"DIE WOCHE MIT SARA" von Carl J. L. Almqvist
"Auf einer Schiffsreise über den Mälarsee sieht der junge Sergeant Albert eine hübsche junge Frau und verliebt sich in sie. Doch all seine Versuche, die junge Damme kennen zu lernen, schlagen fehl: Sara läßt ihn abblitzen. Sie wirft sogar ein Geschenk von ihm, einen Ring, den er einem einfachen Bauernmädchen auf dem Schiff abgekauft hat, in hohem Bogen über die Reling. Erst bei einem Landgang kommen sie sich näher.
Doch die Glasmeisterstochter Sara Videbeck ist nicht nur eine anziehende, sonder auch eine erstaunliche Frau, die den Sergeanten mit ihrem Benehmen irritiert und in den Bann zieht. Sie besteht darauf, ihr Essen selbst zu bezahlen, sie schlägt Albert vor, zusammen in dem einzigen noch freien Zimmer der Herberge zu übernachten,und sie hält ein flammendes Plädoyer für die freie Liebe. "
Ich hab das Buch einfach in der Bücherei von einem Stapel gegriffen und jetzt sehe ich gerade, dass es von Elke Heidenreich in der ZDF- Sendung "Lesen!" vorgestellt wurde und auch bei meinem lokalen großen Buchladen ist es der "Tipp des Monats".
Ich persönlich bin dauernd hin- und hergerissen zwischen "Klasse!" und "Wann ist es endlich vorbei..?".
Aber ich hab mir vorgenommen, es zu Ende zu lesen, es hat ja nur 150 Seiten.
Hat es schon jemand von euch gelesen oder vielleicht in seinem SUB, RUB, ...?
Hinten im Umschlag steht noch interessanterweisen dazu:
"Carl Jonas Love Almqvist, 1793-1866, ist eine der schillerndsten Gestalten der schwedischen Literaturgeschichte.
Als 1839 sein Roman "Die Woche mit Sara" erschien, löste die Veröffentlichung einen Sturm der Entrüstung aus. Almqvist verlor seine Anstellung und musste schließlich wegen eines drohenden Prozesses nach Amerika fliehen."
Ich kann mir auch sehr gut ausmalen warum: Das Bild, was sowohl von selbstständigen Frauen als auch von Beziehungen vermittelt wird, könnte recht , sagen wir mal, "empörend" und "unsittlich" wirken.
_____________
So, ich habe fertig.
Ich muss sagen: Ich kann das Buch ehrlich gesagt nicht weiterempfehlen an Leser, die etwas zum Schmökern suchen.
Vielmehr lohnt sich das Buch zu Lesen, wenn man zunächst das Nachwort liest, um die Geschichte der Geschichte zu kennen, dann die Geschichte zu lesen und später noch ein Mal das Nachwort zu lesen.
Wenn man sich gerne viele Gedanken zu einem Buch macht, könnte es einem gefallen. Aber meiner Einschätzung nach kein Schmöker und ebenso irgendwie durchaus keine 14,90€ wert