Ich hab als Studentin fuer eine Zeitarbeitsfirma gearbeitet und so nicht nur mein Studium finanziert sondern auch eine Reihe sehr unterschiedlicher Erfahrungen gesammelt. Ich war nur Tippse, aber eben flexibel im Einsatz. So hab ich z.B. auf einem Flughafen, bei einem Pharmakonzern und in der Zeitarbeitsfirma selber gearbeitet und viel hinter die Kulissen schauen koennen. Aber ich bin eben eh eine Frau, die man ins kalte Wasser schmeissen kann und sie schwimmt. Egal wo. Und diese Einsaetze haben mich in dieser besonderen Kunst nur noch bestaerkt :-;
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Ich habe mich gerade heute wieder bei einigen dieser Firmen beworben. Mal sehen, ob was daraus wird. Langsam ist es mir egal, wo, wann und für wieviel zu arbeiten. Hauptsache endlich einen Job haben.
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Aeria -
ich habe viele verschiedenen Meinungen gehört, die Erfahrung mit soetwas haben, aus mehreren Séiten. (Selbst habe ich bis jetzt keine Erfahrung *gott sei dank* )
wenn ich mir aber vorstelle das bei einer kleineren Zeitarbeitsfirma der Betrieb 19 Euronen bezahlt für einen Handwerker, der selbst nur 7 Euro die h bekommt, wenn überhaupt? kein Weihnachtsgeld und anderes.
Obendrein was wird später, wenn man jahrelang dort angestellt war in einer Zeitarbeitsfirma. wie sieht es mit der zu erwartenden Rente aus?
Viele dieser Menschen bekommen weiterhin Staatliche Gelder, weil sie sonst gar nicht um die Runde kommen würden. Sind aber aus der Arbeitslosenstatistik raus, auch wenn sie nur wenige Stunden im Monat arbeiten.
Dann höre ich das es inzwischen viele Firmen gibt, die einen hohen Prozentsatz an Zeitarbeitern beschäftigen, über Jahre, aber selten welche fest einstellen, weil sie so günstiger arbeiten, keine Lohnnebenkosten. wenn jemand krank wird, wird er ausgetauscht.
natürlich gibt es auch positive Aspekte und es ist allemal besser als gar nicht arbeiten.
Aber irgendwie beschleicht mich das Gefühl das es vorallem dabei den Zeitarbeitsfirmen gut geht und die Firmen die keine feste Mannschaft mehr haben. Und was passiert wenn die Menschen alle im Niedriglohnbereich dann mal in Rente gehen, kommen da nicht riesige Kosten den Staat zu?? falls es dann noch Rentenansprüche gibt.viele Fragen tun sich mir da auf
bno
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Zitat
Original von bluenightowl
wenn ich mir aber vorstelle das bei einer kleineren Zeitarbeitsfirma der Betrieb 19 Euronen bezahlt für einen Handwerker, der selbst nur 7 Euro die h bekommt, wenn überhaupt?
Dasa liegt dann aber nicht an der Zeitarbeitsfirma, sondern an den Lohnnebenkosten. Von den 12 € Differenz bleiben der Zeitarbeitsfirma nur ein paar Cent, mehr als 11€ gehen an den Staatsapparat einschließlich gesetzlicher KV und RV. -
Zitat
Original von Behrnie
Dasa liegt dann aber nicht an der Zeitarbeitsfirma, sondern an den Lohnnebenkosten. Von den 12 € Differenz bleiben der Zeitarbeitsfirma nur ein paar Cent, mehr als 11€ gehen an den Staatsapparat einschließlich gesetzlicher KV und RV.Es muß wohl eine viel größere Summe sein, sonst würden diese Sklavenhändler nicht immer mehr.
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Hallo,
ich habe selbst als Schülerin für eine Zeitarbeitsfirma gearbeitet und kann eigentlich nichts negatives berichten. Vom Stundenlohn her bekommt man als Aushilfe woanders auch nicht mehr, im Marktkauf oder ähnliches an der Kasse sogar noch weniger.
Mein Vater stellt selbst oft Mitarbeiter von Zeitarbeitsfirmen ein, weil es für ihn einfach praktischer ist, wenn er kurzfristig Personal braucht.
