Thema Komasaufen

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    Original von Hoffis


    Stimmt, denn bei regelmässigen Genuss steigert sich die Menge, weil sich im Regelfalle sich sich das Genuss-Gefühl erst später einstellt.
    Der Körper gewöhnt sich an die dosis, und die Wirkung bleibt aus! Also mehr trinken - und das ist ein super Regulat, dem einige nicht widerstehen können.


    Das ist eine ziemliche Untertellung, behauptest du doch damit, dass der Suff gleichzusetzen wäe mit dem Genuss. Als ein Mensch, der gerne ab und an zum Essen ein Glas Wein trinkt und ab und an ein Glas Whisky zum Lesen, kann ich über Erhöhung von Dosis nicht mitreden- mein letzter Suff ist rund dreissig Jahre her. Alkohol trinke ich aber als Genuss- und nicht als Suchtmittel, deshalb kann der Genuss in einem kleinen Schluck in der Schwarzwälder Kirschtorte bestehen.

  • Zitat

    Tom, ich glaube nicht, das ich dir erklären muß wer oder vielmehr was die WHO ist.


    Nee, mußte nicht. Ich habe die mal live spielen sehen. :grin


    Schätzungen gehen davon aus, dass beim Verzehr eines Bieres bis zu 100.000 Gehirnzellen abgetötet werden.


    (DrogenWiki.de)

  • Zitat

    Seit wann ist Wikipedia eine seriöse Quelle


    Seit wann sind die Büchereulen eine seriöse Quelle? :grin


    Auch die angeblich bis zu 10.000.000 Gehirnzellen, die bei einem Vollrausch abgetötet werden können, hat bisher niemand wirklich gezählt. Davon abgesehen gibt es inzwischen Hinweise darauf, daß Gehirnzellen regeneriert werden.

  • Zitat

    Original von Tom
    gibt es inzwischen Hinweise darauf, daß Gehirnzellen regeneriert werden.


    Ich wußte du bist ein positiv denkender Mensch- wer solche Bücher schreibt kann kein Kostverächter sein- du machst Hoffnung, so lob ich mir das.

  • Habe die meisten Beiträge gelesen. Sorry, wenn ich mich jetzt erst zu Wort melde; bin noch grippegeschädigt.



    Zitat


    dyke:
    Nebenfrage: Ist mein Eindruck richtig, dass die Pubertät immer früher beginnt??


    Ja, kann ich (mit der enormen Erfahrung einer Tochter, jetzt 11 Jahre) bestätigen. Vom Verhalten ist sie schon seit der Kindergartenzeit pubertär. „Richtig“ los ging’s jedoch (auch zum Entsetzen des Kinderarztes) mit 10.



    Zitat


    licht:
    Jajaaaa, die Jugend von heute.... einfach unmöglich! das meinte schon Sokrates. Wie recht er doch hatte!! Und - das erstaunlichste - woher ers nur schon damals wußte????????


    Noch eine kleines Beispiel zu diesem Thema: habe gerade ein Buch über Jesus und seine Zeit (Sachbuch) gelesen. Die Beschreibung der politischen Verhältnisse und Machenschaften (politisch wie ökonomisch) kam mir seltsam vertraut vor. Hätte ich nicht gewußt, daß es um die Zeit vor gut 2000 Jahren ging, wäre ich glatt von einer Beschreibung unserer Tage ausgegangen. Anscheinend ändert sich doch nix.



    Zitat


    heaven:
    Aber das die Eltern "entmachtet" werden kann ich nicht zustimmen. Sie haben leider in einigen Bereichen wo es wenig Sinn macht in den letzten Jahren zu viel Mitspracherecht bekommen, werden aber anders herum im Regen stehen gelassen wo sie wirklich mal gefordert werden sollten.


    Ääh, das ist mir nicht ganz klar. Wo haben Eltern zu viel Mitspracherecht? Für ein Beispiel wäre ich doch dankbar.



    * * * * *


    Mein letzter Rausch (von insgesamt dreien in meinem Leben) ist gut 25 Jahre her. Unsere Tochter trinkt noch keinen Alkohol, und ich selbst inzwischen sehr, sehr wenig (wenn Tee süchtig machen würde, wär’s schon schlimmer). Und noch eins vornweg: ich weiß aus dem nahen Verwandtenkreis, was Alkoholismus bedeutet. Bis zum bitteren Ende.


