Kim Edwards - Die Tochter des Fotografen

  • weta
    Wenn Du auf "Zitat" klickst, kannst Du den Spoiler lesen :-)



    Ich habe das Buch gestern Nacht zu Ende gelesen und bin leider etwas enttäuscht, da ich mir sehr viel mehr erwartet hatte :-( .
    Zwar habe ich während dem Lesen nie daran gedacht, das Buch vorzeitig abzubrechen, doch mit der Zeit habe ich gemerkt, daß ich mir immer mehr wünschte, bald fertig zu sein.


    Die Idee und Handlung an sich fand ich spannend und interessant... etwas Neues auf dem Büchermarkt und ich hatte mir den Titel gleich notiert, als ich zum ersten Mal darauf gestossen bin.
    Die ersten 100 Seiten lesen sich auch einfach toll, die Autorin erzählt ausführlich von der Geburt der Zwillinge und den darauf folgenden Ereignissen, ohne dabei aber zu sehr auszuschweifen.
    Doch ab Pauls und Phoebes 6.Lebensjahr wird das Buch meiner Meinung nach oft zu langatmig und ich hatte trotz der bildhaften, detaillierten Beschreibung der Personen Mühe, sie wirklich greifen und ihre Beweggründe nachvollziehen zu können.
    Es werden in Anbetracht der Seitenzahl relativ wenig Ereignisse dargestellt, diese wenigen dafür jedoch sehr ausführlich... und trotzdem bleibt mir zum Beispiel ein Rätsel,


    Ich selbst habe keine Kinder, geschweige denn eines verloren... und auch ich habe mich gefragt, ob die Trauer im Laufe der Jahre nicht langsam geringer werden "müßte", wobei mir aber bewußt ist, daß ich das natürlich nicht wirklich einschätzen kann.
    Was ich allerdings wirklich als störend empfand war...


    Alles in allem ist "Die Tochter des Fotografen" ein gutes Buch, das man gerne liest, aber bei weitem nicht so fesselnd wie ich gehofft hatte.

  • Auch mir blieben bei diesem Buch einige Dinge zu ungeklärt, aber es hat mich zwischendurch
    trotzdem sehr berührt und mitgenommen.


    Ich weiß nicht, woran es lag, aber die Beschreibungen Carolines, Phoebes und Als Leben
    waren für mich irgendwie interessanter geschrieben, haben mich stärker gefesselt.


    Stärker berührt haben mich allerdings die Teile mit David, Norah und Paul.
    Ich konnte mir so unendlich schlecht vorstellen, wie David mit so einer Lüge leben konnte ?(
    und was für ein Schock es für Norah war von ihrer Tochter zu erfahren.

  • ch hab für das Buch eigentlich sehr lange gebraucht. Es waren fast 3 Wochen. Aber ich kam auch nicht viel zum lesen. Das lange Wochenende über Ostern hab ich zum Beispiel gar nicht gelesen.
    Dadurch hatte ich keinen richtigen Bezug zu dem Buch. Ich hab es einfach gelesen ohne mir viel zu merken oder in die tiefe rein zu gehen.
    Sicher ist mir aufgefallen, dass eigentlich Norah hier die unsympatische Frau ist. Die letzten 120 Seiten hab ich an einem Tag gelesen. Da ist mir in den Sinn gekommen, dass Norah und diese Mishell oder so, unsympatisch dickköpfig und uneinsichtig dargestellt wurden. Allein schon das, Paul erfahren hat dass er eine Schwester hat und nicht zu ihrem Konzert kommen kann. Hallo? Mädel, geht’s dir noch gut? Deswegen macht die Schluss?
    Oder hab ich das jetzt falsch verstanden? *kopfschüttel*
    Oder es war ja immer Davids schuld. An allem war nur David schulde. Aber das Norah eine Affäre nach der anderen hat…
    Ich fand das etwas unverständlich.
    Aber im großen und ganzen war das Buch ganz gut. Es ließ sich eigentlich schön einfach lesen. Obwohl man sich bei einigen Sachen fragt, was soll das denn jetzt?
    Und dann hab ich mich noch über den Titel des Buches gewundert. Ich kann ihn immernoch nicht ganz nachvollziehen. Es wurde ja nicht so viel von Pheobe erzählt. Es ging ja auch sehr viel um Paul. Und David ist ja eigentlich Arzt. Später interessiert ihn die Fotographie noch nicht einmal mehr.

  • Das Buch liest sich irgendwie wie Kaugummi. Ich hänge jetzt schon über 3 Wochen dran und habe nicht mehr als knappe 100 Seiten. Ich weiß nicht, irgendwie nicht so toll. :rolleyes

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    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

  • Mein Fall war das Buch nicht. Viel zu viel langatmiges Geschwafel, die Figuren zerfließen vor Selbstmitleid, von großartigen Verwicklungen hab ich nicht gelesen. Klar, es gibt ein großes Geheimnis, aber das ist es dann auch schon. Lediglich am Ende wird es etwas interessanter, als das Geheimnis dann kein Geheimnis mehr bleibt, aber über 500 Seiten hätte es dafür nicht gebraucht.


