Hier könnt ihr Andreas Fragen stellen, die nicht das Buch der aktuellen Leserunde "Ausgebrannt" betreffen.
Fragen an Andreas Eschbach
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Hallo Andreas
Es handelt sich hier nicht um einem Aprilscherz (1 April)
Erstmals herzlichen Dank ,das du an der Leserunde dabei bist und das
sogar über "Ostern"Eine recht interessante Frage liegt mir am Herzen:
Wie lange hast du einschließlich der gesamten Recherchen an diesem Buch
gebraucht!!!Denn an Informationsmaterial und Bereiche der Ölindustrie und sämtliche
Daten der letzten Jahre aufzuarbeiten, denn da lag wohl auch eine lange
Durststrecke vor Dir !!!Liebe Grüße
teufelchen
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Zur Recherchearbeit habe ich auch eine Frage:
Die Beschreibungen von Blocks Werdegang fand ich ziemlich gelungen. Konntest du vor Ort recherchieren, also z.B. auf Bohrinseln oder Ölfeldern? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das alles aus Gesprächen oder gar allein aus der Phantasie heraus entstanden ist.
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Zitat
Original von teufelchen
Wie lange hast du einschließlich der gesamten Recherchen an diesem Buch
gebraucht!!!Denn an Informationsmaterial und Bereiche der Ölindustrie und sämtliche
Daten der letzten Jahre aufzuarbeiten, denn da lag wohl auch eine lange
Durststrecke vor Dir !!!Wie lange ich gebraucht habe, ist schwer zu sagen, weil ich im Grunde die ganze Zeit interessantes Material sammle. Wenn ich beschließe, ein bestimmtes Buch zu schreiben, dann ist immer schon etwas über das Thema im Archiv, ich weiß, welche Bücher relevant sind, welche Leute man fragen kann usw. Auch geht schreiben und recherchieren immer Hand in Hand, weil man beim Schreiben auf offene Fragen stößt. Was ich sagen kann, ist, daß es anderthalb Jahre gedauert hat, bis das Manuskript in der Rohfassung fertig war.
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Zitat
Original von Emily
Zur Recherchearbeit habe ich auch eine Frage:Die Beschreibungen von Blocks Werdegang fand ich ziemlich gelungen. Konntest du vor Ort recherchieren, also z.B. auf Bohrinseln oder Ölfeldern? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das alles aus Gesprächen oder gar allein aus der Phantasie heraus entstanden ist.
Es gibt eine Recherchemöglichkeit, die gern übersehen wird: Museen! Ich war im Deutschen Museum und habe einen kompletten Tag nur in der (sehr kleinen) Abteilung "Ölförderung" zugebracht. Morgens angestanden, bis das Museum geöffnet wird, dann da rein und wirklich jede Schautafel studiert, jedes Ausstellungsstück angefaßt (darf man dort ja), alles nachgelesen und zu verstehen versucht. Mittags ins Museumsrestaurant, schnell was essen, dann weiter. Bis abends war ich gerade durch mit den zwei Sälen (würde man das ganze Deutsche Museum so intensiv durcharbeiten, bräuchte man wohl ein Jahr). Und natürlich hatte ich ein dickes Notizbuch dabei, habe jede Menge Skizzen und Notizen gemacht, die später sehr nützlich waren (obwohl ich das meiste gar nicht verwendet habe). Andere Leute (im "Ich muß möglichst viel sehen"-Modus) haben mich etwas komisch angeguckt, aber na ja, damit kann man leben - außerdem hasten die ja dann auch gleich weiter...
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@AnderasEschbach
Erwischt, an Museen habe ich wirklich nicht gedacht, dabei liegt es ja doch auf der Hand. Danke für die prompte Antwort. -
Na ja, wie soll man da auch drauf kommen, das der Autor nach München fährt??Ist ja von seinem Geburtort um die nächste Ecke, so mit ICE und so, aber von seiném Wohnort eine echte Recherchereise..
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Zitat
Original von beowulf
Na ja, wie soll man da auch drauf kommen, das der Autor nach München fährt??Ist ja von seinem Geburtort um die nächste Ecke, so mit ICE und so, aber von seiném Wohnort eine echte Recherchereise..Genau. Steuerlich absetzbar.
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Hallo, Andreas.
Wie gehst Du beim Schreiben grundsätzlich vor? Plottest Du Kapitel für Kapitel, wenn ja, wie weit gehst Du dabei ins Detail? Skizzierst Du die komplette Handlung vor und schreibst Dich dann an dieser Skizze entlang?
Wenn man so viel recherchiert trägt man ja unweigerlich jede Menge Informationen zusammen, die für die Handlung keine Bedeutung haben, aber trotzdem einem selbst sehr wichtig erscheinen (unabhängig vom Roman). Versuchst Du solche Recherche-Ergebnisse dann doch irgendwie einfliessen zu lassen oder fliegt das dann gnadenlos raus?
