Über die Autorin
Sie ist die "Frau Jahrgang 13" und Daten über sie müßten eigentlich bei den anderen Rezis schon was stehen. Darüberhinaus gibt es bei wikipedia einen Artikel über sie: hier isser! Ich war erstaunt und erfreut, daß die Autorin anscheinend immer noch am Leben ist. Keine Selbstverständlichkeit bei einem Geburtsjahr 1913.
Klappentext
2003 wird Agnes-Marie Grisebach 90 Jahre alt!
Im dritten Band ihrer Autobiographie blickt sie zurück auf die letzten 30 Jahre des 20. Jahrhunderts, erzählt, wie sie mit 70 ihr erstes Buch schrieb, das zu einem Bestseller wurde, beschreibt, wie sie die Wende erlebte und schließlich in ihr Heimathaus, in Ahrenshoop an der Ostsee, zurückkehren konnte. Stationen eines bewegten Lebens.Vom Leben und Überleben in schwierigen Zeiten. Eine Frau von 90 Jahren erzählt mit viel Herz und Charme vom Ende des letzten Jahrhunderts.
Meine Meinung
Das Buch ist kein Roman, das muß man schon mal gleich eingangs sagen.
Dafür erzählt die Autorin in losen Kapiteln von ihrem Werdegang in den letzten ca. 30 Jahren, von ihren Gedanken, ihren Arbeiten und ihrem Leben und Erleben.
Interessant ist es allemal, aber als Einstieg in ihre Bücher würde ich es nicht nutzen. Vielmehr rundet dieses Buch die beiden Vorgänger ab und schließt so den Kreis um das Leben der Autorin. Man muß es nicht unbedingt gelesen haben, aber es ist auch nicht schlecht. Für mich persönlich war es der interessante Abschluß einer Lebensgeschichte, wenn man es so nennen will. Ich würde es - weil es auf mich doch recht unstrukturiert, eher wie eine gedankliche Loseblattsammlung, daherkommt - daher nur denen empfehlen, die wie ich an einem "Gesamtbild" interessiert sind.