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'Ausgebrannt' - Seiten 001 - 104
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Ein schönes geprägtes Cover, ein angenehm griffiges Buch, schöne Ausstattung mit Lesebändchen, der Prolog macht neugierig auf mehr, aber nicht mehr jetzt.
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Ich habe gestern Abend noch die ersten 45 Seiten gelesen.
Der Einstieg gefällt mir sehr gut, der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit ist gut gemacht.Ich habe so das Gefühl, dass mir dieses Buch wirklich gefallen wird.
Auf Seite 31 habe ich mich etwas gewundert: Schon im oberen Abschnitt wird Markus plötzlich als "Mark" bezeichnet.
Dabei gibt er diesen falschen Namen erst später ( wird auch auf dieser Seite beschrieben ) an ( Visitenkarten ).
Auch auf den weiteren Seiten wird er mal als "Markus" dann wieder als "Mark" bezeichnet................Seite 42 oben z.B.
Ist das so gewollt? -
Der Prolog gefällt mir sehr gut. Auch die äußere Erscheinung des Buchs (inklusive Lesezeichen) finde ich sehr gelungen.
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Endlich ist es so weit. Seit ein paar Wochen liegt das Buch bereit, meine Männer haben es schon gelesen und keine Gelegenheit ausgelassen, meine Neugier anzuheizen.
Die Aufmachung des Buches finde, ich wie ihr auch, sehr gelungen. Lesebändchen kommen bei mir auch immer gut an.
Ich hatte keinerlei Schwierigkeiten in dieses Buch zu kommen. Schon der Prolog hat mir gut gefallen. Markus/Mark habe ich ja in den folgenden Kapiteln wiedergetroffen. Er will unbedingt in den USA bleiben. Aber der Prolog lässt ja schon einige Vermutungen zu. Die Unterteilung der Kapitel in unterschiedliche Zeitebenen gefällt mir bisher recht gut. Ich hatte es bei ersten Aufschlagen etwas mit Skepsis betrachtet, weil ich mich durch kurze Leseabschnitte schon mal gestört fühle. Dieses Empfinden habe ich bei diesem Buch nich. Es kommt mir eher so vor, als würde mit jeder Zeitschiene ein neues Puzzleteil auf den Tisch geworfen, das ich versuche, zu einem Bild zusammenzusetzen. Davon trennen mich sicher noch einige hundert Seiten.
Sehr interessant fand ich die Beschreibungen zum Bau der Berlin-Bagdad-Bahn. Ich habe mal etwas gegooglet und bin schon beeindruckt.
Bewegt hat mich die Erzählung um Charles Taggards Tochter. Das ist also so ein "Kollateralschaden" des 11. September 2001. Traurig.
Über den Inhalt möchte ich auch nichts weiter schreiben. Ihr lest ja auch. Aber was ich beeindruckend finde, ist die Aktualität des Buches. Bisher weiß ich ja nur aus dem Klappentext, dass die Fiktion des Versiegenden Öls das Buch prägt. Wir stehen ja kurz (was sind schon die paar Jahre, die eh nicht wirklich genutzt, sondern sicher zerredet werden) davor. Ich sehe diese Entwicklung als große Herausforderung, sowohl für die Wissenschaft, für die gesamte Gesellschaft, den einzelnen Menschen und auch die Politik.
Da ich aus den bisher gelesenen Büchern von Andreas Eschbach ("Eine Billion Dollar", "Das Jesus-Video" und "Nobelpreis") weiß, dass er die Themen sehr komplex abhandelt, bin ich gespannt, was mich im Verlaufe der Handlung noch alles erwartet.
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Also die ersten 100 Seiten habe ich auch schon hinter mir!!!
Jedenfalls gefällt mir die Story und habe festgestellt wie meine Vorgängerin
(Emiley) ,das der Vergleich mit einem Puzzle (1000 Teile ) echt gut
getroffen ist!!!
Trotzdem liest es sich spannend und temporeich !!!
Stück für Stück kommt man ein bisschen weiter !!!
L.G. teufelchen
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Ich wollte mich nur mal räuspern, damit klar ist, daß ich ab jetzt mitlese...
Das mit dem "zu frühen Mark" ist natürlich ein Fehler, ganz einfach.