Gruss,
Doc
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Zitat
Original von Doc Hollywood
Wie gehst Du beim Schreiben grundsätzlich vor? Plottest Du Kapitel für Kapitel, wenn ja, wie weit gehst Du dabei ins Detail? Skizzierst Du die komplette Handlung vor und schreibst Dich dann an dieser Skizze entlang?Ich beginne mit einem groben Plan fürs ganze Buch, einem etwas feineren Plan für die nächsten 2-3 Kapitel und einer ganz detaillierten Skizze für die nächste Szene. Und diese Art "Horizont" schiebe ich immer vor mir her - also, es ist zu jedem Zeitpunkt GENAU klar, wie die nächste Szene aussieht, ZIEMLICH GENAU, wie die nächsten 2-3 Kapitel laufen, und IN GROBEN ZÜGEN, wie das Buch insgesamt wird.
Zitat
Wenn man so viel recherchiert trägt man ja unweigerlich jede Menge Informationen zusammen, die für die Handlung keine Bedeutung haben, aber trotzdem einem selbst sehr wichtig erscheinen (unabhängig vom Roman). Versuchst Du solche Recherche-Ergebnisse dann doch irgendwie einfliessen zu lassen oder fliegt das dann gnadenlos raus?Ich versuche sehr gnadenlos zu sein und alles wegzulassen, was nichts zur Handlung oder zum Kolorit beiträgt. In "Ausgebrannt" habe ich ca. 95% des recherchierten Materials weggelassen.
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Hallo Andreas,
da man hier auch Fragen stellen darf, die nicht das aktuelle Buch betreffen werde ich das jetzt einmal nutzen. Mich interessiert nämlich schon seit längerem wie Du persönlich zu der Verfilmung Deines Buches "Das Jesus Video" stehst. Zuerst mal möchte ich sagen, mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen, vor allem das Ende fand ich intelligent und glaubhaft gelöst. Der Film hatte ja eigentlich nur noch am Rande mit der Handlung zu tun und war wohl mehr auf ein Action-Publikum zugeschnitten (mir hat er absolut nicht gefallen). Hattest Du irgendwelche Mitsprache-Rechte oder war das Projekt nach dem Rechteverkauf total "aus der Hand"?
Danke schon mal für Deine Antwort!
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Zitat
Original von Paradise Lost
Hallo Andreas,da man hier auch Fragen stellen darf, die nicht das aktuelle Buch betreffen werde ich das jetzt einmal nutzen. Mich interessiert nämlich schon seit längerem wie Du persönlich zu der Verfilmung Deines Buches "Das Jesus Video" stehst. Zuerst mal möchte ich sagen, mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen, vor allem das Ende fand ich intelligent und glaubhaft gelöst. Der Film hatte ja eigentlich nur noch am Rande mit der Handlung zu tun und war wohl mehr auf ein Action-Publikum zugeschnitten (mir hat er absolut nicht gefallen). Hattest Du irgendwelche Mitsprache-Rechte oder war das Projekt nach dem Rechteverkauf total "aus der Hand"?
Danke schon mal für Deine Antwort!
Gute Frage, besonders wenn man den letzten Absatz von dem Eintrag auf der HP dazu liest (hier)
edit: Mit der Verlinkung klappt das nur halbwegs, noch auf "Privates" drücken, dann kommt man da raus, wo ich meine.
