Büchereile.de - für Schwaben

  • Nicht ganz richtig ist auch schon falsch:


    Wikipedia meint dazu:


    Schwaben und Alemannen


    Schwäbische Dialekte gehören sprachwissenschaftlich betrachtet zu den Dialektgruppen des Alemannischen. Dialektale Unterschiede sind ab einer Linie Bad Wildbad–Freudenstadt–Donaueschingen–Stockach–Lindau–Oberstdorf zu finden. Die historische Sprachgrenze entspricht mit einigen Ausnahmen der Landesgrenze von Baden und Württemberg. Der entlang dieser Linie gesprochene Übergangsdialekt ist das Bodenseealemannische. Die Betonung ihrer Eigenständigkeit durch beide Gruppen hat aber andere, nämlich soziopsychologische Gründe aufgrund historisch-politischer Veränderungen (Zugehörigkeiten):


    Um sich selbst von den „Schwaben“ abzugrenzen, wurden in der Schweiz allein die Baden-Württemberger als Schwaben bezeichnet.


    Die Breisgauer, Ortenauer und Kraichgauer verstanden sich bereits im Spätmittelalter nicht als Schwaben, obwohl sie politisch zum Schwäbischen Kreis gehörten. Nachdem diese Gebiete an Baden gefallen waren, distanzierte sich auch das badische Herrscherhaus von dem Begriff „Schwaben“, auch um sich der ständigen Annektionsgefahr seitens des pietistischen Württembergs zu entziehen und um in staatlicher Neufindung nach den Napoleonischen Kriegen dem neuentstandenen Staat Baden ein Profil als eigenständige Nation zu geben. So sind auch noch heute aus der Sicht vieler Badener nur die Württemberger Schwaben, sie selber aber Badener oder (in Südbaden) Alemannen. Hier wird also – zu Zwecken der Abgrenzung – dem Stammesbegriff Schwaben der politische Begriff Baden und der Stammesbegriff Alemannen gegenübergestellt.


    Diese Distanzierungen und kleinen Unterschiede haben Rückwirkungen auf andere Begriffe: In Bezug auf die Fasnet wird daher der Begriff „schwäbisch-alemannisch“ verwendet. Der Begriff „Schwäbisches Meer“ für den Bodensee wurde zumindest seit dem Unabhängigkeitskrieg der Schweiz (Schwabenkrieg) nur noch auf ehemaliger reichsdeutscher Seite verwendet. Die Anwohner der Bodenseeregion selbst verstehen sich – in Abgrenzung zu den alt-württembergischen Schwaben – als Oberschwaben. Eine Ausnahme bilden die bei der Säkularisierung 1803 an Baden gefallenen Gebiete um Überlingen und Konstanz, deren Bevölkerung sich als Badener und Alemannen betrachtet.


    Im schwäbischen Teil Bayerns wird dagegen der Begriff Schwaben sehr gern benutzt, um sich vom altbairischen und fränkischen Teil Bayerns abzugrenzen. Die alemannische Bevölkerung in Vorarlberg versteht die enge sprachlich-kulturelle Verbindung zu den alemannischen Schweizern und Schwaben.


    Bezeichnend für Baden-Württemberg ist die freundschaftliche Rivalität zwischen dem schwäbischen und dem badischen Bevölkerungsteil, die spätestens seit der Volksabstimmung 1951 hinsichtlich der Schaffung eines gemeinsamen Südweststaates wiederaufgeflammt ist.


    Oder auch wie hier

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen übersiet :grin


    :lesend  :lesend

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  • Zitat

    Original von beowulf
    Nicht ganz richtig ist auch schon falsch:


    Mir muésch nix verzehle! :rofl


    Sidd ich uff dem Board bin, heer i schdändi immer widder arrogonde Belehrunge vun Litt, die nix vun der Sach verschdiehn, vun der se schwätze. :grin


    Und wu Gift mit Humor verwexle. :pille


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    Zum Glick gitts awwer ou Uusnahme doo! :-)