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  • Das hier ist eine meiner älteren Geschichten. Ich habe sie vor etwa eineinhalb Jahren für einen Wettbewerb mit Thema "Anstoß" (hat vielleicht der eine oder andere Hamburger von gehört) geschrieben, aber nie eingeschickt.


    Sie ist recht lang, daher kann ich sie nur als Datei anhängen.
    Es wäre vielleicht ratsam, sie in ein Word-Dokument oder ähnliches zu kopieren; das momentane Format ist nicht gerade leserfreundlich...


    Ich bedanke mich, wenn jemand die Geduld aufbringt, diesen schweren Brocken zu lesen. (3000 Wörter wiegen doch eine Menge...)


    :wave Eny

  • Hmm...


    Ja.


    Du verwirrst mich jetzt ein bisschen.


    Er kann gerade erst rechnen, also so sechs oder sieben.

    Logisch: Wer immer den anderen hinterherläuft, wird niemals Erster sein.

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  • Entschuldige, ich denke laut, schrecklich Angewohnheit meinerseits, voer allem, wenn ich es schriftlich tue.
    Liegt daran, daß ich wenig spreche. :grin


    Das 'schmutzig' muß seine Wirkung entfalten, es ist eher ein kleines Kind, das in die Richtung denkt.
    Ich komme mit dem Reethaus nicht zurecht. Es ist klein. Aber Türflügel? Haben kleine Häuser Türflügel?


    Was nicht herauskommt, ist, warum die beiden, Ben udn Mutter, in dem kleinen Dorf - habe ich das recht verstanden - leben und nicht in der Stadt bei den Großeltern z.B.
    Und was die Mutter macht. Arbeitet, meine ich. Ist die 'Stickarbeit' professionell?
    Sie sollte müde und abgearbeitet wirken, sie ist nicht resigniert genug.


    Ich finde es ein wenig unkonzentriert.
    Bitte beachte, daß ich es an Deinen heutigen Leistungen messe.


    Was mir gefällt, ist, daß Du Dich richtig anstrengst, nicht politisch korrekt zu sein. Die Spur stimmt. Marschiert auf die Pointe zu. Man ist immerhin ein wenig gespannt, obwohl man sofort weiß, worauf es hinauslaufen soll.


    Nicht rund, zu unbestimmt, aber man merkt, daß Du etwas kannst. Ziemlich viel sogar.
    Vielleicht ganz gut, daß es in der Schublade blieb.


    :wave

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • magali, gnadenlose Leserin...


    Nun, was soll ich dazu sagen? :grin


    Ich muss gestehen, darüber ob kleine Reetdachhäuser Türflügel haben, hab ich mir keine Gedanken gemacht. Ich habe nur auf die Wirkung geachtet. D.h. der Gegensatz zwischen großer, "offizieller" Vordertür und dem familiären Hintereingang. Und das kleine Haus, das den Geldmangel zeigt. Die Vereinbarkeit zwischen beidem habe ich nie angezweifelt. Ist das normal, dass dir so was auffällt? Ich wäre nämlich nie im Leben drauf gekommen.


    Warum sie auf dem Dorf leben... hmm... wenn ich es mir einfach machen wollte, würde ich sagen, weil sie dorthin gezogen sind.
    Nein, das ist wieder so eine Sache, über die ich mir keine Gedanken gemacht habe...
    Jetzt sag mir bitte, dass es normal ist, sich nicht über jeden Satz seiner Geschichte sämtliche Hintergrundinformationen zu denken, sonst sitze ich gleich in meinem Zimmer und weine (mist, hab die Taschentücher in der Anfängerecke vergessen) :grin


    Bei der Arbeit der Mutter dachte ich schon an etwas in Richtung selbstständige Näherin. Die Frage, die ich mir gerade stelle, ist, warum ich "Stickarbeit" geschrieben habe. Vielleicht war es für mich dasselbe als ich den Text geschrieben habe.


    Meinst du mit unkonzentriert, dass die Geschichte zu ausschweifend und zu wenig auf den Punkt geschrieben ist? Entschuldige, dass ich da nachhake, ich bin mit dem "Lektoren-Vokabular" nicht so vertraut.


    Was den vorletzten Satz angeht, so haben wir leider noch keinen Rotwerd-Smilie. Sonst würde ich ihn hier zücken.


    Ich hege den unbestimmten Verdacht, dass die Schublade etwas mit blaustrumpfs Sig zu tun hat, aber bei Metaphern... :help


    Danke für's Lesen und Kommentieren.
    Ich werd's mir zu Herzen nehmen. :-)


    Eny

  • Eny,


    zu den wenigen Dingen, die ich im Leben ernst nehme, gehört das Schreiben. Obwohl ich nicht mal richtig tippen kann. :grin


    Ich frage in Brechtscher Manier:


    wenn man sich nicht über jeden Satz seiner Geschichte die dazugehörenden Hintergrundinformation denkt, warum soll man dann eine Geschichte schreiben?


    Gnadenlose Grüße


    Magali


    PS.: Die Taschentücher kannst Du in der Schublade lassen.

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    K. Kraus

  • Liebe Magali,
    komm mir bloß nicht mit Brecht. Sonst denke ich an den Deutschunterricht, und das könnte mich aggressiv machen... :grin


    Wenn die Neugier erlaubt ist, in welcher Beziehung stehst du zum Schreiben? Lektorin, Autorin? Du erinnerst mich an erstere Berufsgruppe.


    Liebe Grüße von Eny (132 Anschläge pro Minute und stolz drauf :grin)

    Logisch: Wer immer den anderen hinterherläuft, wird niemals Erster sein.

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  • Wenn jemand schreibt, muß man ihr/ihm mit Brecht kommen.
    Egal, ob sie in die Schule geht (mein Beileid!) oder nicht.


    Der Mann hat's voll gebracht. Er konnte ja nichts dafür, daß er zur Schullektüre verdonnert wurde. :lache


    Du meinst, AutorInnen würde die Texte anderer Schreibender nicht gnadenlos auseinandernehmen?


    Berufsgruppe? Eher schreibend, aber Textesezieren kommt auch vor.
    Habe ich hier auch öfter gemacht, bloß lange pausiert, deswegen bin ich Dir noch nicht aufgefallen.
    :grin



    Buchtipp für irgendwann

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    K. Kraus