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Viele Fäden werden ausgelegt- seltsam für mich das aufgrund Klappentext und Cover die Situation der Familie Utz wie bedrohlich erscheint - bis zur letzten Zeile dieses Abschnittes, wo wieder lles undurchsichtig bleibt. Die Spannung baut sich auch noch auf- es geht offensichtlich um Kleingeld mit Griff in die Firmenkasse ud dann um irgendwie nichts ganz greifbares mehr. 100 Milliarden Dollar ist einfach nichts denkbares mehr.
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Ich bin noch dabei ein anderes Buch zu lesen, aber ich konnte nicht widerstehen. Nun habe ich also trotzdem schon angefangen.
Ich bin auch immer sehr skeptisch bei Zeitsprüngen und mehreren parallel erzählten Geschichten. Das hat bishierher bei diesem Buch eigentlich noch ziemlich gut geklappt. Einzig die Beschreibung über den Bau der Eisenbahnlinie hat mich nicht ganz so in den Bann gezogen.
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Sooodele, dann schalte ich mich auch mal mit ein.
Das Buch beginnt gleich mit häufigen Wechseln von Schauplätzen und auch Zeitebenen, ist aber gut gemacht und ruft keine Verwirrung hervor.
Markus ist ein interessanter Charakter. Nicht sympathisch, aber das ist auch sicher nicht so gewollt, da er auf mich doch eher wie der typisch allglatte, man verzeihe mir den derben Ausdruck, Schleimscheißer der nichts anderes als seinen Aufstieg im Kopf hat, wirkt. Auf der anderen Seite ist er dermaßen naiv, wenn er von seinen Plänen für die Zukunft erzählt (Stichwort: Risikokapital) und sich wie ein Kind freut wenn er durch einen 24-Stunden-Supermarkt läuft, dass man kein Prophet sein muss um zu wissen: Der legt ne Bauchlandung hin.Zu der Dauer von Marks Aufenthalt hätte ich allerdings noch eine Frage:
Auf S. 59 heisst es: "Von den sechs Monaten, die er hatte, waren fünfeinhalb schon vorbei."
Auf S. 61 sagt Mark allerdings zu seiner polnischen Kollegin: "[...], nach einer Woche im Hotel reicht es mir einfach."
Was stimmt denn nun?Da man den Klappentext kennt, geistert einem jedesmal wenn man irgendwo hört "Das braucht aber viel Öl" oder "Sie brauchen auf jeden Fall ein Auto" ein Oh-Oh! durch den Kopf, vor allem bei der Hausbesichtigung der Familie Utz.
Einige Namen sind doppelt aufgetaucht und ich frage mich, ob das Absicht ist und sich vielleicht ein tieferer Sinn dahinter verbirgt oder ob es wirklich nur Zufall ist (allerdings häufen sich in diesem Buch ja die seltsamen Zufälle mittlerweile so sehr, dass man da schon gar nicht mehr dran glauben mag).
Mark soll z.B. mit einem deutschen Professor Müller Kontakt aufnehmen, Werner bringt einen Kollegen namens Siegmund Müller mit nach Hause (gut, der Name ist wirklich häufig, aber ...) . Der Makler heisst mit Nachnamen Oswald, Markus' ehemaliger Volkswirtschaftslehrer ebenfalls. Hmmm... Vielleicht sind das ja auch alles irgendwie Verwandte die vor 4 Generationen mal an irgend nem bedeutenden Punkt der Weltgeschichte was zu tun hatten?Die zwei Einschübe (1903 und 2001) sind sehr interessant, allerdings frage ich mich, welchen tieferen Sinn sie noch im Lauf der Geschichte spielen werden (wobei ich die Geschichte von Taggards Tochter ein bisschen sehr weit ausgeholt fand, ist es denn wirklich so wichtig, dass da eine 5-jährige irgendwo in Kanada die Treppe runtergefallen ist?).
Die Szene mit Silvios Entlassung fand ich eine sehr eindrückliche Schilderung, auch im Zusammenhang mit der Erwähnung der Pornofilme ein schönes Beispiel für die amerikanische Doppelmoral. Sexuelle Belästigung wegen eines Komplimentes... Ts... so eine Ziege!
