Bücher für viele Tage .....

  • Es gibt Bücher, die liest man in ein bis zwei Tagen aus.


    Und es gibt Bücher, die liest man über Monate hinweg. :-)

    Mit Unterbrechungen.


    Nicht aber, weil sie einen langweilen. Sondern weil man den Genuss auf viele Tage verteilt hat. :-)


    Habt ihr auch solche Bücher? :wave


    Bei mir was das u.a. "The Lord of the Rings" von J.R.R. Tolkien. :anbet


    Und "Der Zauberberg" von Thomas Mann. :anbet


    :-) :wave

  • Bei mir sind es nur die "langweiligen" Bücher die sich über Monate hinziehen. Wenn mich ein Buch fesselt, dann lese ich es "in einem Ritt". Immer nur Stückchen lesen - dazu wäre ich zu ungeduldig.

  • Das ist bei mir auch ab und zu mal so. Meist lese ich das Buch aber , wenn es spannend / gut ist, genau wie Lilli oben schon erwähnt hat, ziemlich schnell durch.


    Aber bei einigen Büchern lasse ich mir schon Zeit.


    Z.B. Bei "Das Museum der gestohlenen Erinnerungen" von Ralf Isau und bei Tintenherz/-blut, bei den Zwergen von Markus Heitz, ...
    Da gibts noch mehr, aber die Beispiele reichen wohl.


    Meist sind es Bücher mit vielen Seiten, denn die dünnen Bücher hat man einfach zu schnell durch, da lohnen sich Pausen einfach nicht.


    Und wie lange ich mir für das Buch Zeit lasse, ist recht unterschiedlich.

  • Ich brauche bei der Niccolò-Reihe von Dorothy Dunnett immer sehr lange. Da lese ich zwischendurch mal was leichteres und dann wieder dort weiter. Sie langweilen mich nicht, ganz im Gegenteil, aber irgendwie kann ich sie nicht in einem Rutsch lesen.


    Ansonsten beende ich meist das eine Buch und dann fange ich erst das nächste an.

  • Zitat

    Original von Lilli
    Bei mir sind es nur die "langweiligen" Bücher die sich über Monate hinziehen. Wenn mich ein Buch fesselt, dann lese ich es "in einem Ritt". Immer nur Stückchen lesen - dazu wäre ich zu ungeduldig.


    Das geht mir auch so.
    Aber z.B. bei "Sieben Tage für die Ewikeit" von Marc Levy hab ich länger gebraucht (also nicht jetzt lang im Sinne von richtig lang und pausiert hab ich auch nicht), weil ich manche Stellen immer zweimal oder dreimal lesen musste, weil sie mir so gefallen haben :-)

  • Mir geht das auch so. Wenn mir ein Buch gut gefällt, habe ich es eigentlich recht schnell gelesen. Nur richtig dicke Bücher, wie die Elfen oder was ich derzeit lese "Jonathan Strange & Mr. Norrell" werden bei mir länger gelesen, weil ich einfach länger dafür brauche.

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

  • Ein Buch, was mir gefällt, lese ich auch in einem Rutsch, sehr zügig.
    Ein dünneres schaffe ich dann auch schon mal in ein, zwei Nächten. Für ein dickeres brauche ich dann eine Woche.
    Nur englischsprachige Bücher verlangen mir schon von vornherein mehr Lesezeit ab, weil es noch nicht so ganz flüssig geht.


    Wenn ich mal länger als eine Woche brauche, ist das ein Hinweis, da mich das Buch nicht fesselt. Dann muß ich mich wirklich quälen, es in die Hand zu nehmen und mache vieles, nur nicht lesen.
    Ich hatte jetzt wieder ein historischen Roman (Favoritin des Königs) an dem habe ich einen Monat gelesen...
    Ich habe irgendwie den Moment zum aufhören verpasst... und ärgere mich jetzt eigentlich, daß ich es nicht schon nach 200 Seiten einfach abgebrochen habe. Aber dann denkt man: vielleicht wird es ja noch... gib ihm noch eine Chance. Verschwendete Zeit...
    Ich denke ich werde etwas abbruchfreudiger werden müssen.
    Das Leben ist zu kurz und es gibt viele zu viele gute Bücher, als sich mit denen aufzuhalten, die einen langweilen und/oder nerven.