Ich denke nicht, dass man diese Arbeitgeber als "Sklavenhändler" betiteln soll, denn sie schaffen auch Arbeitsplätze. Die Alternative wären ja nicht Einstellungen in den Firmen selbst, sondern, wenn nur Engpässe zu überbrücken wären, Überstunden des bereits vorhandenen Personals.
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Ich glaube, es gibt gute und es gibt schlechte Zeitarbeitsfirmen. Die einen, die wirklich Ausbeuter sind und denen es egal ist, was der "Verliehene" zu tun hat und die anderen, die drauf achten, dass die Leute auch ihren Ansprüchen gerecht arbeiten in der Firma.
In meinem Bereich gibt es nur zwei Firmen, von denen ich weiss, dass sie einen guten Ruf haben und die ich auch empfohlen bekommen habe. Die Fire AG und die DIS AG. Da habe ich mich auch jetzt beworben und habe nächste und übernächste Woche ein Gespräch.
Meine jetzige Firma hat vor ein paar Jahren Mitarbeiter gesucht. Und wir hatten - ungelogen - nur Leute da, die total ungeignet waren oder direkt alles verändern wollten.... (ohne Abläufe zu kennen).
Und dann haben wir jemanden von der Zeitarbeit eingestellt. Sie ist jetzt auch mittlerweile bei uns angestellt und zufällig auch eine meiner besten Freundinnen geworden
Eine andere wurde auch fest eingestellt.Ich denke, Zeitarbeit hat für Arbeitgeber UND Arbeitnehmer Vor- und Nachteile. Aber bevor ich arbeitslos wäre, würde ich immer bei ner Zeitarbeit anfangen.
@ Aeria: Weisst du denn, welche Zeitarbeitsfima in deinem Bereich einen guten Ruf hat?
Manchmal weiss man das nicht. Es gibt einige, die jeder kennt, die aber nen total schlechten Ruf haben, weil die die Leute nur abzocken. Da muss z. B. ein Steuerberater zum Ablage machen in eine Firma gehen.... Mal übertrieben gesehen... Das ist ja nicht Sinn der Sache. -
Booklooker
Nein, weiß ich leider nicht. Ich höre immer nur von meinem Arbeitsvermittler: "Bewerben Sie sich dort und dort, mit denen haben wir gute Erfahrungen gemacht"...***
Aeria -
@ Aeria:
Das ist echt doof!
Denn ich glaube, man kann das so nicht rausfinden - ausser durch Erfahrung. Kennst du niemanden in deinem Umkreis, der auch in dem Bereich tätig ist und schon bei der Zeitarbeit gearbeitet hat?Ich glaube, die Meinung des Arbeitsvermittlers ist nicht relevant.. Ich könnte mir vorstellen, dass die andere Schwerpunkte setzen - z. B. dass überhaupt Leute vermittelt werden - egal für was... Betroffene möchte ja in der Regel irgendwas machen, das denen Spass macht und gut behandelt werden...
Möchtest du sagen, in welchem Bereich du arbeitest?
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Zitat
Original von Sirius Black
Es muß wohl eine viel größere Summe sein, sonst würden diese Sklavenhändler nicht immer mehr.
Mal eine kleine Rechnung
Ein Zeitarbeiter erhält pro Stunde 7 Euro
Er wird für 40 Stunden pro bezahlt und da Jahr hat 52 Wochen
40 x 52 x 7 = 14.560 Euro plus Euro 300 Urlaubsgeld und Euro 300 als sogenanntes 13. (beides laut Tarifvertrag)
Lohn-Kosten für das Zeitarbeits-Unternehmen = Euro 15.160
Der Zeitarbeitsnehmer könnte an 241 Tagen (Feiertage bereits abgezogen) pro Jahr an Kunden verliehen werden.
Da fallen aber noch 30 Tage Urlaub heraus und angenommen 20 Tage wegen Krankheit und Nichteinsätzen (die Zeit zwischen 2 Vermittlungen)Damit können für 191 Tage a 8 Stunden Einnahmen erzielt werden
Bei einem Preis von 19 Euro sind das Euro 29.032 Einnahmen
Davon gehen jetzt ab
15.160 Lohnkosten für den Zeitarbeiter
3.032 Lohnnebenkosten (Arbeitgeberanteil Sozialversicherungen)Bleiben Euro 10.840
Davon muss das Zeitarbeitsunternehmen seine laufende Kosten finanzieren, wie Personalkosten für Stammmitarbeiter wie Disponenten, die Zeitarbeiter und Kunden vor Ort betreuen, Verwaltungspersonal usw., Werbungskosten, Mieten usw. Also die üblichen Kosten, die bei jedem Unternehmen anfallen.