Mark hat also ganz schön Probleme und Dreck am Stecken, als er im Krankenhaus aufwacht. Aber er hatte ja offenbar schon Kontakt zum CIA, bzw. zu Taggard. Irgendwie beschleicht mich der Verdacht, dass es sich nicht wirklich um einen "Unfall" handelte. Zumal ja auch seine Vorfahren alle durch mehr oder weniger "seltsame Zufälle" (da sind sie schon wieder!) ums Leben kamen. Wenn ich eine Lebensversicherung wäre, würde ich mit Mark definitiv keinen Vertrag mehr abschliessen.
Zum Ende dieses Abschnittes beginnen bereits zwei der Handlungsfäden, Markus und die Familie Utz, zusammenzulaufen. Bin schon gespannt, in welchem Verhältnis Markus und Dorothea zueinander stehen.
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Zitat
Original von Paradise Lost
Zu der Dauer von Marks Aufenthalt hätte ich allerdings noch eine Frage:
Auf S. 59 heisst es: "Von den sechs Monaten, die er hatte, waren fünfeinhalb schon vorbei."
Auf S. 61 sagt Mark allerdings zu seiner polnischen Kollegin: "[...], nach einer Woche im Hotel reicht es mir einfach."
Was stimmt denn nun?Ich habe das für einen Zeitdreher gehalten, es waren nur noch fünfeinhalb Monate übrig.
ZitatOriginal von Paradise Lost
Die zwei Einschübe (1903 und 2001) sind sehr interessant, allerdings frage ich mich, welchen tieferen Sinn sie noch im Lauf der Geschichte spielen werden (wobei ich die Geschichte von Taggards Tochter ein bisschen sehr weit ausgeholt fand, ist es denn wirklich so wichtig, dass da eine 5-jährige irgendwo in Kanada die Treppe runtergefallen ist?).
Für die Geschichte schon...schliesslich ist es kausal für die Handlungsweise von Taggart, für seine Einstellung dem Leben, Saudi- Arabien gegenüber. Kolateralschäden des 11. September wird es noch mehr gegeben haben, die Story von dem einen Flieger der raus durfte mit Usamas Familie on Boar kenne ich schon woanders her.
ZitatOriginal von Paradise Lost
Die Szene mit Silvios Entlassung fand ich eine sehr eindrückliche Schilderung, auch im Zusammenhang mit der Erwähnung der Pornofilme ein schönes Beispiel für die amerikanische Doppelmoral. Sexuelle Belästigung wegen eines Komplimentes... Ts... so eine Ziege!
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Zitat
Original von beowulf
Ich habe das für einen Zeitdreher gehalten, es waren nur noch fünfeinhalb Monate übrig.
Ja, das vermute ich mittlerweile auch
ZitatOriginal von beowulf
Für die Geschichte schon...schliesslich ist es kausal für die Handlungsweise von Taggart, für seine Einstellung dem Leben, Saudi- Arabien gegenüber. Kolateralschäden des 11. September wird es noch mehr gegeben haben, die Story von dem einen Flieger der raus durfte mit Usamas Familie on Boar kenne ich schon woanders her.
Da hast Du mich falsch verstanden. Ich fand nicht die ganze Szene unwichtig sondern ich fand lediglich den Anfang, (kleines Mädchen fällt Treppe runter, stirbt im Krankenhaus, Mutter gibt wegen eigener Organspende das O.K. zur Herzentnahme beim Kind) nicht so wirklich wichtig. Da hätte es, meiner Meinung nach, auch gereicht einfach nur zu schreiben, dass ein Spenderherz per Flugzeug unterwegs war. Aber gut, es wäre ja durchaus möglich, dass genau DIESE Familie später nochmal eine Rolle spielt (wie gesagt... die Zufälle häufen sich. ) -
Zitat
Original von Paradise Lost
Zu der Dauer von Marks Aufenthalt hätte ich allerdings noch eine Frage:
Auf S. 59 heisst es: "Von den sechs Monaten, die er hatte, waren fünfeinhalb schon vorbei."Schreibfehler. Gemeint hatte ich: "Von den sechs Monaten, die er hatte, waren nur noch fünfeinhalb übrig."
Wird ab der 3. Auflage korrigiert sein.
Dumm, aber bei so dicken Büchern passiert sowas trotz intensivsten Lektorats immer mal wieder.