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Meine persönliche Haltung zur Verfilmung ist naturgemäß komplex. Zunächst war es für meine schriftstellerische Laufbahn ein wichtiger Schritt, überhaupt einmal "verfilmt worden zu sein", wie es so schön heißt. Ich respektiere auch die geleistete Arbeit, finde viele Aspekte des Films sogar lobenswert - so ist die Filmmusik sehr schön geworden, auch technisch ist er hervorragend gemacht, insbesondere, wenn man sich das schmale Budget von 4,5 Millionen Euro vergegenwärtigt. Auch die Besetzung ist im großen und ganzen in Ordnung. Worüber ich nicht glücklich bin, ist das Drehbuch. Abgesehen davon, daß es weder die Geschichte noch den Geist des Buches wiedergibt, hat die Geschichte, die stattdessen erzählt wird, selbst dann, wenn man sie unabhängig von der Romanvorlage betrachtet - wenn man gar nicht wüßte, daß es überhaupt einen Roman dazu gibt - bisweilen unfaßbar große logische Löcher. Ich verstehe, daß man einen Roman nicht 1:1 in einen Film umsetzen kann. Das würde ich auch nicht einmal selber machen, wenn ich das Drehbuch zu einem meiner Romane zu schreiben hätte. Film ist ein anderes Medium; da muß man oft Figuren, Episoden usw. rauswerfen, umstellen, miteinander verschmelzen, Szenen anders aufbauen, anders erzählen und dergleichen. Doch im Drehbuch zu "Jesus Video" wurde viel rausgeworfen, um einfach durch Actionszenen aus der Klischeekiste ersetzt zu werden, wohl aus der Angst heraus, der Zuschauer könnte wegzappen, sobald er "zur Besinnung" käme. Tatsächlich machen diese Änderungen den Film natürlich schwächer, weil austauschbar. Das andere Ende wurde in manchen Filmbesprechungen sogar gelobt, was aber nur zeigt, daß die Rezensenten ziemlich unbelesen sind, denn natürlich bin ich auf die Idee, Stephen Foxx könnte sein eigenes Skelett gefunden haben, selber auch gekommen, in einem ziemlich frühen Stadium sogar, so schwer ist das ja nun wahrhaftig nicht. Aber ich habe die Idee gleich wieder verworfen, weil es nämlich in der Science Fiction Literatur schon jede Menge Geschichten gibt, in denen das der Witz ist. Man könnte ein ganzes Regalbrett damit füllen. Im Gegenteil war mir klar, egal wie der Roman ausgeht, SO darf er jedenfalls NICHT ausgehen.
Hätte ich diesen Film verhindern können? Die ernüchternde Antwort ist: Nein. Nicht ich habe die Filmrechte an die Produktionsfirma verkauft, die den Film letztendlich zusammen mit Pro Sieben realisiert hat, sondern der Verlag, der die Hauptrechte an dem Roman "Jesus Video" hat, Schneekluth. Als ich damals den Vertrag für dieses Buch schloß, war ich ein unbekannter Autor, der froh sein mußte, sein drittes Buch unterzubringen, und es gab nur die Wahl, "alle üblichen Rechte" an den Verlag zu übertragen oder das Buch nicht veröffentlicht zu bekommen. Es wäre mir übrigens auch bei einem anderen Verlag nicht anders ergangen. Die Hardcover-Originalausgabe von "Jesus Video" verkaufte sich zudem nicht gut, so daß es verständlich ist, daß Schneekluth nicht zögerte, zuzusagen, als ein Filmproduzent eine Option auf die Filmrechte erwerben wollte, um so ein wenig Geld in die Kassen zu bekommen. Und von da an nahm alles unabänderlich seinen Lauf.
Hätte ich mich wenigstens in den Produktionsprozeß einmischen sollen? Nun, lange Zeit habe ich nicht mitbekommen, daß da überhaupt eine Produktion in Gang war. Eine Option auf die Filmrechte, das heißt noch gar nichts. Als ich von konkreten Vorarbeiten erfuhr, war es schon zu spät. Und ich bin, offen gestanden, auch froh, es nicht versucht zu haben. Denn die Aussichten, sich als Romanautor in so einem Zusammenhang durchzusetzen, sind sehr gering bis gar nicht vorhanden - und DANN hätte ich mich wirklich geärgert! Mahnendes Beispiel ist mir in dieser Hinsicht Michael Ende, der sich in den Querelen um die Verfilmung der "Unendlichen Geschichte" buchstäblich aufgerieben hat. Deswegen habe ich bewußt die Entscheidung getroffen, mich aus Verfilmungsprojekten so weit wie möglich herauszuhalten und mich darauf zu beschränken, das Beste zu hoffen.
Es ist jedoch nun einmal so, daß Romanautoren nie viel Einfluß auf die Art und Weise haben, wie ihre Stoffe verfilmt werden. Das geht ja auch anderen, weit berühmteren Autoren so - man denke an Stephen King -, also hat es auch keinen Zweck, sich darüber aufzuregen. Ich würde auch weiteren Verfilmungen grundsätzlich zustimmen: neues Spiel, neues Glück. Wobei es auf der anderen Seite auch die Gefahr gibt, daß ein guter Film das Buch in Vergessenheit geraten lassen kann (wer liest heutzutage noch James Bond-Romane?); in dieser Hinsicht sehe ich momentan zumindest keine Gefahr. - Ich merke in der ganzen Diskussion auch, daß es für mich keineswegs ein Ziel ist, die Vorlage für einen großen Film zu liefern; für mich ist der Roman das Eigentliche und eine Verfilmung höchstens Beiwerk. Die negativste Erscheinung im Zusammenhang mit der Verfilmung des "Jesus Video" ist in meinen Augen, daß manche Leute glauben werden, sie wüßten, nur weil sie den Film gesehen haben, worum es in dem Buch geht, so daß sie es verpassen, es zu lesen.
