Fünfzehn britische Soldaten wurden von iranischen Soldaten gefangen genommen, ohne Gegenwehr fand dies statt. Grund sei, dass die Briten auf iranischem Gewässer herumschipperten. Die Briten bestreiten dies, wollen Satellitenbilder veröffentlichen und fordern die Rückgabe der Soldaten.
Teheran weigert sich. Und stellt Forderungen, während die Gefangenen im Fernsehen mehrmals öffentlich zur Schau gestellt werden.
Sofern die bekannten Meldungen zur dreisten blackmail-Entführung - oh pardon, versehentlichen Festnahme (???).
Die Briten senden Botschafter und der Öffentlichkeit wird der Eindruck weitergegeben, die Verhandlungen würden sich hinziehen. Geduld solle man wahren und nichts überstürzen. Die Stimmung in Europa ist angespannt.
Die Stimmung im Iran ist hitziger. Trotz leiser Stimmen, das Band sei überspannt und die eigene Regierung möge doch verantwortungsvoller handeln, erheben sich auch Gegenstimmen, die durchaus lauter sind. Auch wenn sie nicht unbedingt reden.
Denn nun demonstrieren sie wieder, die Stundenten, der geistige Nachwuchs des Landes.
Botschaften werden mit Steinen und Brandsätzen beworfen, den Briten (und natürlich nicht zu vergessen: den USA) der Tod gewünscht. Ach und ja, Forderungen stellt man natürlich auch. Die Briten sollen sich entschuldigen.
Aha. Soso.
Ich finde auch, dass die Briten sich dafür entschuldigen sollten, dass ihre Leute entführt wurden. Böse Briten.