    :lesend
    If you can read, you can empathize, luxuriate, take a chance, have a laugh, hit the road, witness history, become enlightened, turn the page, and do it all again
    Oprah Winfrey

  • Gute Bücher "einteilen"?
    Nie im Leben. :-]



    Die Bücher, an denen ich wochen- oder monatelang lese, sind immer die langweiligen. Die unterbreche ich dann auch gerne für andere Geschichten.
    Momentan sitze ich wieder an "Lilith" von Christoph Marzi. Seit gut vier Wochen, glaube ich. Die Trilogie habe ich gedanklich allerdings schon aufgegeben. :sleep


    Liebe Grüße von Eny

    Logisch: Wer immer den anderen hinterherläuft, wird niemals Erster sein.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Eny ()

  • Zitat

    Original von Eny
    Gute Bücher "einteilen"?


    Das habe ich einmal gemacht, bei diesem Buch (siehe unten).


    Hier werden in vielen Porträts Frauen aus aller Herren Länder vorgestellt. Wie sie leben, was sie bewegt. Dieses Buch war so wunderwunderschön und bewegend (es ist eines meiner "All-Time-Favourites"), daß ich mir gegen Ende hin die einzelnen Porträts richtiggehend eingeteilt habe, weil ich einfach noch nicht wollte, daß das Buch zu Ende ist.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Zitat

    Original von Eny


    Die Bücher, an denen ich wochen- oder monatelang lese, sind immer die langweiligen. Die unterbreche ich dann auch gerne für andere Geschichten.
    Momentan sitze ich wieder an "Lilith" von Christoph Marzi. Seit gut vier Wochen, glaube ich. Die Trilogie habe ich gedanklich allerdings schon aufgegeben. :sleep



    Ich hab an Lycidas 4-5 Monate gelesen. Das lag aber nicht unbedingt daran, dass die Geschichte langweilig gewesen wäre, sondern an meiner verfügbaren Zeit.


    a) das Buch ist schwer, also nehme ich es nicht jeden Tag mit, um es in der Bahn zu lesen


    b) das Buch hat kleine Schrift, also nicht machbar, wenn ich müde bin


    c) ich muss eine gewisse Anzahl von Seiten auf einmal lesen, sonst kommt weder Spannung auf, noch behalte ich die Übersicht über die Handlung.



    Aber bewusst teile ich mir keine Bücher ein. Ich achte nur darauf, die Bücher, auf die ich mich am meisten freue, und bei denen ich schon weiß, dass sie sehr gut werden, erst dann gelesen werden, wenn ich wirklich die Zeit habe, sie zu genießen.



    Jass :keks

  • Zitat

    Original von JASS
    Aber bewusst teile ich mir keine Bücher ein. Ich achte nur darauf, die Bücher, auf die ich mich am meisten freue, und bei denen ich schon weiß, dass sie sehr gut werden, erst dann gelesen werden, wenn ich wirklich die Zeit habe, sie zu genießen.


    :write
    Das mache ich auf oft, ansonsten habe ich weder die Disziplin dazu noch Freude daran, mir Bücher während des Lesens einzuteilen.
    Jetzt steht zum Beispiel im Regal ein behütetes und ab und an schmachtend angesehenes Buch, dass ich erst nach allen wichtigen Prüfungen zur Hand nehmen werde. Hoffentlich ist es dann auch gut. ;-)
    Ansonsten, wenn ich lese, dann lese ich -- ohne Einschränkungen.

  • Ich halte nichts von "One night Büchern". Ich bin keine Leserin für eine Nacht. Ich Binde mich richtig an ein Buch oder gar nicht. Auch bei einer längeren Beziehung ist der Schutz wichtig. Also immer vor kalten Füßen, zu wenig Flüssigkeit und schlechtem Licht schützen! :lache

  • hallo,
    ich lese seit weihnachten an den elfenbüchern von bernhard hennen.bin jetz bei elfenlicht.


    es gibt bei mir bücher die mich so fesseln, dass ich sie in einer nacht durchlese und es gibt bücher da merke ich schon nach ein paar kapiteln dass ich nicht weiterlesen brauch.
    die elfen bücher liegen irgendwo dazwischen.
    einerseits will ich schon wissen wies weitergeht,anderseits fesseln sie mich aber auch nicht so,dass ich die ganze nacht durchlesen möchte.

