Musik beim Lesen?

  • Bei mir kommt es wirklich auf die Musik an. Wenn es Lieder mit Text sind, dann kann ich das eigentlich nicht. Da ich auch passionierte Sängerin bin, singe ich automatisch innerlich mit. Das "Hintergrundrauschen" kann ich mir aber schon vorstellen. Was ich total gut kann, ist mit Fernsehgequassel im Hintergrund zu lesen. Merkürdig aber wahr - nur interessant darf es nicht sein, aber das ist Fernsehen selten für mich :chen

  • Nein, geht alles gar nicht. Mich stört schon der Lüfter von meim Rechner oder was auch immer ständig so ein Lärm machen muss :gruebel
    Im Garten sitzen geht schon gut, Vögel stören mich nicht
    Nur die Katzen, die ständig auf einem liegen müssen
    Ansonsten les ich am liebsten nachts oder frühmorgends.
    Das als ob man der einzige Mensch auf Erden wär :-]


    Thomas Mann, Der Zauberberg :keks
    Jostein Gaarder, Sofies Welt :pille
    Agatha Christie, Sangre en la Piscina :chen
    WohnungsSUB: 5 :grin

  • Ich liebe es beim lesen nebenbei Musik zu hören, es regt meine Phantasie an.
    Doch gibt es bei mir die Regel das ich zu jedem Buch verschiede Musik höre, die Musik muss zum jeweiligen Buch passen. Schlecht ist es z.B. bei einem ruhigen romantischen Buch Rock Musik zu hören. Da könnte ich mich nicht mehr konzentrieren.

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Wenn Musik läuft kann ich mich überhaupt nicht auf mein Buch konzentrieren, sobald was läuft, was ich kenne, singe ich mit. :grin Und schon bin ich mit meinen Gedanken ganz woanders. :rolleyes Ganz gut lesen kann ich, wenn das TV läuft, das macht mir irgendwie nichts aus. :pille

  • Manchmal läuft bei mir leise Hintergrundmusik, (Radio) darf aber nicht zu laut sein, sonst lenkt es mich ab. Am Liebsten lese ich allerdings ohne Musik. Fernsehen lenkt mich total ab. Es gibt allerdings Ausnahmen. Wenn das Buch recht spannend ist,z.B. dann kann mich auch der Fernseher nicht mehr beeinflussen. Denke aber, es kommt auch auf die "Tagesform" an.
    Im Garten höre ich immer die Nachbarn quatschen. Mach ich nicht gerne. Vögel und Verkehrsgeräusche stören mich dagegen nicht.


    LG Heidrun

  • Musik und Lesen geht bei mir leider gar nicht. Ich merke dann, dass ich mich nicht konzentriere und das Buch nur überfliege. Und das hat kein Buch verdient ;-) von daher ist beim Lesen Ruhe angesagt.

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seinen Boden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
    (Hermann Hesse)

  • Kommt darauf an. Wenn ich so richtig "drin" bin in der Handlung, stören mich Musik oder andere Hintergrundgeräusche nicht. Ich bin halt Studentenwohnheim-erprobt, wo man quasi an der Geräuschkulisse des Nachbarn teilnehmen muss... Zum Glück hatten sie alle einen ertragbaren Musikgeschmack.
    Donnerstag abends kommt bei uns eine Sendung im Radio, die ich liebe (so eine Art Wunschhits aus dem 60er bis 70er-Bereich), aber "nur" hören ist mir zu langweilig, da muss ich nebenbei noch was anderes machen und das ist meistens Lesen und nebenbei rhythmisch mit dem Kopf wackeln. :musik

    Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte "Wo kämen wir hin" und niemand ginge, um zu sehen, wo wir hinkämen, wenn wir gingen.
    :fechten

  • Als junger Mensch konnte ich überall und immer lesen. Hintergrundgeräusche habe ich ausgeblendet. Ich konnte auch beim Fernsehen lesen. Bei uns zu Hause lief aber auch immer mindestens das Radio im Hintergrund.


    Dann habe ich meinen Mann kennengelernt und er ist ganz anders aufgewachsen. Und lesen mit Musik geht gar nicht. Daran mußte ich mich erst gewöhnen. Anfangs hat es mich total nervös gemacht, das da nichts war im Hintergrund und ich habe auf jedes Geräusch gelauscht.


    Jetzt lese ich zu Hause in aller Stille und unterwegs (in der Bahn) geht es, solange meine Mitmenschen nicht über die Stränge schlagen.