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Zitat
Original von AndreasEschbach
Dumm, aber bei so dicken Büchern passiert sowas trotz intensivsten Lektorats immer mal wieder.
So etwas erledigen die Eulen nebenbei mit -
Zitat
Original von Paradise Lost
Die Szene mit Silvios Entlassung fand ich eine sehr eindrückliche Schilderung, auch im Zusammenhang mit der Erwähnung der Pornofilme ein schönes Beispiel für die amerikanische Doppelmoral. Sexuelle Belästigung wegen eines Komplimentes... Ts... so eine Ziege!
Wahrscheinlich muss er froh sein, dass sie ihn nicht noch verklagt hat, Schmerzensgeld oder so............
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Mich würde mal interessieren, wie ihr Mark bisher wahrnehmt.
Ganz ehrlich, Mark hat bei mir von Beginn an ein müdes Lächeln ausgelöst, weil dieser jung-dynamische Amerika-Liebhaber sämtlichen Klischees so naiv hinterherhängt.
Wie kommt er bei Euch an?
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Zitat
Original von Rosenstolz
Wahrscheinlich muss er froh sein, dass sie ihn nicht noch verklagt hat, Schmerzensgeld oder so............
..und wie würdet ihr reagieren, wenn ihr wüstet was der Wortlaut des Komplimentes war. Dann mal überlegen ob es grenzwertig oder auf der falschen Seite der Geschmacklosigkeitsskala war? Mancher versteht manches eben anders und kulturelle Schwierigkeiten mag es da auch geben.
Ich mußte vor einigen Jahren mal eine Frau verteidigen, die ihr Arbeitskollege wegen Körperverletzung angezeigt hatte. Sie hat ihm eine gelangt, als er ganz woanders hingestarrt hat und ihr dann gesagt hat, sie habe so schöne große Augen.. eigentlich doch auch nur ein Kompliment, oder? Sie empfand es als sexuelle Belästigung, vom Chef gab es eine Abmahnung für beide- Salomo lässt grüssen- und eine Versetzung für den Mann. Vom Staatsanwalt 300,00 DM für den weissen Ring.
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Die beschriebene Szene mit Silvio lässt mich aber keinesfalls in diese Richtung denken...............
Und sollte es "nur ein Verständnisproblem" gewesen sein, finde ich die darauffolgende Reaktion umso schlimmer.
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Das ist aber genau das Problem....
Der Autor lässt uns bewußt im unklaren, die Kollegen rätseln darüber, was wohl das Kompliment gewesen sei und wir Leser (ich im ersten Moment natürlich auch :grin) fallen drauf rein und schimpfen auf die Überreaktion ohne die Möglichkeit "audiator et altera pars"* überhaupt zu haben- und die geschickte Manipulation des Autors ist, dass wir sie gar nicht haben wollen, sondern mit der einen Information der einen Seite schon eine "Meinung" bilden und auch (ver-)urteilen.*audiator et altera pars- alter juristischer Grundsatz. Höre dir auch die andere Seite an. (Ich ärgere mich immer drüber wenn ich die gäälischen oder lateinischen Sigs nicht verstehe)
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Pelican
Mark ist schon etwas speziell. Sein ganzes Handeln richtet er darauf aus, in Amerika zu bleiben. Ich persönlich kann das nur schwer nachvollziehen, aber das ist eine ganz andere Sache. Mich würde eher interessieren, warum er auf dieses Land so abfährt. Das hat sich mir noch nicht erschlossen. Entweder habe ich es überlesen, was ich ärgerlich finden würde oder es wird vielleicht erst später thematisiert. Meine Vermutung ist auch die, es könne etwas mit der Erfindung seines Vaters zu tun haben.Mark ist mir nicht wirklich der sympathische, liebenswerte Held. Er ist zwar sehr ehrgeizig, aber alles was er tut, ordnet er seinem großen Ziel unter, so dass er zu leben vergisst. Zu diesem frühen Zeitpunkt im Buch kann ich ihn noch nicht richtig einschätzen, aber mir geht es wie dir, Pelican, so ab und an habe ich ein müdes Lächeln auf den Lippen.
Ich bin schon etwas weiter im Buch, deshalb will ich hier nicht mehr dazu schreiben, um nichts auszuplaudern. Aber diese Frage ist es wert zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal gestellt zu werden.