Diese Kosten einmal mit 30 % vom Umsatz ansetzt wären das Euro 8.710
Verbleiben als Ertrag Euro 2.130 vor Steuern oder 7,3 % vom Umsatz oder pro an den Zeitarbeiter bezahlter Stunde
Ein Euro
Eine Gegenrechnung. Das Unternehmen für das ich seit 1999 tätig bin (Randstad Deutschland) machte im Jahr 2006 =
1.300.000 Euro Umsatzund eine Gewinn vor Steuern von 80.000.00 - das sind 6.15 % vom Umsatz
Soviel zum Thema ABZOCKE
von Dyke
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Zitat
Original von Aeria
Booklooker
Nein, weiß ich leider nicht. Ich höre immer nur von meinem Arbeitsvermittler: "Bewerben Sie sich dort und dort, mit denen haben wir gute Erfahrungen gemacht"...***
Aeria
Die müssen eine gewisse Vermittlungquote qufweisen, sonst werden sie auch arbeitslos -
Hallo,
ich habe ähnliche Erfahrungen mit Zeitarbeit wie sie "Iceangel" beschreibt. Es gab da durchaus gute Erfahrungen, natürlich auch die schlechteren.
Zeitarbeit habe ich einen relativ langen Zeitraum gemacht - nicht unbedingt gewollt - aber auch nicht ungewollt - da sonst die Arbeitslosigkeit länger angehalten hätte.
Meine Einsätze bezogen sich zumeist auf Sachbearbeiterstellen, Sekretärinnenstellen oder Projektassistenz.
Auch habe ich mich in dieser Zeit oft auf feste Stellen beworben. 2 mal habe ich eine feste Stelle angenommen - mit dem Ergebnis, dass dies auch nicht unbedingt sicher ist (Sicherheit ist ein Wort, was es in dem Sinne auch nicht gibt, so meine Meinung): im ersten Fall war es ein befristeter Vertrag über 3 Monate, der dann wirklich nur 3 Monate ging - im zweiteren Fall eine Anstellung in einem kleineren Unternehmen, die an gerade dieser Stelle ihre grösste Fluktutation hatten (ich war dort mit 9 Monaten schon die Mitarbeiterin, die es dort am längsten aushielt... bevor sie gekündigt wurde, um diese Stelle unbesetzt zu lassen und an dieser Stelle Geld zu sparen... weil: es gibt ja noch genug andere Frauen im Unternehmen, die die notwendigen Dinge erledigen können so nebenbei...)
Es gab zwei wirklich gute Einsätze, die jeweils 1 Jahr lang andauerten. Dort habe ich mich wirklich wohlgefühlt. Beide Einsätze waren bei grossen Unternehmen. Aus dieser Erfahrung heraus kam später dann auch der Wunsch, mich auf ein spezielles Thema zu spezialisieren und noch einmal eine Ausbildung zu machen, oder aber zu studieren.
Natürlich gab es im Gegenzug auch Einsätze, die nicht wirklich lange dauerten (Urlaubsvertretung, Einsätze bei denen der Kunde noch nicht sicher war was er eigentlich suchte - die dann auch nach wenigen Tagen wieder endeten bis hin zu einem Einsatz auf einer Großbaustelle, bei dem ich den leitenden Ingenieur unterstützte - was an und für sich interessant gewesen ist...).