    Ich vergebe 5 Punkte, für die englische Version.


    .

  • Ein stiller Roman voller Tiefe, eine Geschichte die nachdenklich macht und Spuren hinterlässt, mit ein paar kleinen Längen.
    Nachdenklich im Sinne von verpassten Chancen, Vater und Tochter die sich nie kennen gelernt haben, dass ein so grosses Geheimnis eine Liebe zuerstören kann usw...
    Das alles stimmt mich jetzt doch ein wenig nachdenklich und gibt mir zu denken.
    9 Punkte.

  • Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut und als ich es dann endlich gelesen hatte, war ich sehr enttäuscht. Ich fand die ganze Geschichte langatmig und langweilig geschrieben. Das "Geheimnis" war für mich schon sehr schnell klar. Die Personen und die Geschichte an sich fand ich nicht sehr überzeugend. Alles in allem eher Mittelmaß.


    --Schusselchen--

  • Ich habe dem Buch vor ein paar Wochen eine Chance gegeben.
    Thematisch war es von vorneherein nicht mein Ding, aber auch die Art des Erzählens hat mir nicht zugesagt. Zu ruhig und monoton für meinen Geschmack und irgendwie einschläfernd *gähnt herzhaft*
    Jetzt steht es halb gelesen wieder im Regal und macht wenigstens dort einen guten Eindruck.

  • Ein sehr einfühlsames und kluges Buch, das beschreibt, wie Geheimnisse Beziehungen zerstören und das Leben aller Beteiligten nachhaltig verändern können.
    Gleichzeitig versucht man Verständnis für die Protagonisten und ihr handeln zu haben und denkt nun sagt euch endlich die Wahrheit, ehe es zu spät ist. Für manche ist es am Ende auch zu spät.

  • Schon seit Ewigkeiten schleiche ich immer mal wieder um das Buch herum und konnte mich dann irgendwie doch nie zum Lesen aufraffen. Aber als es mir dann neulich erneut empfohlen wurde und es mich kurz darauf in der Bücherei "angesprungen" hat, habe ich ihm doch endlich eine Chance gegeben... und ich bin froh darüber, denn es hat mir sehr gut gefallen.


    Schon von den ersten Seiten an, hat mich die Geschichte um Norah und David in ihren Bann gezogen. Die Schilderung der Geburt fand ich sehr gelungen - und ich war mal wieder froh meine Tochter im Jahr 2008 bekommen zu haben und nicht mit Zwangsnarkose in den 60iger Jahren...


    Ähnlich erschütternd fand ich im folgenden den Umgang mit Behinderten in der Zeit damals. Vor diesem Hintergrund war Davids Handeln nachvollziehbar - und Carolines Tat ein mutiger Schritt. Und von Seite zu Seite habe ich gewartet, dass Norah in irgendeiner Form einen Hinweis erhält, dass ihre totgeglaubte Tochter lebt. Oder dass David seine Meinung doch noch ändert.


    Die Jahre vergehen, die Zwillinge werden größer und Norah und David leben sich immer weiter auseinander. Obwohl nun eher der Alltag ohne viel Spektakuläres beschrieben wird, hatte das Buch für mich weiterhin eine unheimliche Sogwirkung. Ich hätte nur gern noch mehr über Phoebe erfahren, über ihren Alltag und ihre Probleme mit eben diesem.


    Für mich war das Buch ein Lese-Highlight der letzten Wochen!
    Dafür gibt es von mir 10 Punkte!

  • durchhalten! :lache :wave

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Mal schauen. Die Klausurenphase neigt sich ja dem Ende zu...Heut hab ich mich erstmal einer Biografie gewidmet, die noch nett auf dem Tisch lag und gelesen werden wollte.

  • Ich habe das Buch mal für 1 Euro erworben und habe mir eigentlich nicht allzu viel davon versprochen.
    Allerdings muss ich sagen, dass ich die Geschichte um David, Norah, Paul und Co. zwar sehr gern gelesen habe aber mich konnte es am Ende doch nicht vollständig überzeugen.


    Die Geschichte ist für mich einfach so dahingeplätschert. Natürlich geht es ein wenig um verschenktes Leben bzw. verlorene Zeit aber das wurde nicht so richtig rüber gebracht.
    Außerdem war mir Norah nicht wirklich sympathisch, da war mir David fast noch lieber :-)


    Alles in allem hat mich das Buch trotzdem gut unterhalten und ich vergebe 6 Punkte!


    Fazit: kann man lesen, muss man aber nicht.