt in der hintersten Ecke. Durch den Titel, mit dem ich nicht viel anfangen konnte, bin ich doch ein wenig neugierig geworden. Ich hab mal bei wikipedia nach dem Autor und nach dem Buch gesucht:


    zum Buch


    zum Autor


    Ich hab mal kurz reingelesen und es scheint sich um wirklich schwere Kost zu handeln. Hat denn von euch jemand dieses Buch schon gelesen? Ist das eher etwas Psychologisches oder eher wie bei Camus etwas Philosophisches. Vielleicht auch beides? Ich hadere noch mit mir, ob ich mich an dieses Buch wagen sollte. Der eng geschriebene Text und das gesamte Layout schrecken mich doch etwas ab.


    Das Buch hat bei amazon auch sehr gut Kritiken bekommen, aber mit denen kann ich nicht so viel anfangen, weil ich immer noch nicht weiß, welcher D-Zug mich beim Lesen überrollen würde.


    Ich würde mich über eure Atworten freuen, also schreibt fleißig. :-)

  • Hallo,


    also ich finde, dass die Erläuterungen bei Wikipedia zu diesem Buch doch sehr umfangreich und durchaus aussagekräftig sind. Ich schätze mal, dass dir ein anderer, der das Buch gelesen hat (wozu ich nicht zähle), auch nicht viel mehr dazu sagen könnte.


    Dass es sich nicht um leichte Bettlektüre handelt, darf angenommen werden.


    Gruß


    Rabbi

  • Huhu Rabarat,


    danke für deine schnelle Antwort. Ja, die Erklärungen bei wikipedia sind sehr ausführlich, aber mit den amazon-Kritiken kann ich nicht so viel anfangen. Ich weiß halt nicht, ob es eher eine philosophische oder eine psychologische Betrachtung ist.


    :winkt

  • Tolles Buch. Bewegt sich auf psychoanalytischem Terrain, hat natürlich philosophische Seiten, würde es aber nicht als streng philosophisches Buch beschreiben wollen.
    Unabhängig davon - nimm dir Zeit dafür.
    Wenn nötig leg es zur Seite und lies es in Abständen weiter.


    Der Anhang zu Freud ist jedenfalls bspw. sehr umfangreich und setzt ein gewisses Verständnis seiner Arbeit voraus. (ät Rabarat - da hilft auch dem Nichtleser Wikipedia nicht weiter :grin)


    Es ist jedenfalls nicht zu vergleichen mit seinen bekannteren Werken wie Haben oder Sein und Die Kunst des Liebens. Wer so etwas erwartet, wird enttäuscht.

  • Vielen Dank für deine Antwort. Eine Mischung aus beiden Gebieten finde ich, glaube ich, besser als alles so rein von einer Sache betrachtet. Ich werde mir deinen Rat zu Herzen nehmen und mit viel Zeit an das Buch rangehen. Wenn ich es fertig habe, was allerdings dann etwas dauern könnte, dann werde ich auch eine chice Rezi dazu schreiben. ;-)