Eine ziemlich schlechte Erfahrung hatte ich nach einer langen Einsatztätigkeit: Nach einer guten Projektassistenz hatte ich 2 Wochen keinen Einsatz - ich erschien also jeden Tag in der Dienststelle der Zeitarbeitsfirma, um irgendwelche "Handlangerarbeiten" zu erledigen, sei es Papiervernichtung, etc. - währenddessen gab es eine zweite Einsatzkraft ohne Einsatz, mit der ich zusammenarbeitete dort und mich ab und an auch austauschte über Erfahrungswerte. Diese Kollegin hatte nicht die gleiche Qualifikation wie ich sie hatte - ich schätze mal, dass ihr Stundensatz unter dem meinigen lag - nun wurde sie einige Tage später in einem grösseren Unternehmen eingesetzt - die Stellenbeschreibung passte eigentlich genau auf mein Profil... sie war vermittelt, ich noch in der Geschäftsstelle tätig, da kein Einsatz in Sicht... die Stimmung war nicht sonderlich gut. Eigentlich hatte ich jeden Tag mit der Kündigung gerechnet, weil kein Einsatz... aber schon nach 2 Wochen (Zu diesem Zeitpunkt war ich ja schon 1 1/2 Jahre bei dieser Zeitarbeitsfirma...)? O.k. dann: es gibt da so eine Baustelle, die benötigen Unterstützung im Büro: Baustellenbüro: Container auf der grünen Wiese... hinzu kam, dass ich zu fast nächtlichen Zeiten, ab morgens 7.00 Uhr beginnen sollte, Aufgabe war Kontrolle von Stundenzetteln, Kontrolle der Arbeiter, eigentlich alles nicht wirklich Aufgaben, die eine klassische Sekretariatsarbeit beschreiben, auch nicht unbedingt kaufmännischer Natur. Ablehnung hiess für mich Kündigung. Ich habe nicht abgelehnt, dennoch gibt es - so denke ich derartige Situationen immer noch zu hauf: Eine Bürokraft mit geringerem Stundensatz kann ja durchaus für eine höher bezahlte Tätigkeit eingesetzt werden: auf die Art und Weise ist die Gewinnspanne für die Zeitarbeitsfirma ja auch viel grösser...
Mittlerweile habe ich zusätzlich zu meiner Ausbildung als Sekretärin und Fremdsprachenkorrespondentin eine weitere Ausbildung, die mich für den IT-Bereich spezialisiert.
Ich bin seit 3 Jahren selbständig, die Arbeit ist nicht weniger geworden, im Gegenteil - ich bin vollkommen zufrieden. Mein Verdienst war hier nicht ausschlaggebend, eher meine eigene Zufriedenheit.
Nichts desto trotz gab es für mich durch Zeitarbeit einige wertvolle Erfahrungen: 1. Nicht aufgeben 2. Was einen nicht umwirft, macht einen härter 3. Persönliche Entwicklung: durch viele Anreize weiss man später besser, wo die eigenen Stärken liegen und wie diese im Beruf sinnvoll eingesetzt werden können oder ob man sich noch weiter spezialiesieren möchte: man bekommt Einblick in viele Sparten - die eine Sparte liegt einem mehr, die andere weniger.
All dies sind Erfahrungen, die ich sicherlich nicht gemacht hätte, wäre ich von Anfang im gleichen Unternehmen auf der gleichen Stelle geblieben.
Gute Erfahrungen habe ich mit timepower gemacht, jetzt randstad.
Empfehlen kann ich grössere Zeitarbeitsfirmen, die auch über einen Betriebsrat verfügen und sich wirklich Zeit nehmen für Ihr Kapital - ihre Mitarbeiter. Natürlich ist das von Geschäftsstelle zu Geschäftsstelle verschieden.
Viele Grüße,
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So, wollte mal die neueste Entwicklung schreiben:
Ich hatte gestern ein Vorstellungsgespräch bei Amadeus Fire. Ist eigentlich gut verlaufen, aber:
Ich bin ja Bilanzbuchhalter. Leider habe ich keine Kenntnisse in Industrieunternehmen, keine Kenntnisse in SAP und keine Kenntnisse als Bilanzbuchhalter (nur von der Prüfung - nie mit gearbeitet).
Daher können die mich nur als normale Buchhalterin einstellen. Das würde für mich bedeuten, dass ich mindestens 200 Euro weniger als jetzt verdienen würde.Ich habe dem Mann gestern gesagt, dass ich eine Frau kenne, die trotzdem als Bilanzbuchhalterin eingestellt wurde und auch immer noch dort ist und den Beruf auch ausübt. Er meinte, das würd es schon geben, aber eben total selten.
Jetzt habe ich ihm erst mal eine E-Mail geschrieben, dass ich mich erstmal als Buchhalteirn einstellen lassen möchte, aber trotzdem die Chance haben möchte, als Bilanzbuchhalter-Anfängerin irgendwo anzufangen. Obwohl die Chancen schlecht stehen. Aber man muss ja alles versuchen.
Ich werde auf jeden Fall mich weiter bewerben. Jetzt auch als Buchhalterin. Vielleicht hab ich ja Glück und rutsche irgendwie in eine Firma, in der ich dann mit der Zeit aufsteigen kann.... Ich hab ja bisher nur Bewerbungen als Bilanzbuchhalter geschrieben.