  • Ich hatte fast schon einen neuen Thread eröffnet, als mir noch gerade einfiel, mal die Suchfunktion zu bemühen ... :grin


    Während ich lese, kann ich nebenbei keine Musik laufen lassen, weil die Konzentration automatisch zur Musik geht, statt in der Geschichte zu bleiben. Überhaupt, Geräusche kann ich beim Lesen nur sehr schlecht vertragen; quatschende Familienmitglieder im Nebenraum, vorbeifahrende Autos, manchmal stört mich sogar der zwitschernde Vogel vor meinem Zimmerfenster ... :grin


    Anders ist es dagegen mit dem Musik hören vor dem Lesen. Für mich ist es inzwischen eine Art Ritual; ehe ich ein neues Buch beginne, suche ich mir einen dazu passenden Song aus (Bei "Bis(s)" und "Harry Potter" beispielsweise die Filmsoundtracks, für Diana Gabaldon und Julianne Lee habe ich eine CD mit schottischer Folklore, für historische Romane liegt mittelalterliche Musik bereit ...). Und wenn ich im Bett liege, mein Buch in der Hand - dann läuft zur Einstimmung die passende Musik. Währenddessen lese ich noch nicht richtig, sondern blättere durch den Abschnitt, den ich am vorigen Abend gelesen habe. Wenn ich dann wieder richtig in die Geschichte eingetaucht bin, schalte ich die Musik aus.


    Besonders schön finde ich es, wenn ich später mal wieder diesen Song höre, ob zufällig oder weil ich gerade Lust darauf habe - ich habe die Bilder der Geschichte vor Augen, "vermisse" das Buch ein Stück weit und habe wieder dieses wunderbare Gefühl, dass ich beim Lesen hatte.

  • Ich höre oft Musik, meißt aktuell aus den Charts, beim Lesen. Das habe ich schon immer gemacht, und so kommt es oft vor, daß ich, wenn ich ein Lied im Radio höre auch eine Geschichte dazu im Kopf habe :-) Grade bei richtig alten Sachen erinnere ich mich sehr gerne an die Kinderbücher von damals.

  • Ich kann mich so gar nicht konzentrieren, wenn ich beim Lesen Musik höre. Ich habe es einmal ausprobiert (den Soundtrack von "Das Erbe der Runen" zu "Eragon"). Es ist absolut schief gelaufen.


    Dagegen vor und nach dem Lesen Musik hören, geht wieder. Aber auch nur, wenn die Musik wirklich zu dem Buch passt, wenn es dafür extra einen Soundtrack gibt oder wenn es im Mittelalter spielt und ich Mittelaltermusik höre. Aber ansonsten nicht.


    Jetzt ist nicht die Zeit, feste Entscheidungen zu treffen. Jetzt ist die Zeit, Fehler zu machen.


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  • Früher hab ich immer gerne Filmmusik während des Lesens gehört.
    Inzwischen hab ich es aufgegeben, weil ich die Musik jetzt so gut kenne, dass ich immer im Kopf mitsummen muss... :grin

  • Es macht mir nichts aus, wenn im Hintergrund leise Musik läuft.
    Sie darf eben nur nicht zu laut sein.
    Am besten kann ich mich in mein Buch vertiefen, wenn im Hintergrund
    leise Entspannungsmusik läuft
    Gar nicht konzentrieren kann ich mich, wenn der Fernsehr läuft.
    Dann muss ich immer wieder vom Buch aufgucken :chen
    tschau :wave
    fantasy

    wer nicht liest, ist nicht besser dran,
    als jemand, der nicht lesen kann

    Herrmann Simon, dt. Wirtschaftswissenschaftler, 1947

  • Eigentlich höre ich keine Musik beim Lesen, aber es gibt Ausnahmen, z.B. wenn es in meiner Umgebung zu laut ist, um mich zu konzentrieren (Zug, etc.); meistens sind das Soundtracks/Instrumentalstücke.
    Allerdings gibt es ein Buch, dass ich untrennbar mit einem Musikstück verbinde, nämlich "Die Nebel von Avalon" mit "Rose" (Titanic-Soundtrack). Das habe ich zum Lesen die ganze Zeit dazu gehört (mancher wird jetzt denken :pille), sodass ich das Stück auch immer mit dem Buch verbinde, und nicht mit dem Film.

    "Man sagt, wenn man die Liebe seine Lebens trifft bleibt die Zeit stehen - und das stimmt. Aber was niemand sagt, ist, dass sie danach viel schneller vergeht - um die verlorene Zeit wieder aufzuholen." (Tim Burtons Big Fish)

  • Also ich kann überhauptn nicht lesen, wenn Musik im Hintergrund läuft, weil ich mich dann nicht mehr konzentrieren kann... Wenn ich im Zug lese, dann kann ich die Lautstärke um mich rum "ausschalten", aber bei Musik schaff ich das irgendwie nicht...

  • Also bei mir ist es ganz unterschiedlich. Manchmal vertrage ich überhaupt kein Geräusch beim Lesen, geschweige denn Musik, dann wieder stört mich Musik gar nicht bzw. ich schalte sie bewusst ein. Ich denke, das ist ganz konzentrations- bzw. stimmungsbedingt bei mir.