  • Also es gibt schon Bücher die ich in 2 höchstens 3 Tagen durch habe.


    Bücher für die ich 1, 2 oder sogar 3 Wochen brauche bedeutet nicht das sie laaaaaaaaaangweilig oder mich nicht fesseln. Sie sind gehaltvoller und haben immens viele Seiten :-) die gelesen werden wollen und dann dauerts halt was länger.


    1600, 900, 700 oder sogar noch mehr liest man nicht in 3 Tagen. :lache

  • wenn mich ein buch wirklich anspricht habe ich es meist schneller gelesen, als mir lieb ist. nur wirklich schlechte bücher lese ich langsam (passiert recht selten). ich kann mir nicht vornehmen einen tag mal nicht zu lesen, um länger etwas von einem buch zu haben, wenn es sehr spannend oder schön geschrieben ist.


    bei gedichten ist das etwas ganz anderes. ich lasse mir meist sehr viel zeit um ein gedicht zu lesen, damit es die richtige wirkung hat.

  • Ich brauche für langweiligere bzw. langatmige Bücher auch länger als wie mit einem tollen und spannenden Buch. Zuletzt habe ich mich durch "Die Anstalt" von Katzenbach (regelrecht) gequält und es dann nach 2 Wochen, als ich schon fast 3/4 durch hatte, weggelegt.


    Die Tage hatte ich wiederum Tess Gerritsen und den Schinken hatte ich in 4 Tagen durch.


    Ich finde die Zeit verschenkt, wenn man an einem zu langweiligen Buch sitzt, weil ja noch so tolle weitere Bücher auf einen warten :o).

  • Ich wünschte ja, ich könnte das, mir ein Buch "einzuteilen".
    Kürzlich ist es mir nämlich passiert, dass ich wollte, dass das Buch nie oder doch zumindest in ganz ferner Zukunft endete und hab' extra versucht, gaaaaanz laaaaangsaaaam zu lesen. Ging natürlich nicht.
    Es war übrigens "Der Schatten des Windes". Ich war zu Tode betrübt, als ich über die Hälfte hinweg war, weil es dann ja unwiederbringlich dem Ende zu ging...

  • Ich schließ mich der Meinung der meisten hier an, dass man sich ein gutes Buch nicht einteilen kann.
    Ich will es auch gar nicht. :lache


    Wenn ich mal an Büchern länger lese, dann nur, weil sie so dick sind. An "Heinrich VIII" hab ich ca. 3 Wochen gelesen, weil es 1333 Seiten hat und an sich nicht gerade "leichte Kost". Mir hat es sehr gefallen, es war aber kein Buch, was man "in einem Rutsch" lesen kann.


    Liebe Grüße,
    Aimée

  • Ich will das Thema noch mal aufgreifen und leicht abwandeln.


    Ich lese gerade "Stein und Flöte" von Hans Bemmann und meine Ausgabe (HC) hat etwas über 800 Seiten. Die Schrift ist relativ klein und das Buch ist entsprechend schwer.


    Beim Lesen bin ich zwiegespalten, denn ich lese jetzt den 6. Tag dran, was für 450 Seiten ziemlich lange ist. (Okee, ich hab gestern 2 andere Bücher eingeschoben...) Abbrechen will ich es nicht, weil es irgendwie doch gut ist, aber auch manchmal langatmig.


    Nun frage ich mich: Bin ich dickere Bücher nicht mehr gewohnt? Bin ich ein Fast Food-Leser? Machen mich dicke Bücher nervös, weil noch etliche andere Bücher auf dem SUB liegen?


    Ein Buch einteilen, käme mir nicht in den Sinn, denn wenn es gut ist, will ich es auch beenden, in vollen Zügen genießen, nicht häppchenweise.


    Lest Ihr lieber dickere Bücher oder eher dünne? Sucht Ihr Euch ein Buch nach der Seitenzahl aus?