Ist das alles doof
Dabei bin ich total überzeugt, dass ich die Sachen auch so gut hinkriege - ohne, dass ich praktische Erfahrung habe.... Aber das wollen die ja alle nicht hören
Was ich auch verstehen kann....
Na ja - muss ich wohl erst mal nen Schritt zurück gehen....
Am Dienstag hab ich noch ein Gespräch - diesmal bei der DIS AG - auch Zeitarbeit...Ich hoffe, ihr drückt mir die Daumen...
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So, ich habe gerade eben bei der Zeitarbeit angerufen (DIS AG) und habe denen gesagt, dass ich gern da arbeiten möchte.
Ich hatte ja noch ein anderes Gespräch bei einer "richtigen" Firma, bei der noch eine Entscheidung aussteht.
Aber ich habe mich bewusst für die DIS AG entschieden. Erst mal kann ich da ab 1.7. anfangen und hänge nicht ein paar Monate in der Luft bzw. muss bei meiner jetzigen Firma betteln, dass ich länger bleiben darf, obwohl ich gekündigt habe.
Dann bekommt man bei der DIS AG uneinngeschränkt alle Kurse umsonst,die man machen möchte und die haben mir sogar vorab schon eine lange Liste von Kursen geschickt, die ich machen darf - bevor ich mich überhaupt für die entschieden habe.
Und die kamen so natürlich und nett rüber. die meinten, dass sie sich alle Kunden persönlich angucken und auch nur an die Firmen verleihen, die denen auch gefallen...
Die haben sich superviel Zeit genommen bei dem Gespräch und alle Zweifel versucht auszuräumen.Ausserdem brauch ich glaub ich nach 11 jahren in der gleichen Firma mal Abwechlsung und verschiedene Erfahrungen - mein Bauchgefühl hat mir gesagt, dass ich das machen muss. und da höre ich immer drauf, weil es bisher immer das richtige war....
Und ich bekomme mehr Gehalt als bei der jetzigen Firma und mehr Urlaub.... Das ist doch auch schon mal was...
Am 24.5. gehe ich zum Vertrag unterschreiben....
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ach Booklooker, hier gibt es ja mehr zu dem Thema, also vergiß bitte meine Frage in dem anderen Thread (ich wollte wissen, was Du da machst),
aber eine Frage hab ich trotzdem - wo liegen denn die Unterschiede zwischen einem Bilanzbuchhalter und einem "normalen" Buchhalter? ich komme zwar auch aus der Branche, habe bisher aber noch keine strikte Trennung feststellen können.
(gern auch als PN, wenn Dir das lieber ist)liebe Grüße
Queedin -
Ich hab selbst mal direkt bei einer Zeitarbeitsfirma gearbeitet für ein Jahr (Bewerbungsgespräche, Personaldisposition etc.). War wirklich ein sehr seriöses Unternehmen und eines von den 'guten', trotzdem würd ich selbst niemals über eine Zeitarbeitsfirma arbeiten wollen. Unsere Mitarbeiter taten mir teilweise richtig gehend leid, die Entlohnung war richtig mies (Kollektivvertrag halt). Nur hab ich auch Verständnis, dass nicht mehr bezahlt wurde, da es sehr schwer ist halbwegs Gewinn zu machen, da die Kunden (Unternehmen) einfach sehr wenig zahlen wollen. Ein Teil unserer lieben Konkurrenz konnte zwar den Mitarbeitern mehr zahlen, nur lief das dann größtenteils...ähmm.. hinten rum.
Um eventuell mal vom Unternehmen in eine Fixanstellung übernommen zu werden, muss der Arbeitnehmer sich schon sehr ins Zeug hauen. Leider tun gerade das die meisten nicht. Sachen hab ich da erlebt, die gib's gar nicht. -
Zitat
Original von Queedin
aber eine Frage hab ich trotzdem - wo liegen denn die Unterschiede zwischen einem Bilanzbuchhalter und einem "normalen" Buchhalter? ich komme zwar auch aus der Branche, habe bisher aber noch keine strikte Trennung feststellen können.