    Viele der genannten Beispiele haben mich doch eher erschreckt; hätte nicht gedacht, daß es so was alles gibt. Da kommt ja noch einiges auf und (Eltern) zu. Was ich aber eigentlich sagen möchte ist, daß mir der ständige Ruf nach schärferen Gesetzen und Kontrollen suspekt ist. Wie schon mehrfach gesagt, haben wir ausreichende, die allerdings schlicht nicht angewandt werden. (Warum, steht auf einem anderen Blatt.) Ständig gibt es Vorwände, die Freiheit einzuschränken. Und immer „gute“ Argumente dafür. In letzter Konsequenz führt das dahin, daß wir vom Staat alles vorgeschrieben bekommen. Ich bin gespannt, wann es dann notwendig wird, eine „Lizenz zum Leben“ zu haben, wann detailliert vorgeschrieben wird, was wir wann essen und trinken sollen usw. usf. Das mag jetzt ein bißchen überspannt sein. Doch mir scheint, der Weg zu einem solchen System ist beschritten. Wir sind eben doch schon 23 Jahre über „1984“ hinaus.


    Für jetzt als Schlußbemerkung: könnte es sein, daß es sich hier um ein Symptom und nicht um die Ursache handelt?

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von Tom
    Auch die angeblich bis zu 10.000.000 Gehirnzellen, die bei einem Vollrausch abgetötet werden können, hat bisher niemand wirklich gezählt. Davon abgesehen gibt es inzwischen Hinweise darauf, daß Gehirnzellen regeneriert werden.


    Der Mensch benutzt sehr wenig seiner Gehirnkapazität.
    Die Funktionen der abgestorbenen Gehirnzellen werden im Normalfall durch andere übernommen. Dies geschieht ja auch oft bei Patienten, die einen Schlaganfall hatten. Doch Regeneration, weiss nicht.


    Doch auch hier ist in der Regel meist Schluss, dass so mancher Alkoholiker sich im wahrsten Sinne den Verstand weggesoffen hat. Das Entstadium entspricht in etwa der Altersdemenz, oder Alzheimer.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Hoffis, erstens hast du meine Antwort auf deinen Posr ignoriert und zweitens- der Sprung vom sich den Verstand wegsaufenden Alkoholiker von der gerade diskutierten Frage zwei Glas Wein am Tag gegen einmaliges Komasaufen ist etwas heftig. Selbstverständlich kann man sich mit langjährigen Alkoholabusus um die körperliche und die geistige Gesundheit saufen- die Frage hier war doch principiis obsta.

  • Mein Papa hat Tag für Tag zum Mittagessen 2 Gläser Rotwein getrunken und zum Abendessen nochmals ein bis zwei Gläser....und er hat das sehr genossen....
    Dazu rauchte er pro Woche 1-2 Zigarren...auch das hat er sehr genossen.


    Er stand bis ins 75 Altersjahr voll im Erwerbsleben...


    ....und ist mit 94 Jahren sozusagen gesund gestorben...sein Herz hat einfach aufgehört zu schlagen...


    Das zum Thema >2 Gläser Wein pro Tag<....Grüessli Joan

    Avatar: James Joyce in Bronze... mit Buch, Zigarette und Gehstock.
    Diese Plastik steht auf seinem Grab. (Friedhof Fluntern, Zürich)
    "An Joyces Grab verweht die Menschensprache." (Yvan Goll)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Joan ()

  • Jaaa, es gibt immer die Ausnahmen, die 100 werden, sind aber doch Ausnahmen


    Bei den zwei Gläschen Wein muss man dazusagen dass die Leute sich dazu gut ernähren sollen und tatsächlch dieses Maß nicht übersteigen sollen.

  • Alexx


    ich möchte Dich doch bitten, meinen Vater nicht als Säufer zu betiteln....Gruss Joan

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  • Alexx...so wie Du Masstäbe setzt in Sachen Genussmittel, so solltest Du auch versuchen Masstäbe zu setzen in Deinen Äusserungen...Gruss Joan

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  • Hab ich auch gerade gehört.
    Es muß ja immer erst mal was passieren damit sich die Politer einmischen (find ich zum kot...) Allerdings sind die Leute die beim Komatrinken mitmachen auch nicht unbedingt die hellsten in meinen Augen sowie die Wirte die es auch noch zulassen(aus reiner Profitgier) Denke es kann schon mal ein kleiner oder etwas größerer Rausch sein aber halt ned mehr. Mir gruselt es schon wenn ich nur daran denke, wie schlecht es einem anschließend geht iiihhhhhhhhh.
    lg ODYS

  • Die Wirte, die das mitmachen tun das- richtig aus reiner Profitgier, weil sie nämlich damit rechnen so viel mehr Gewinn u machen, als wenn sie jedes Getränk einzeln auspreisen, also damit rechnen, dass die Kunden sich gerade nicht ins Koma saufen.