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Wow, Danke für Deine ausführliche Antwort. Bei der Filmmusik muss ich Dir übrigens zustimmen, die gefiel mir noch am Besten an dem ganzen Machwerk. *g*
Es ist natürlich richtig, dass eine Verfilmung ein Buch noch um einige Grade bekannter macht und ich habe auch im Kielwasser des Filmes danach häufig Leute in den Buchläden beobachtet die "Das Jesus Video" mitnahmen mit dem Kommentar: "Das lief doch neulich im Fernsehn."
Deine Einstellung bezüglich weiterer Verfilmungen finde ich übrigens gut, es gibt immer mal wieder wirklich gelungene Roman-Verfilmungen, die es lohnt, auch unabhängig vom Buch, zu genießen.
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Ich hatte die Frage zwar nicht gestellt, aber auch von mir vielen herzlichen Dank für die ebenso interessante, wie ausführliche und aufschlußreiche Antwort!
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Hallo Andreas
Erstmals "frohe Ostern " und viel Erfolg mit deinem Buch
wünscht Dir teufelchen
Eine Frage hätte ich noch :
Was wird das Thema von deinen neuen "Roman" und plants du schon
mit der Idee am neuen Projekt oder ist das "Ganze" noch verfrüht ???Meistens entstehen die Grundideen in der Freizeit und Erholung
denke ich doch mal !!So, genieße den Erfolg von "Ausgebrannt" , den du sicher verdient hast !!!
L.G. teufelchen -
Zitat
Original von Paradise Lost
ich habe auch im Kielwasser des Filmes danach häufig Leute in den Buchläden beobachtet die "Das Jesus Video" mitnahmen mit dem Kommentar: "Das lief doch neulich im Fernsehn."Leider ist das nicht die einzig mögliche Reaktion. Es gibt auch viele Leute, die den Roman nicht kaufen, weil sie den Film gesehen haben und denken, sie wissen, was das für eine Geschichte ist. Und der Film dürfte mit dazu beitragen, daß alle bisherigen Versuche, englische oder amerikanische Verlage für eine Übersetzung ins Englische zu interessieren, gescheitert sind (den Film gibt's nämlich in einer englischen Fassung!).
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Zitat
Original von teufelchen
Eine Frage hätte ich noch :Was wird das Thema von deinen neuen "Roman" und plants du schon
mit der Idee am neuen Projekt oder ist das "Ganze" noch verfrüht ???Extrem verfrüht...
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Andreas
Ich glaube, das sind dann aber auch häufig eher die Leute, die sowieso nur 2 Mal im Jahr ein Buch zur Hand nehmen und sonst den Standardspruch "Ich wart bisses verfilmt wird."( :rolleyes) bringen. Dass der Film einen schlechten Einfluss auf evtl. Interesse seitens amerikanischer Verlage hatte ist natürlich sehr ärgerlich. -
Hallo Andreas, hallo an alle Anderen!
Ich bin ganz neu in diesem Forum, höre im Augenblick die Hörfassung Deines Romans, zu dem ich Dich beglückwünschen möchte. Ehrlich gesagt, war ich etwas skeptisch Deinen Roman überhaupt zu kaufen, weil ich Dich nur als Autor von dem Film " Jesus Video " kannte und da bist du leider bei mir total durchgefallen. Nur muss ich zugeben, dass ich das Buch nicht kannte und wie ich diesem Forum entnehmen konnte, liegen wohl zwischen Buch und Verfilmung erhebliche Unterschiede. Lange Rede kurzer Sinn, Ulrich Noethen als Sprecher, der mir aus "Terrorist" von John Updike und aus "Rausch von John Griesemer bekannt ist, das gute Preis Leistungsverhältnis und natürlich die Thematik haben über den Kauf entschieden.Und nun endlich zu meiner Frage: Das Hörbuch ist eine gkürzte Romanfassung, von den 600 Hörminuten ausgehend und im Verhältnis zu einem 750-Seiter heißt das nach meiner Erfahrung praktisch Halbierung. Was wurde im Wesentlichen heraus geschnitten, sind es Kürzungen bei der Beschreibung der Charaktere, wissenschaftliche Erläuterungen oder fehlen gar ganze Abschnitte?
Wer hat darüber entschieden, was zu kürzen ist(autorisierte Hörfassung)?Ich hoffe man verzeiht mir, dass ich hier in erster Linie als Hörer und nicht als Leser auftrete, oute mich dennoch als Leser. Nur gibt es Zeiten am Tage, die man leider nicht zum Lesen nutzen kann, sie dennoch nicht vergeuden möchte, lange Autobahnfahrten z.B.. Und zum Hörbuch "Ausgebrannt" muss man einfach sagen wie U.N. den Österreicher Block spricht ,ist einfach genial.