(gern auch als PN, wenn Dir das lieber ist)Als Bilanzbuchhalter hast du die Weiterbildung "Bilanzbuchhalter/in IHK" gemacht und die Prüfung vor der IHK bestanden. Du darfst eben Bilanzen (nach Steuerrecht und Handelsrecht) erstellen und hast meiner Meinung nach mehr Durchblick, was Buchhaltung angeht. Je nachdem, wo du arbeitest, gibt es keine Grenzen. Wenn du als Buchhalter ganz viel mit Bilanzen zu tun hast, ist es doch prima! Ich hatte es leider nicht. Ich habe in meinem Leben nie wirklich eine Bilanz gemacht - nur theoretisch. Ich durfte nur vorbereitende Aufstellungen machen und ein paar Konten abstimmen.
Die Fächer beim Bilanzbuchhalter sind (noch): EDV, Recht, VWL, Steuerrecht und betriebliche Steuerlehre, Buchführung und Buchhaltungsorganisation, Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse, Kosten- und Leistungsrechnung, Finanzwirtschaft der Unternehmung und Planungsrechnung *puh*Dann gibt es noch eine Weiterbildung "Bilanzbuchhalter/in international". Da lernt man dann IFRS/IAS und US-GAAP und Englisch - bezogen auf Rechnungswesen. Das hab ich dann auch noch gemacht, aber die Prüfung nicht bestanden. Da sind die Inhalte: Englisch, VWL, internationale Rechnungslegung und internationales Steuerrecht.
Aber das ist nicht schlimm, weil ab 2008 oder 2009 eine Zusatzprüfung für Bilanzbuchhalter eingeführt wird, die ich machen werde.@ Bubo bubo:
Ich bekomme dort mehr Gehalt als jetzt und mehr Urlaub. Es ist alles offiziell Ich werde einfach mal abwarten, wie es wird. Die DIS AG hat im Jahr 2004 und 2005 den Titel "bester Arbeitgeber" bekommen. Das hat mich dann auch noch mal bestärkt. Wenn es die falsche Entscheidung ist, hab ich Pech gehabt...Edit: Im Moment hab ichauch nicht vor fest übernommen zu werden. Ich werde einfach mal sehen, was passiert und wie sich alles entwickelt. Ich war 11 Jahre an die gleiche Firma gebunden und bin total froh, dass ich erst mal "frei" bin....
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Zitat
Original von Booklooker
@ Bubo bubo:
Ich bekomme dort mehr Gehalt als jetzt und mehr Urlaub. Es ist alles offiziell Ich werde einfach mal abwarten, wie es wird. Die DIS AG hat im Jahr 2004 und 2005 den Titel "bester Arbeitgeber" bekommen. Das hat mich dann auch noch mal bestärkt. Wenn es die falsche Entscheidung ist, hab ich Pech gehabt...Edit: Im Moment hab ichauch nicht vor fest übernommen zu werden. Ich werde einfach mal sehen, was passiert und wie sich alles entwickelt. Ich war 11 Jahre an die gleiche Firma gebunden und bin total froh, dass ich erst mal "frei" bin....
Ja, die DIS AG hat wirklich einen guten Ruf. Hab mich da auch mal beworben vor langer Zeit.
Wünsch dir viel Glück und Spaß mit dem neuen Job. -
Zitat
Original von Bubo bubo
Ja, die DIS AG hat wirklich einen guten Ruf. Hab mich da auch mal beworben vor langer Zeit.
Wünsch dir viel Glück und Spaß mit dem neuen Job.Danke
Hast du denn auch für die DIS AG gearbeitet?
Würde mich nämlich mal interessieren, wie ein Betroffener darüber spricht.Beim Sport hab ich jemanden kennengelernt. Sie hat mir die DIS AG empfohlen. Sonst wäre ich ja gar nicht drauf gekommen. Dann hab ich im Internet ein wenig recherchiert und habe die Firma für gut befunden
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Also eins muss ich mal loswerden:
Nach meiner Büroberufsausbildung hab ich 4 Monate lang im Verkauf gejobbt und bekam dann über Zeitarbeit eine Festanstellung. Als bei der einen nach anderthalb Jahren Schluss war, konnte ich gleich am nächsten Tag bei der nächsten Zeitarbeit anfangen.
Jetzt, wo ich jahrelang Berufserfahrung incl. alleiniger Büroleitung hab, mit mehreren Zusatzqualifikationen mit gutem bis sehr gutem Abschluss, bekomme ich noch nicht mal mehr über Zeitarbeit einen Job.
*frustriert*